Gegenstand können sowohl eigene laufende Forschungen aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften sein, als auch Analysen zur Entstehung und Hintergründe der aktuellen Situation in der Ukraine. Damit soll ukrainischer Forschung eine Plattform geboten und gleichzeitig ein wissenschaftlicher Austausch über den Angriffskrieg auf die Ukraine und seine Folgen initiiert werden. Soweit möglich, soll dabei ein fortlaufender Diskussionszusammenhang etabliert werden, im Rahmen dessen Thesen und Themen auch weitergeführt werden können.
Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen, insbesondere auch Doktorand*innen, können per Video oder Podcast aus der Distanz – etwa aus der Ukraine – heraus Vorträge halten. Die Vorträge werden auf der Basis eines Honorarvertrags mit 250 € dotiert und als Video oder Podcast allgemein zugänglich gemacht. Ihre Länge sollte 15 bis 20 Minuten betragen. Soweit möglich, sollten die Vorträge auf Englisch oder Deutsch gehalten werden, anderenfalls werden sie übersetzt. Übersetzungen sollen im Idealfall ebenfalls von gefährdeten Wissenschaftler*innen vorgenommen werden, sie können ebenfalls honoriert werden. Bei der Aufnahme der Vorträge kann ggf. Hilfestellung geleistet werden, etwa über Fernaufzeichnung mittels Videoplattformen.
Bewerbungen mit Vortragsvorschlägen können ab sofort eingereicht werden, es reicht ein Abstract von ca. 250 Wörtern und ein kurzer Lebenslauf (1 Seite). Bewerbungen werden per E-Mail (scholars-at-risk@uni-erfurt.de) unter dem Stichwort „Ukrainische Wissenschaft“ entgegengenommen.