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Neue Publikation: „Sterben und Lieben. Selbstbestimmung bis zuletzt“

Unter dem Titel „Sterben und Lieben. Selbstbestimmung bis zuletzt“ ist jetzt im Herder-Verlag ein neues Buch von Dietmar Mieth und seiner Frau Irene erschienen. Darin beschreiben die beiden ihr Lieben und Leben nach Irene Mieths Krebs-Diagnose.

Völlig überraschend erhielt sie die schockierende Diagnose: fortgeschrittener Krebs. Dietmar Mieth begleitete seine Frau in dieser dunklen Zeit und musste erleben, wie sie eine rettene Notoperation verweigert. Er selbst hätte anders entschieden – und dennoch verteidigt er Irenes Entschluss. Während ihrer Krankheit schrieb seine Frau Tagebuch, das in Auszügen diesem Buch zugrunde liegt. Er denkt weiter mit ihr nach: über Sterben und Lieben, Schmerz und Zerbrechlichkeit, Ungewissheit und Hoffnung. Beide setzen damit ihre gewohnten Gespräche fort. Der Text lebt von ihrem Dialog: respektvoll, getragen durch ihren Glauben, ihre gemeinsame Suche und die tiefe Verbundenheit in der Mystik Meister Eckharts.

Dietmar Mieth, Professor für Moraltheologie in Fribourg/Schweiz und Professor für Theologische Ethik/Sozialethik in Tübingen, ist seit 2009 Fellow am Max Weber Kolleg der Universität Erfurt und Leiter der Meister-Eckhart-Forschungsstelle. Er war Mitglied in verschiedenen europäischen und deutschen Ethikkommissionen.

Dietmar Mieth und Irene Mieth
„Sterben und Lieben. Selbstbestimmung bis zuletzt“
Herder-Verlag, Berlin 2019
ISBN: 978-3-451-38315-1
160 Seiten
18 Euro