Philosophische Fakultät, Historisches Seminar, Forschung

Workshop: "Reflect yourself!? Potenziale und Grenzen einer kritisch-reflexiven Public History"

Datum
13. Jul 2023, 11:00 Uhr - 14. Jul 2023, 14:00 Uhr
Veranstaltungsort
Internationales Begegnungszentrum (IBZ) und online
Veranstalter
Studierenden und Young Professionals (SYP) in der AG Angewandte Geschichte / Public History im VHD, Historisches Seminar, DFG-Forschungsgruppe "Freiwilligkeit", StuRa, Landeszentrale für politische Bildung
Referent(en)
verschiedene
Veranstaltungsart
Workshop
Veranstaltungssprache(n)
Englisch
Deutsch
Publikum
hochschulöffentlich nach Anmeldung (Teilnehmerzahl in Präsenz auf 45 Personen begrenzt)

11. Workshop der Studierenden und Young Professionals (SYP) in der AG Angewandte Geschichte / Public History im Verband der Historiker*innen Deutschlands (VHD)

Wie kann ich meine Rolle und Arbeit im Prozess des Geschichte Schreibens und Vermittelns reflektieren, transparent machen und zur Diskussion stellen? Diese Frage gewinnt für das kritische historische Arbeiten sowohl in der Forschung als auch in der historischen Vermittlungsarbeit an Bedeutung; andere Disziplinen haben sich dieser Herausforderung schon seit Längerem angenommen. Doch wie grundlegend ist eine kritische Reflexion des eigenen Standpunktes in Studium, Forschung und Praxis der Geschichtswissenschaften eigentlich strukturell verankert? Stellt sich diese Frage auf besondere Weise für die Public History – im Sinne eines Nachdenkens über Geschichte in, mit und für die Öffentlichkeit? Kann sie als Reflexionsinstanz fungieren? In diesem Workshop wollen wir – ausgehend von der Public History – die Chancen und Grenzen einer (selbst-)reflexiven wissenschaftlichen Praxis disziplinenübergreifend ausloten.

Organisiert wird der Workshop von den Studierenden und Young Professionals (SYP) in der AG Angewandte Geschichte / Public History im VHD in Kooperation mit den Professuren für Mittelalterliche Geschichte (Sabine Schmolinsky), Neuere, Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik (Christiane Kuller) und Wissenschaftsgeschichte (Bernhard Kleeberg), der Landeszentrale für Politische Bildung und der DFG-Forschungsgruppe Freiwilligkeit  an der Universität Erfurt.

Forscher*innen und Praktiker*innen sind im Rahmen der Veranstaltung dazu eingeladen, Ideen, Überlegungen und Erfahrungen aus ihren Arbeitskontexten heraus zu teilen und zur Diskussion zu stellen. Wo und wie verfängt der Begriff der (Selbst-)Reflexion im täglichen Forschen und Arbeiten, und was folgt aus der Reflexion? Tritt eine Reflexion des eigenen Standpunktes eher als kontingentes Moment auf oder ist sie strukturell verankert? Wie äußert sich eine internalisierte kritische Haltung? Ist sie ein stiller Begleiter oder wird sie ständig diskutiert und in Frage gestellt? Oder erscheint sie zuweilen sogar hinderlich für den Arbeitsprozess? 

Alle Interessierten sind eingeladen, über diese und weitere Fragen ins Gespräch zu kommen und die Diskussion durch möglichst viele verschiedene Perspektiven zu bereichern. Eine Online-Teilnahme mit Fragen über den Chat ist möglich. Die Veranstaltung wird von einem Graphic Recording und zwei Schriftdolmetschenden begleitet, die die Lautsprache in Schriftsprache (z. B. für gehörlose Teilnehmende) übersetzen. Fragen zur Barrierefreiheit der Veranstaltung können gern an die Organisatorinnen gerichtet werden. Anmeldungen für eine Teilnahme (vor Ort und online) sind bis zum 9. Juli an sophie.kuehnlenz@uni-erfurt.de möglich.

Übrigens: Im Rahmen des Workshops findet am 13. Juli um 18.15 Uhr auch eine öffentliche Keynote im Coelicum statt. Nähere Informationen dazu finden Sie ebenfalls in unserem Veranstaltungskalender.

Das detaillierte Programm finden Sie unter: www.hsozkult.de/event/id/event-137046.

Ansprechpartnerinnen:

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