Während des Ukraine-Krieges läuft ehrenamtliche Arbeit wieder einmal auf Hochtouren. Gefragt sind dabei alle: sowohl lang etablierte Organisationen, die während der Corona-Zeit stark eingeschränkt waren, als auch lose bis gar nicht organisierte Freiwillige, die sich plötzlich von einem überwältigenden Berg von Aufgaben völlig überfordert wiederfinden. Im Vortrag sollen unterschiedliche Zeitperspektiven von Vertreter*innen öffentlicher Verwaltung, verschiedener Gruppen von Freiwilligen und von geflüchteten Menschen analysiert werden. Aus diesem Blickwinkel werden Interaktionen zwischen verschiedenen Akteur*innen betrachtet und dabei sowohl Konflikte als auch Anpassungsprozesse diskutiert. Der Vortrag reflektiert ein aktuelles, noch fortlaufendes Projekt von Elisabeth Schilling und gibt Eindrücke sowohl der inhaltlichen Erkenntnisse als auch der methodischen Vorgehensweise.
Um Anmeldung per E-Mail an: diana.blanke@uni-erfurt.de wird gebeten.