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Digitales Kolloquium: "Diktaturerfahrung und Transformation"

Der Forschungsverbund „Diktaturerfahrung und Transformation“ lädt im Wintersemester 2020/21 zu einem hochschulöffentlichen Kolloquium an die Universität Erfurt ein. Es findet jeweils donnerstags von 16 bis 18 Uhr in digitaler Form statt. Erster Termin ist der 12. November. Unter dem Titel „Beraten, Erinnern, Aufarbeiten.“ berichtet darin Peter Wurschi, der Thüringer Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, über seine Arbeit.

Seit 1993 gibt es in Thüringen einen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Peter Wurschi hat das am seit 2018 inne. In erster Linie unterstützt und berät er Betroffene zu Fragen des SED-Unrechts, agiert als politisch-historischer Bildner und führt wissenschaftliche Forschung durch. Der Landesbeauftragte ist dabei Ansprechpartner für Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und gesellschaftliche Akteur*innen, die sich mit Fragen der Aufarbeitung der SED-Diktatur auseinandersetzen. Über diese Arbeit und ihre Problemstellungen, seine neue Studie über die soziale Lage der Opfer der SED-Diktatur und Perspektiven der Aufarbeitung wird Dr. Peter Wurschi am 12. November sprechen.

Das Kolloquium findet digital über die Plattform Cisco Webexstatt. (Meetingraum: https://uni-erfurt.webex.com/meet/DuT.Erfurt). Der Meetingraum wird jeweils 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Es ist keine Anmeldung direkt bei Webex notwendig, Sie können direkt über Ihren Browser dem Meeting beitreten. Benötigen Sie mehr Informationen zum Zugang oder Hilfe, wenden Sie sich bitte an: dut.info@uni-erfurt.de

Die weiteren Termine

Donnerstag, 10. Dezember 2020 | 16 –18 Uhr
Trefforte des MfS und Orte der Dissidenzin Erfurt.
Marian Herzog, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Theorie, Universität Erfurt

Donnerstag, 21. Januar 2021 | 16–18 Uhr
Mit Zeitzeug*innen über den Staatsbürgerkundeunterricht sprechen. Ausgewählte Erfahrungen und Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt.
Prof. Dr. Tilman Grammes, Lehrstuhl für die Didaktik der gesellschaftswissenschaftlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer, Universität Hamburg

Donnerstag, 11. Februar 2021 | 16–18 Uhr
Krieg und Transformation. Erinnerungsformen und -konflikte in Bosnien und Herzegowina nach 1990.
Elma Hašimbegović, Direktorin des Historisches Museum von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo, und Dr. Nicolas Moll, Memory Lab, Sarajevo