Unter dem Titel „Koordinaten Europas: Solidarität und Verantwortung“ lädt die Professur für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt vom 2. bis 8. August zu einer Sommerakademie nach Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern ein.
Seit vielen Wochen müssen Gläubige nun schon auf kirchliche und pastorale Angebote verzichten. Was kann es da bedeuten, wenn Menschen auch langfristig erkennen, dass ein Leben ganz ohne Kirche möglich ist – genauso wie etwa ohne den Sport- oder Freizeitverein?
Dürfen wir vorstellen? Dr. Thomas Lauer. Ein neues Gesicht auf dem Campus. Und seit 1. April wissenschaftlicher Geschäftsführer des Erfurt Laboratory for Empirical Research, kurz ErfurtLab.
Als COFUND-Fellow hat Giulia Pedrucci am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt zum Thema „Mutterschaft und Religion“ geforscht. Ergebnisse dieser Arbeit erscheinen nun im open access journal Open Theology beim Verlag Walter de Gruyter.
Die Corona-Krise ist allgegenwärtig und hat die Welt fest im Griff. Ihre Auswirkungen sind gewaltig und in vieler Hinsicht noch unabsehbar. Wird COVID-19 die Angst vor Automatisierung verstärken?
Wenn die Kirchen geschlossen bleiben, wissen viele Menschen nicht, wie sie ihren Glauben für sich daheim leben sollen, beobachten Prof. Dr. Benedikt Kranemann und Marcellus Klaus. Grund dafür sei nicht zuletzt, dass sich Kirche und Theologie in ihrer liturgischen Praxis stark auf die Eucharistie konzentrierten.
In Zeiten von „Social Distancing“ gehört auch er zu den Vergnügungen, auf die wir vielerorts verzichten müssen: der Tanz. Egal ob im Club, auf einem Konzert oder als rituelle Praxis, etwa bei Hochzeiten – dem Tanz kommt eine enorme gesellschaftliche Bedeutung zu. Auch die Religion nutzt diese Kulturpraktik, um Gläubigen die Präsenz des Göttlichen näherzubringen.
Seit heute dürfen in Thüringen wieder Gottesdienste stattfinden. Für viele ist dies ein erster Schritt zurück in Richtung Alltag. Dominique-Marcel Kosack, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Dogmatik an der Uni Erfurt, sieht hierbei jedoch gewisse Probleme.
Die Corona-Krise stellt Thüringer Lehrende vor große Herausforderungen. Nicht nur soll angemessener Ersatz für Unterricht realisiert werden. Lehrer müssen auch Wege finden, wie sie ihrem pädagogischen Auftrag – trotz der Distanz – gerecht werden können.
Unter dem Titel „Lived Religion in the Ancient Mediterranean World: Approaching Religious Transformations from Archaeology, History and Classics“ ist soeben im Verlag Walter de Gruyter ein neues Buch erschienen. Der Band versammelt die Ergebnisse des am Max-Weber-Kolleg der Uni Erfurt angesiedelten Forschungsprojekts “Lived Ancient Religion: Questioning ‘cults’ and ‘polis religion’”.