"Hier kennen und schätzen sich Dozenten und Studierende!"

Zwischen Mensa und Hörsaal
Zwischen Mensa und Hörsaal mit Rieke

Dass sie gern Lehrerin werden möchte, war Rieke schon vor dem Studium klar. Der Studiengang Förderpädagogik kam ihr aber erst in den Sinn, als sie nach dem Abitur für einen freiwilligen Dienst nach Südafrika ging. Mittlerweile studiert sie im dritten Semester Förderpädagogik mit der Nebenstudienrichtung Mathematik an der Universität Erfurt. Hier erzählt Rieke von ihren Erfahrungen.

Kurz zu deiner Person: Wie heißt du und welche Fächer studierst du? Was hast du vor dem Studium gemacht und wo kommst du her?
Ich bin Rieke, 21 Jahre alt und komme aus Bad Hersfeld in Hessen. 2019 habe ich mich entschieden, ins schöne Erfurt zu ziehen, um dort Förderpädagogik mit der Nebenstudienrichtung Mathematik zu studieren.
Schon vor dem Studium war mir klar, dass ich gern Lehrerin werden möchte, der Studiengang Förderpädagogik kam mir aber erst in den Sinn, als ich nach meinem Abitur für einen freiwilligen Dienst nach Südafrika gegangen bin. Dort hatte ich die Möglichkeit, in einer Grundschule in Kapstadt Kinder aus ärmeren Familien aus den umliegenden Townships zu unterrichten. Ich bin dankbar, für die Möglichkeit eine komplett neue Kultur kennengelernt zu haben. Mit einer wunderschönen Natur, herzensguten Menschen und einer atemberaubenden Tierwelt. Doch das Schönste war, den Kindern trotz der erschwerten Lebensbedingungen jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können.

Was war ausschlaggebend für die Entscheidung, an der Uni Erfurt zu studieren?
Für die Uni Erfurt habe ich mich aus verschiedenen Gründen entschieden: Ich empfinde eine Unterteilung von Bachelor und Master im Lehramt als Vorteil. Man hat zum Beispiel die Möglichkeit, nach dem Bachelor nochmal einen anderen Berufsweg einzuschlagen. Durch die Belegung von zwei Studienfächern bekommt man eine gute fachliche Einführung in beide Fächer.
Während der Bewerbung an zahlreichen Unis bin ich auf die Universität Erfurt gestoßen. Erfurt empfand ich schon immer als wunderschöne Stadt, sie war oft Ziel meiner Ausflüge am Wochenende. Ein großer Pluspunkt war für mich bei der Entscheidung, nach Erfurt zu ziehen, auch die Größe der Stadt und der Universität selbst. Ich finde es schön, nicht nur eine „Matrikelnummer“ an der Uni zu sein, hier kennen und schätzen sich Dozenten und Studierende.

Was begeistert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Zu Beginn des Studiums lernt man verschiedene Bereiche des jeweiligen Studienfaches kennen. Ich finde es gut, dass wir als Studierende die Möglichkeit bekommen, einige persönlich ausgewählten Bereiche in höheren Semestern zu vertiefen. Besonders in Förderpädagogik bekomme ich die Möglichkeit, in zahlreichen Praktika theoretische Inhalte auch in der Praxis umzusetzen. Während eines Praktikums wird man stets von Dozenten der Universität betreut und hat somit jederzeit einen Ansprechpartner. Ich glaube, dass es genau das ist, was mich an meinem Studium an der Universität Erfurt am meisten begeistert.

Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Vor dem Studienbeginn und der „Ersti-Woche“ herrschte in mir reines Gefühlschaos. Von der Aufregung, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, bis hin zu Gefühlen der Freude, Spannung und auch Erwartung. Mit Beginn der „Ersti-Woche“ war dann nur noch ein Gefühl davon da: Freude.
Die Woche hat mir und anderen Studenten den Beginn an der Uni sehr erleichtert. Die meisten Fragen wurden geklärt, der Stundenplan wurde gemeinsam erstellt und Freundschaften wurden geschlossen. Nach einer Campus- und Bibliotheksführung konnten wir uns auf dem Universitätsgelände auch sofort zurechtfinden. Zu Beginn der Uni habe ich für mich gemerkt, dass ich viel selbstständiger arbeiten und lernen muss, als in der Schule. Jedoch entwickelt sich schnell eine Routine, mit der ich das erste Semester und die Klausuren-Phase meistern konnte. Mir persönlich haben Lerngruppen zu Beginn sehr geholfen, deswegen kann ich das jedem nur empfehlen.

Was würdest du Erstsemestern mit auf den Weg geben?
Es ist ein großer Schritt in eine neue, meist auch fremde Stadt zu ziehen, um dort zu studieren. Aber ich bin mir sicher, dass es eine der besten Zeiten deines Lebens wird!
Freue dich auf eine spannende Zeit in Erfurt mit tollen Leuten, einer super Uni und netten Dozenten. Es wird am Anfang nicht immer leicht sein, aber sobald du einen Einblick in das Studentenleben, das Konzept der Universität und eine persönliche Routine gefunden hast, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Bei Fragen und Problemen gibt es immer Ansprechpartner, die dir sehr gern zur Seite stehen und dir helfen.