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Universität Erfurt vergibt Promotionsstipendien, Initialisierungsstipenden und Annemarie-Schimmel-Stipendien

Die Universität Erfurt vergibt auch für 2023 wieder Stipendien – bis zu sieben aus Mitteln der Thüringer Landesgraduiertenförderung für Promotionsvorhaben im strukturierten Erfurter Promotions- und Postdoktorand*innen-Programm (EPPP) der zertifizierten Nachwuchskollegs bzw. des Max-Weber-Kollegs und zwei Initialisierungsstipendien sowie zwei Annemarie-Schimmel-Stipendien für Postdoktorandinnen.

Die finanzielle Förderung von monatlich 1.400 Euro für die Promotionsstipendien ist auf drei Jahre ausgerichtet. Die Förderung kann um ein weiteres Jahr verlängert werden. Zusätzlich wird ein Familienzuschlag in Höhe von 300 Euro für ein Kind und 150 Euro für jedes weitere Kind gewährt. Die Förderung startet zum 1. Januar 2023.

Die Initialisierungsstipendien als gleichstellungsfördernde Maßnahme im Rahmen des „Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder“ sowie des „Thüringer Programms zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchskünstlerinnen“ werden bis spätestens 1. April 2023 an Postdoktorandinnen vergeben. Die Förderung richtet sich an exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen, die im Rahmen des Stipendiums einen Drittmittelantrag zur Durchführung eines selbstständig geplanten Forschungsprojekts konzipieren wollen. Dabei richtet sich der Fokus auf eine Projektfinanzierung der eigenen Forschungstätigkeit, um zunächst Erfahrung in der Drittmittelakquise und Projektplanung sowie im Erfolgsfall im Projektmanagement zu gewinnen. Die Ausschreibung ist themenoffen. Es wird jedoch erwartet, dass das Forschungsvorhaben an die Universität Erfurt angebunden wird und eine aktive Vernetzung mit Wissenschaftler*innen vor Ort erfolgt. Die Laufzeit der Stipendien beträgt bis zu zwölf Monate. Die Förderung umfasst je nach Programm ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.600 bzw. 2.000 Euro sowie ggf. einen Familienzuschlag und eine jährliche Forschungskostenpauschale. Darüber hinaus umfasst das Stipendium eine gezielte Unterstützung bei der Ausarbeitung des Drittmittelantrages, Workshopangebote im Rahmen des Programms „Akademische Qualifizierung und Weiterbildung“ sowie ein individuelles Antragscoaching für das geplante Drittmittelvorhaben. Vorbehaltlich der Kapazitäten kann ein Arbeitsplatz an der Universität Erfurt zur Verfügung gestellt werden.

Als gleichstellungsfördernde Maßnahme – ebenfalls im Rahmen des „Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder“ – vergibt die Universität Erfurt zum 1. Januar 2023 zwei Annemarie-Schimmel-Stipendien an Post-doktorandinnen. Diese richten sich an exzellente Wissenschaftlerinnen, die sich gezielt auf eine wissenschaftliche Karriere als Professorin vorbereiten oder bereits die formalen Voraussetzungen für eine Professur erfüllen. Im Rahmen des Stipendiums ist die Durchführung einer Forschungsleistung als Vorarbeit für ein großes Vorhaben (z.B. Habilitation) oder eines umfangreicheren Forschungsprojekts (z.B. die Planung eines Verbundvorhabens) vorgesehen. Die Ausschreibung ist themenoffen. Es wird jedoch erwartet, dass die Forschungsprojekte in Kooperation mit Wissenschaftler*innen der Universität Erfurt betrieben werden. Die Laufzeit der Stipendien beträgt bis zu 24 Monate. Die Förderung umfasst ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.600 Euro sowie ggf. einen Familienzuschlag. Hinzu kommt jährlich eine Forschungskostenpauschale. Darüber hinaus umfasst das Stipendium ein Karrierecoaching und Workshopangebote im Rahmen des Programms „Akademische Qualifizierung und Weiterbildung“ sowie ein individuelles Antragscoaching für das geplante Drittmittelvorhaben. Vorbehaltlich der Kapazitäten kann ein Arbeitsplatz an der Universität Erfurt zur Verfügung gestellt werden.

Bewerbungsschluss ist jeweils der 30. September. Ausführliche Informationen zur Ausschreibung, den Fördervoraussetzungen und einzureichenden Bewerbungsunterlagen finden Sie auf unserer Website unter: www.uni-erfurt.de/forschung/aktuelles/ausschreibungen.