Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies

Mitglied (Universitätsrat)

Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies ist evangelischer Theologe und Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Nach dem Studium in Marburg/Lahn, Jerusalem, München und Tübingen wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, an der er 1991 promovierte und 1994 habilitierte. Von 1995 bis 2000 war Christoph Markschies Professor für Kirchengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und von 2000 bis 2004 Professor für Historische Theologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2004 folgte der Wechsel an die Humboldt-Universität zu Berlin, an der er von 2006 bis 2010 das Amt des Präsidenten innehatte.

Christoph Markschies war Fellow an namhaften Universitäten und Forschungseinrichtungen im Ausland, u.a. dem Institute for Advanced Study der Princeton University, dem Institute for Advanced Study der Hebrew University of Jerusalem und dem Trinity Colleges in Oxford. Er ist Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Lucian-Blaga-Universität Sibiu, der Theologischen Fakultät der Universität Oslo und des Institutum Patristicum Augustinianum der Päpstlichen Lateran-Universität Rom. Prof. Markschies ist Mitglied u.a. der European Academy of Sciences and Arts, der Academia Europaea, der Heidelberger und Mainzer Akademie der Wissenschaften und seit 2000 der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, deren Präsidentschaft er im Juli 2020 angetreten hat. Prof. Markschies bekleidet den Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats der Fritz-Thyssen-Stiftung und ist Mitglied des Gemeinsamen Präsidiums des dritten Ökumenischen Kirchentags 2021. 2017 wurde er für sein Engagement im ökumenischen und christlich-jüdischen Dialog mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Prof. Markschies war von 2017 bis September 2019 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Max-Weber-Kollegs und ist seit Oktober 2019 Mitglied im Universitätsrat der Universität Erfurt.