Akademische Rätin a.Z. an der Professur Inklusive Bildungsprozesse bei geistiger und mehrfacher Behinderung (Erziehungswissenschaftliche Fakultät)

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Nordhäuser Str. 63
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Universität Erfurt
Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Sonder- und Sozialpädagogik
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Susanne Lochner

Forschungs- und Interessenschwerpunkte

  • Trauer, Tod & Sterben in sonderpädagogischen Kontexten
  • Sexualität und geistige Behinderung
  • Tabu oder Selbstverständlichkeit – Fragen zu Normalität und Unzumutbarkeit in der Sonderpädagogik

Vita

  • geboren 1985 in Hildburghausen
  • 2004 - 2009 Studium der Erziehungswissenschaften und Musikerziehung mit dem Abschluss Baccalaurea Artium (B.A.)
  • 2009 - 2011 Studium der Sonder- und Integrationspädagogik (FB Pädagogik bei Menschen mit geistiger Behinderung) mit dem Abschluss Magistra Artium (M.A.)
  • 2011 - 2012 Anstellung als Sonderpädagogin in der Lebenshilfe e.V. Erfurt
  • 2012 Anstellung als Sonderpädagogin beim Christophoruswerk Erfurt
  • 2012 - 2013 Lehraufträge an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt, FG Sonder- und Sozialpädagogik (für die Studiengänge MA SonInt, MaLGr, B Fö)
  • 2013 - 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im FG Sonder- und Sozialpädagogik, Arbeitsschwerpunkt Psychologie & Diagnostik
  • seit 2018 Mental Coach für Kurzzeitkonzepte (emotionSync (EMOR), wingwave, NLP)
  • seit 2018 Akademische Rätin auf Zeit

Publikationen

  • Haack, T. & Lochner, S.  (2019). Tod und Trauer im Kinderbuch. In: Lernen konkret (Hrsg.), 1-2019.
  • Lochner, S. & Goll, H. (2021): „Lasst uns über Sex sprechen“. Berlin: Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost.
  • Lochner, S. & Kern, T. (2021): Der Einfluss von Emotionen auf Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. In: Verband Sonderpädagogik Landesverband Thüringen e.V. (Hrsg.), Heft 14.
  • Lochner, S./ Schöning, C./ Wechsung, S. (2021): Mutig oder Zumutung? Geschlechtskrankheiten und Selbstbefriedigung als Themen der Sexualerziehung bei Menschen mit geistiger Behinderung. In: Verband Sonderpädagogik Landesverband Thüringen e.V. (Hrsg.), Heft 14.
  • Götze, M. & Lochner, S. (2021): Praktische Umgangsmöglichkeiten für das Thema „Tod und Trauer“. In: Verband Sonderpädagogik Landesverband Thüringen e.V. (Hrsg.), Heft 14.

Lehre

  • Den Tod „leichter“ machen – Ideen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung
  • Tabuthema Sexualität bei geistiger Behinderung
  • Menschliche & körperliche Dinge begreif- und erfahrbar machen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung

Was ist Studieren?

Für mich ist Studieren geprägt durch ein entdeckendes, forschendes und neugieriges Lernen. Dozierende haben keine Wahrheiten gepachtet, die von den rezipierenden Studierenden übernommen werden müssen. Vielmehr liegt es mir am Herzen, dabei zu unterstützen, eigene kreative oder auch kontroverse Fragestellungen zu generieren und deren Beantwortungs- und Erforschungsprozess zu begleiten.

 

Projekte

sagwasdudenkst

  • Blog von und für Studierende, die ihre Meinung zu kontroversen und/oder ethischen Fragestellungen der Sonderpädagogik kund tun möchten

Link zur Website

machsmirleichter

  • Materialien in Leichter Sprache zu Themen wie Sexualität und Tod 

Link zur Website

Trauerbegleitung Ecuador

  • Materialentwicklung zur Trauerbegleitung für einen verwaisten Jungen mit geistiger Behinderung in Ecuador (Projekt Cerleco) 

Ansprechpartner: Dr. Amelie Abarca Heidemann und  Susanne Lochner

Bachelorprojekte

Eine Auswahl:

Let's Talk About Sex - Anregung, Begleitung und Initiiation sexueller Identität
Die Schatz-Kiste - ein Hilfsmittel für die praktische Arbeit im Umgang mit Tod, Trauer, Verlust und Erinnerung
Sexualität bei Menschen mit geistiger Behinderung - Broschüren zum Thema Selbstuntersuchung in Leichter Sprache

Imagefilm "Zeig mir deine Welt"

Imagefilm "Zeig mir deine Welt"

Inklusives Sportfest

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Let's Rock'n'Roll

Musik, Tanz, Basteleien, Lachen, Freude, große Auftritte und Workshops.

Das alles konnte am 22. Juni 2019 auf dem ersten Inklusiven Campusfest der Universität Erfurt gefunden und erlebt werden.

Seit Oktober planten Studierende im Rahmen eines StuFu-Seminares, unter der Leitung von Harald Goll und Susanne Lochner, die Umsetzung des Festes für ALLE.

Die Flyer und Plakate, welche in leichter Sprache verfasst wurden, luden zum Teilnehmen ein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Behinderung.

Der Inklusionsgedanke war dabei für alle Veranstalter:innen und Teilnehmenden ganz zentral. Hier wurden Alle mit ihren verschiedenen Bedürfnissen akzeptiert und aufgenommen, ganz natürlich, wie es überall sein sollte.

Der Name des Festes war Programm. Rock ‘n‘ Roll etablierte sich als die Musik der Freiheit, Veränderung und der gleichberechtigten Anerkennung. So, wie es das Inklusive Campusfest auch vermittelte. Die Barrieren im Kopf und eventuell vorhandene Berührungsängste sollten abgebaut und ein friedliches, unbekümmertes und frohes Miteinander geschaffen werden.

Dazu trug auch das breit gefächerte Programm bei. Torsten Ritter (2. Platz Supertalent 2013) begeisterte das Publikum mit seinem Devil-Stick-Auftritt. Bunt ging es weiter mit einem Theaterauftritt der Gruppe „Thea“ der Lebenshilfe. Die Band „Okular“ vom CJD brachte außerdem ordentlich Stimmung auf das Fest. Schließlich gab es noch einen Tanzauftritt der Gruppe „Otto 10“ von der Lebenshilfe und einen anschließenden Tanz-Workshop für alle Besucher:innen. Zur allgemeinen Unterhaltung war ein DJ da, der das Fest durchgängig mit Musik begleitete. Zur Stärkung gab es Essens- und Getränkestände. Bei der ein oder anderen Runde Wikinger-Schach, beim Schmink-Stand oder einfach beim Liegen auf der Wiese wurden weitere Begegnungsmöglichkeiten geschaffen.

Durch Unterstützer wie Plattform e.V., die Kulturförderung der Landeshauptstadt Erfurt, die studentische Kulturförderung des Studierendenwerk Thüringen, den StuRa der Universität Erfurt, dem Lokalen-Aktions-Plan, die Linke 54 e.V., Radio F.R.E.I und Salve Tv konnte das Fest erst ermöglicht werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Tag ein voller Erfolg war. Gelebte Inklusion muss in der Gesellschaft verankert werden, damit die Teilhabe von allen Menschen garantiert werden kann und Vielfalt als Bereicherung verstanden wird. Das ist dem Campusfest gelungen.

Also „Let’s Rock ‘n‘ Roll“!

Let's talk about Sex

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