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Max-Weber-Kolleg begrüßt neue Mitglieder im Wintersemester 2021/22

Das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt begrüßt im Wintersemester 2021/22 zahlreiche neue Fellows und Kollegiat*innen aus dem In- und Ausland.

Als Distinguished Fellows sind in diesem Studienjahr Prof. Dr. Corinna Riva (Großbritannien) mit einem Forschungsprojekt zu „Citizenship and religion in 1st-millennium-bc mediterranean: Etruria and Iberia” sowie Prof. Dr. Kiran Klaus Patel (München) mit seinem Projekt „Anwesenheit in der Zeitgeschichte“ am Max-Weber-Kolleg tätig.

Die Kollegforschungsgruppe „Religion and Urbanity: Reciprocal Formations begrüßt in diesem Semester folgende neue Fellows: Prof. Dr. Raminder Kaur (Indien) mit dem Forschungsprojekt „Sacred Cities: Magnets for Mercantilism, Moralities, Worship and Salvation“; Dr. Christina Williamson (Niederlande), die erneut nach Erfurt gekommen ist, um zum Thema „Festival hubs. Deep-mapping sanctuaries in the ancient Greek world“ zu arbeiten; Dr. Mara Albrecht mit dem Projekt „Die RaumZeit urbaner Gewalt und von Gewaltkontrolle im Britischen Imperium – Die Unruhen in Belfast (spätes 19. und frühes 20. Jh.) und in Jerusalem zur Mandatszeit“. Dr. des. Marlis Arnhold forscht zu „Death and the Dead in the City – A Case Study on Roman and Late Antique Athens“. Doktorand Austin Collins (Großbritannien) untersucht im Rahmen einer Cotutelle mit Durham „The Reach of Royal Power in France: Examining how the Valois Monarchy Reacted to the Centre and the Periphery, 1547–1589 “. Der assoziierte Postdoc Thomas Schader forscht zu “Urbane Frömmigkeit zwischen Resonanz und Dissonanz. Sevilla und Lissabon aus der Perspektive deutscher Jesuiten”.

Das Internationale Graduiertenkolleg „Resonant Self-World Relations in Ancient and Modern Socio-Religious Practices“, das in Kooperation mit der Universität Graz durchgeführt wird, begrüßt als neue Doktorandin Alina Zeller, die ihre Dissertation zum Thema „Trachtenvereine in den USA: Praktiken im Spannungsfeld um deutschamerikanische Ethnizität“ schreibt. Ebenso neu aufgenommen wurde als Doktorand Christopher Bégin (Kanada) mit dem Projekt „Religiosity and rituals in clubbing: resonance in unity, consumption and timelessness“.

Die Forschungsgruppe „Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie“ kann ebenfalls zwei neue Promovierende begrüßen: Steven Sello erarbeitet eine „Untersuchung der Lebensratgeberliteratur im 20. Jahrhundert“ und Sophie von Kalckreuth arbeitet zum Thema „Leibphänomenologie als normativer Rahmen für den Einsatz digitaler Technologien in der Pflege“.

Im Rahmen des neuen Sonderforschungsbereichs (SFB TRR 294) „Strukturwandel des Eigentums“ in Zusammenarbeit mit der Universität Jena können die neuen Doktorand*innen Philipp Köncke und Lea Schneidemesser (beide JRT02 „Kampf oder Konvergenz der Kapitalismen. Eigentumskonflikte um chinesische Direktinvestitionen in Deutschland und der Europäischen Union“) sowie die Postdoktorand*innen Sanjay Jothe (im Projekt B01 zu „Urbane Eigentumsordnungen und die Transformation von Bürgerschaft – Zum Wandel von Eigentumsformen und Verwandtschaftsstrukturen in Indien“) sowie Sophia Bianchi Mancini und Maria Dell’Isola begrüßt werden, die beide im Projekt A01 „Göttliches Eigentum. Spätantike und mittelalterliche Lösungen“ mitarbeiten. 

Das International Centre of Advanced Studies "Metamorphoses of the Political" (ICAS–MP) begrüßt als neue Fellows Dr. Shireen Mirza, die „Stigma in the City: Making and Unmaking Mumbai City“ untersucht und Prof. Dr. Shail Mayaram (Indien), die an ihrem Buch „Political/Non-political Islam” weiterarbeitet.

Die Meister-Eckhart-Forschungsstelle betreut einen neuen Doktoranden: Lorenzo Cozzi (Italien) arbeitet zum Thema „The other Apocalypse. The thought of history in Nicholas of Lyra's Postilla Litteralis“ und wird im Rahmen einer Cotutelle mit Modena promovieren.

Dr. Jasmin Lorch wurde mit ihrem Projekt „Cross-Regional and Cross-Religious Comparative Investigation“ als Postdoktorandin in die Forschungsgruppe „Lokale Politisierung globaler Normen“ assoziiert.

Hartmut Rosa, der Leiter des Max-Weber-Kollegs, freut sich über die Neuankömmlinge aus dem In- und Ausland und betont: "Wir sind froh, uns dank der 3G-Regelung wieder in Präsenz treffen zu können, da auf diese Weise intensivere Interaktionen beim gemeinsamen Ringen um Forschungsfragen möglich sind.“