Informationen des Veranstalters
Erfurt ist ein zentraler Ort für Studierende von überall, für manche ist das Gespräch über die Zeit der DDR und der Wende Alltag, andere sind vor ihrem Umzug hierher nie mit dieser Frage in Berührung gekommen. Wichtig ist uns, gerade als Universität in Ostdeutschland, einen Ort der literarischen Auseinandersetzung zu schaffen – in einer Umgebung, in der die Konsequenzen der DDR und der Wende die eigene Biografie betreffen.
Gemeinsam möchten wir mit der Autorin Anne Rabe nächsten Mittwoch, 11. Juni, ab 16 Uhr im Hörsaal 3 darüber sprechen, warum die einen keine Unterscheidung sehen, während es für andere ein klares Vorher und Nachher gibt. Wir möchten gemeinsam diskutieren: Was bleibt weiterhin unausgesprochen? Was haben die heutigen Wahlergebnisse mit den 90er-Jahren zu tun? Wie lässt sich über die DDR und die Wende sprechen, ohne das Narrativ von “den Problemen des Ostens” zu reproduzieren und wo gibt es tatsächliche Unterschiede, die ignoriert werden?
Wir wollen einen aktiven Raum für ein gegenseitiges Verstehen schaffen, in dem wir literaturwissenschaftlich und unter Einbezug des Publikums über Anne Rabes Schreiben sprechen wollen.
Der Eintritt ist frei, alle sind herzlich willkommen!
Ermöglicht wird die Veranstaltung durch die Kulturförderung des Studierendenwerk Thüringen, den StuRa und das Seminar für Literaturwissenschaft.