Promotionsvorbereitung

Kultur- und Sozialwissenschaftliche Studien am Max-Weber-Kolleg

Das Max-Weber-Kolleg bietet im Rahmen seines Studienprogramms eine intensive Promotionsvorbereitung (in der Regel 3-6 bis maximal 12 Monate) an. Die Promotionsvorbereitung richtet sich an Personen, die einen exzellenten MA-Abschluss haben und eine interdisziplinäre Promotion im Kontext des Weberschen Forschungsprogrammsanstreben.

Für geeignete Personen (Bewerbungsverfahren inkl. Interview durch Auswahlausschuss auf der Basis von Motivationsschreiben mit Hinweis auf das Webersche Forschungsprogramm, CV, Noten des MA, Vorlage der Masterarbeit und Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers) wird eine einsemestrige Vorbereitungszeit auf die Promotion angeboten werden, die eine individualisierte Betreuung durch einen Mentor oder eine Mentorin ermöglicht, so dass am Ende der Promotionsvorbereitung ein Exposé vorliegt, das eine Bewerbung auf Promotionsprogramme ermöglicht.

Die Promotionsvorbereitung orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der jeweils Teilnehmenden. Es setzt sich zusammen aus den Teilen „Projektentwicklung“, „Literaturrecherche“ und „Kolloquien“. Gegebenenfalls könnten ergänzend noch Veranstaltungen der Universität Erfurt, etwa des Qualifizierungsprogramms, genutzt werden.

Momentan gibt es keine aktuellen Ausschreibungen für Stipendien.

Ansprechpartnerin für Bewerbungen

Junior Fellow / Redaktion "Religion in the Roman Empire" (RRE) / Redaktion "Religion and Urbanity Online" (RUO) / Koordinatorin IGS "Resonant Self-World Relations in Ancient and Modern Socio-Religious Practices"
(Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien)
Weltbeziehungen / C19.00.17

Module

Projektentwicklung

Die Projektentwicklung dient der Erarbeitung des Themas und der Fragestellung. Gemeinsam mit dem Mentor/der Mentorin werden die weiteren Arbeitsschritte und der Zeitplan festgelegt. In Absprache mit dem/der Mentor/in wird ein individualisierter Arbeitsplan erstellt, in dem die noch zu erwerbenden methodischen und inhaltlichen Elemente diagnostiziert und die ggf. zu besuchenden ergänzenden Veranstaltungen festgelegt werden. Ebenso werden die zu besuchenden Kolloquientermine (max. fünf) festgelegt. Auf Basis der Projektentwicklung wird das Exposé des Promotionsvorhabens erstellt, das Grundlage für die Beurteilung des Promotionsvorhabens ist. Es sind 14-tägige Beratungstermine vorgesehen.

Literatur

Die Literaturrecherche dient der Erarbeitung eines Leseplans und der Auswertung der Lektüre zur Erarbeitung des Forschungsstandes für das Dissertationsvorhaben. Hier werden gemeinsam mit einem/einer Fachbetreuer/in unter Konzentration auf die relevante Literatur ein Leseplan erarbeitet und diese Literatur mit Bezug auf das zu erarbeitende Projekt diskutiert. Am Ende sollte als Ergebnis der Forschungsstand für das geplante Dissertationsvorhaben klar erhoben und die relevanten Forschungslücken beschrieben sein. Hier sind Beratungstermine nach Absprache vorgesehen.

Kolloquium

In den Kolloquien werden Projekte der Mitglieder des Max-Weber-Kollegs vorgestellt und aufgrund einer schriftlichen Vorlage, die eine Woche vor einem Kolloquiumstermin (max. 20 Seiten) zu versenden ist, kritisch diskutiert. Das Kolloquium dient der Präsentation, Diskussion und Überarbeitung eigener Arbeiten, besonders im Hinblick auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Teilnehmenden werden hier mit dem Weberschen Forschungsprogramm vertraut gemacht. Die Teilnehmenden an der Promotionsvorbereitung nehmen verpflichtend an max. 5 Kolloquien pro Semester teil. Sie lernen hier sich auf andere Projekte einzulassen und einen Perspektivenwechsel vorzunehmen sowie an einer interdisziplinären Diskussionskultur teilzunehmen.

Formales

Bewerbung

Momentan keine aktuellen Ausschreibungen für Stipendien

Finanzierung

Momentan keine Ausschreibung von Stipendien.

Begleitung

Neben dem Mentor/der Mentorin können sich Teilnehmer/innen der Promotionsvorbereitung auch an die Kollegiatensprecher/innen wenden, wenn sie Fragen und Anregungen haben.

Hinweis

Die Aufnahme in das Programm zur Promotionsvorbereitung ist noch keine Annahme als Kollegiat/in des Kollegs. Die Teilnahme an Veranstaltungen des Kollegs ist daher nur in Rücksprache mit dem Mentor möglich.