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Mariia Orobinska tritt Fellowship für Ukrainische Nachwuchswissenschaftler an

Mit sogenannten "Ukraine-Fellowships" ermöglicht die Kollegforschungsgruppe „Religion und Urbanität“ am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt Postdoktorand*innen, die bis Kriegsbeginn an einer ukrainischen Universität tätig waren, ihre Forschung in einem internationalen und interdisziplinären Umfeld fortzusetzen. Mariia Orobinska von der National Automobile and Highway University in Charkiw ist nun die erste Wissenschaftlerin, die ein Fellowship in diesem Programm angetreten hat.

„Ich bin für die zügige Unterstützung der Universität Erfurt in dieser außergewöhnlichen Situation sehr dankbar, wie auch für die professionelle Haltung und die Empathie, die ich in der Kommunikation mit den Mitarbeiter:innen der Universität erfahren habe", erklärte sie kurz nach ihrer Ankunft in Erfurt.

Anfang März hatte die Kollegforschungsgruppe (KFG) das Fellowship für geflüchtete ukrainische Postdoktorand*innen ausgelobt. Neben einem monatlichen Honorar und Kostenübernahme für eine Unterkunft wird darin auch ein Arbeitsplatz am Max-Weber-Kolleg zur Verfügung gestellt. Mariia Orobinska wird in ihrer Zeit in Erfurt ein literaturwissenschaftliches Forschungsprojekt zu der sprachlichen Konstruktion von religiösen Orten in moderner ukrainischer und britischer Literatur verfolgen und am Forschungsprogramm der Kollegforschungsgruppe teilnehmen.

Die KFG „Religion und Urbanität: Wechselseitige Formierungen“ (FOR 2779) wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Ihre Ergebnisse werden fortlaufend auf der open access Plattform "Religion and Urbanity Online" (ISSN 2750-8080) veröffentlicht.

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