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Putin, der Krieg gegen den „Westen“ und das Evangelium

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist zutiefst mit religiösen und theologischen Fragen verbunden, befindet Thomas Johann Bauer, Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an der Universität Erfurt. Und weiter: Der russische Präsident Wladimir Putin und Patriarch Kyrill I. von Moskau haben die „militärische Spezialoperation“ zum metaphysischen Kampf zwischen Gut und Böse erklärt, wobei das christlich orthodoxe Russland den Part des Guten und ein als dekadent und moralisch verkommen erklärter „Westen“ den Part des Bösen einnehme.

In dem angeblich der Befreiung von verfolgten Gläubigen der russisch-orthodoxen Kirche dienenden Angriff Russlands würden in der Ukraine Kirchen und Klöster zerstört, und in einem mit Rekurs auf das Evangelium und die Verteidigung christlicher Werte gerechtfertigten Krieg würden Leben und Rechte unzähliger Menschen missachtet. Die „merkwürdig unentschiedene Haltung“ von Papst Franziskus zum Moskauer Patriarchen und die vatikanische Diplomatie gegenüber Russland sind Gegenstand kontroverser Diskussionen.

Prof. Dr. Dr. Bauer hat sich des Themas einmal angenommen – in seinem Beitrag für "Theologie aktuell", den Blog der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Erfurt.

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