Über den Vortrag
Seit dem so genannten „PISA-Schock“ wird darüber nachgedacht, wie sich der Unterricht an Schulen verändern muss, um Kompetenzen des Problemlösens, des Wissenstransfers und des fachlichen Argumentierens zu vermitteln. Sehr häufig wird in diesem Zusammenhang auf kognitiv aktivierenden Unterricht verwiesen. Ein wichtiges methodisches Element des kognitiv aktivierenden Unterrichts ist die Führung von Gesprächen, die zum Mitdenken herausfordern und das gemeinsame Problemösen unterstützen. Der Vortrag befasst sich mit der Frage, wie eine solche Art der Gesprächsführung gelernt werden kann. Es werden Merkmale einer kognitiv aktivierenden Gesprächsführung vorgestellt und es wird Einblick in ein Trainingsprogramm zur Entwicklung der entsprechenden Fähigkeiten gegeben. Die Merkmale und das Programm werden an Beispielen eines kognitiv aktivierenden Mathematikunterrichts an Grundschulen erläutert.