Und auch diesmal waren wieder viele Gäste zum Science Slam gekommen – einem launigen Format, in dem Wissenschaftler*innen unterhaltsam und für jedermann verständlich auf einer Bühne zeigen, womit sie sich im Rahmen ihrer Forschung beschäftigen. Hilfsmittel waren erlaubt, gleichwohl hatte jeder Slammer nur zehn Minuten Zeit, die Herzen des Publikums zu erobern. Als Belohnung wartete – neben Ruhm und Ehre – erneut ein kunstvoller Pokal, den der Erfurter Künstler Johannes Gräbner eigens für den Wettbewerb gestaltet hatte.
Das Warm-up übernahm Christian Rombeck, der Sieger des 6. „Erfurter Science Slams“. Ein wunderbarer Vortrag – allerdings außerhalb der Wertung. Um die Gunst des Publikums kämpften anschließend Lena Lehrer („Öffentliche Wahrnehmung des Klimawandels“); Andrew Crawford („Mikrokredite als Instrument sozialer Friedenssicherung in Kambodscha“); Mirjam Wien („Dominikaner und Franziskaner in Siebenbürgen“) und Alejandra Ortiz-Ayala („Everyday Practical Peacebuilding” – Actions led by international students of the University of Erfurt). Die Moderation hatte erneut Stefanie Bühling übernommen, die gemeinsam mit Thilo Krumeich launig durchs Programm führte.
Aber wie es bei einem Wettstreit so ist – am Ende kann es nur einen geben, der die begehrte Siegtrophäe mit nach Hause nimmt. Und so heißt die Gewinnerin diesmal Lena Lehrer. In ihrem Vortrag fragte sie – unterstützt von einem Dinosaurier – die anwesenden Gäste, was sie angesichts des Klimawandels gegen das „Aussterben” tun, das Aussterben der Menschheit und die Zerstörung des Planeten. „Seid keine Dinos und tut etwas dagegen”, lautete ihre Botschaft. Durchaus ernst, gleichwohl überaus unterhaltsam und erhellend, befand das Publikum und krönte sie zur Slammer-Königin 2023. Ein feiner Abend, der wieder einmal nach „mehr“ schreit…
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