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Campus
Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt
Universität Erfurt
Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Sonder- und Sozialpädagogik
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99105 Erfurt
Was ist Studieren?
Für mich ist Studieren geprägt durch ein entdeckendes, forschendes und neugieriges Lernen. Dozierende haben keine Wahrheiten gepachtet, die von den rezipierenden Studierenden übernommen werden müssen. Vielmehr liegt es mir am Herzen, dabei zu unterstützen, eigene kreative oder auch kontroverse Fragestellungen zu generieren und deren Beantwortungs- und Erforschungsprozess zu begleiten.
Ansprechpartner: Dr. Amelie Abarca Heidemann und Susanne Lochner
Imagefilm "Zeig mir deine Welt"
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Musik, Tanz, Basteleien, Lachen, Freude, große Auftritte und Workshops.
Das alles konnte am 22. Juni 2019 auf dem ersten Inklusiven Campusfest der Universität Erfurt gefunden und erlebt werden.
Seit Oktober planten Studierende im Rahmen eines StuFu-Seminares, unter der Leitung von Harald Goll und Susanne Lochner, die Umsetzung des Festes für ALLE.
Die Flyer und Plakate, welche in leichter Sprache verfasst wurden, luden zum Teilnehmen ein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Behinderung.
Der Inklusionsgedanke war dabei für alle Veranstalter:innen und Teilnehmenden ganz zentral. Hier wurden Alle mit ihren verschiedenen Bedürfnissen akzeptiert und aufgenommen, ganz natürlich, wie es überall sein sollte.
Der Name des Festes war Programm. Rock ‘n‘ Roll etablierte sich als die Musik der Freiheit, Veränderung und der gleichberechtigten Anerkennung. So, wie es das Inklusive Campusfest auch vermittelte. Die Barrieren im Kopf und eventuell vorhandene Berührungsängste sollten abgebaut und ein friedliches, unbekümmertes und frohes Miteinander geschaffen werden.
Dazu trug auch das breit gefächerte Programm bei. Torsten Ritter (2. Platz Supertalent 2013) begeisterte das Publikum mit seinem Devil-Stick-Auftritt. Bunt ging es weiter mit einem Theaterauftritt der Gruppe „Thea“ der Lebenshilfe. Die Band „Okular“ vom CJD brachte außerdem ordentlich Stimmung auf das Fest. Schließlich gab es noch einen Tanzauftritt der Gruppe „Otto 10“ von der Lebenshilfe und einen anschließenden Tanz-Workshop für alle Besucher:innen. Zur allgemeinen Unterhaltung war ein DJ da, der das Fest durchgängig mit Musik begleitete. Zur Stärkung gab es Essens- und Getränkestände. Bei der ein oder anderen Runde Wikinger-Schach, beim Schmink-Stand oder einfach beim Liegen auf der Wiese wurden weitere Begegnungsmöglichkeiten geschaffen.
Durch Unterstützer wie Plattform e.V., die Kulturförderung der Landeshauptstadt Erfurt, die studentische Kulturförderung des Studierendenwerk Thüringen, den StuRa der Universität Erfurt, dem Lokalen-Aktions-Plan, die Linke 54 e.V., Radio F.R.E.I und Salve Tv konnte das Fest erst ermöglicht werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Tag ein voller Erfolg war. Gelebte Inklusion muss in der Gesellschaft verankert werden, damit die Teilhabe von allen Menschen garantiert werden kann und Vielfalt als Bereicherung verstanden wird. Das ist dem Campusfest gelungen.
Also „Let’s Rock ‘n‘ Roll“!