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Zukunftszentrum: Eisenacher Bewerbung eine Runde weiter

Im Wettbewerb um das "Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und europäische Transformation" ist die Bewerbung der Stadt Eisenach eine Runde weiter. Wissenschaftler*innen der Universität Erfurt unterstützen den Antrag mit ihrer fachlichen Expertise.

Mit dem geplanten Zukunftszentrum möchte die Bundesregierung die Erfahrung der Ostdeutschen mit Wandel und Umbrüchen würdigen. Der Bund will 200 Millionen Euro in das Projekt investieren, darüber hinaus sollen etwa 200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Entstehen soll ein wissenschaftliches Institut, das auch Begegnungs- und Veranstaltungsort ist. Aktuell findet ein Standortwettbewerb statt.

Neben der Uni Erfurt unterstützen die Eisenacher Bewerbung weitere Partner aus Wissenschaft und Kultur: die Wartburg-Stiftung, die Duale Hochschule Gera-Eisenach, die Universität Mannheim, die Hochschule Fulda, das Forschungsinstitut Point Alpha und die Point Alpha Akademie. „Mit den Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Fachdisziplinen von Geschichte über Pädagogik und Politik- bis hin zu Sozialwissenschaft unterstützt die Universität Erfurt das Eisenacher Vorhaben mit einer großen Expertise“, erklärt die Historikerin Prof. Dr. Christiane Kuller. „Ob im ‚Forschungsverbund Diktaturerfahrung und Transformation‘ oder mit unserer Oral-History-Forschungsstelle – wir haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Forschung unternommen und ein Netzwerk geschaffen, was für ein Zukunftszentrum wie das nun vom Bund geplante überaus bedeutsam wäre. Es könnte dessen künftige Arbeit nicht nur wissenschaftlich auf sichere Beine stellen, sondern sie auch signifikant befördern.“