Im kompetenzorientierten Prüfungen können Studierende zeigen, welche Kompetenzen sie sich angeeignet haben. Zu diesen Kompetenzen gehören sowohl Wissen als auch methodisches Können, Transfer, Reflexion und die Bereitschaft, sich auf neue Herausforderungen einzulassen. Im kompetenzorientierten Prüfen geht es in erster Linie nicht um die Reproduktion von Fachwissen, sondern um die Entwicklung von Antworten auf komplexe Aufgaben. In dem Workshop erarbeiten sich die Teilnehmenden grundlegende Konzepte und Zugänge zum kompetenzorientierten Prüfen und entwickeln konkrete Szenarien für ihre eigenen Lehr-/Lernveranstaltungen und Prüfungen. Im Mittelpunkt steht dabei das Prüfen in digitalen und hybriden Lehr- und Lernsettings. Im Ergebnis des Kurses haben die Teilnehmenden die Ziele, Zugänge und Prämissen des kompetenzorientierten Prüfens auf ihre eigenen Veranstaltungen übertragen, Vor- und Nachteile von Prüfungen in hybriden und Onlinesettings miteinander diskutiert, kennen Prüfungsformen für digitale und hybride Settings (open book, take home exam, etc.) und haben unterschiedliche Szenarien / Handlungsvarianten für ihre eigenen Lehr-/Lernveranstaltungen entwickelt.
Jochen Spielmann ist promovierter Hochschulentwickler und Hochschuldidaktiker. Von 1991 bis 2000 hat er die Abteilung für Erwachsenenbildung/ Weiterbildung des Pädagogischen Landesinstituts Brandenburg (heute: LISUM) mit aufgebaut. Seit 2009 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig im Bereich der Hochschuldidaktik und coached vor allem Professorinnen und Professoren zu Fragen der Lehre und Führung.
Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (notwendig) finden Sie auf den Seiten des eTeach-Netzwerks.