| Forschungsbibliothek Gotha

Neuer Blogbeitrag der Forschungsbibliothek Gotha: Frühe mitteleuropäische Orientalisten auf der Suche nach Studientexten. Ein Einblick in die Sammlung Johann Ernst Gerhards

Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz führte in den folgenden Jahrzehnten in den germanischen und romanischen Sprachräumen Europas zu einer Verbreitung von Schriften in noch nie dagewesenem Ausmaß. Im Unterschied dazu ist eine parallele Entwicklung im Vorderen Orient aufgrund eines komplexen Gefüges von sprachlichen, religiösen, kulturellen und sozialen Faktoren erst im 18. Jahrhundert festzustellen. Obwohl die technischen Voraussetzungen vorhanden waren, fehlte zunächst ein Markt für gedruckte Bücher in der Levante. Mit Blick auf das im 16. und 17. Jahrhundert steigende Interesse europäischer Gelehrter an orientalischen Sprachen stellt sich daher die Frage, wie frühe Orientalisten an Texte für ihre Sprachstudien kamen. 

Die Bibliotheca Gerhardina, eine der bedeutendsten deutschen Gelehrtenbibliotheken in der Frühen Neuzeit, gewährt einen aufschlussreichen Einblick in diese Problematik.

Bände aus der Gerhardina-Sammlung
Handschriften aus der Sammlung Johann Ernst Gerhards

Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Blog der Forschungsbibliothek Gotha.

Zum Beitrag

Sie befinden sich im News-Bereich der Forschungsbibliothek Gotha.

Weitere Meldungen, Pressemitteilungen sowie aktuelle Themen finden Sie auf den "Aktuelles"-Seiten der Universität Erfurt.