SPF Religion. Gesellschaft. Weltbeziehung. Philosophische Fakultät

Religionsgemeinschaften in der Europäischen Zivilgesellschaft

Vasilios N. Makrides: Religionsgemeinschaften in der europäischen Zivilgesellschaft ist ein groß angelegtes exploratives Forschungsprojekt, das zum Ziel hat, die Stellung von Religionsgemeinschaften als potenzielle oder aktive Akteure der Zivilgesellschaft in Europa zu bewerten und Unterschiede in ihrer Positionierung aus rechtlichen, historischen, kulturellen und verhaltensbezogenen Gründen zu untersuchen. Der scheinbar vitalisierende Einfluss von Religion und Religiosität auf die Zivilgesellschaft ist ein Forschungsthema, das nicht nur in den USA, sondern zunehmend auch im europäischen Kontext eingehend untersucht wurde.

Laufzeit
2015 - 2018

Finanzierung
Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Berlin

Projektleitung

Prof. Dr. Vasilios N. Makrides
Inhaber der Professur für Orthodoxes Christentum (Philosophische Fakultät)

Religionsgemeinschaften in der europäischen Zivilgesellschaft ist ein groß angelegtes exploratives Forschungsprojekt, das zum Ziel hat, die Stellung von Religionsgemeinschaften als potenzielle oder aktive Akteure der Zivilgesellschaft in Europa zu bewerten und Unterschiede in ihrer Positionierung aus rechtlichen, historischen, kulturellen und verhaltensbezogenen Gründen zu untersuchen. Der scheinbar vitalisierende Einfluss von Religion und Religiosität auf die Zivilgesellschaft ist ein Forschungsthema, das nicht nur in den USA, sondern zunehmend auch im europäischen Kontext eingehend untersucht wurde. Glaubensorientierte Wohltätigkeitsorganisationen sind auch Gegenstand wissenschaftlicher Arbeit im Rahmen der Theorie der Zivilgesellschaft und empirischer Studien. Was noch zu fehlen scheint, ist eine Bewertung der Rolle institutionalisierter Religionsgemeinschaften und der Umstände, die ihren Status als zivilgesellschaftliche Organisationen erleichtern oder behindern. Eine Annahme ist, dass im europäischen Kontext die Rechtsbeziehungen zwischen dem Staat und den verschiedenen Religionsgemeinschaften (Minderheiten wie Mehrheiten) eine entscheidende Rolle für die Gestaltung der Handlungsspielräume der Religionsgemeinschaften in der Arena der Zivilgesellschaft spielen.