Papst Franziskus hat es als Meilenstein der Kirche, ja der gesamten Menschheit, bezeichnet: Vor 1700 Jahren kamen in Nicäa, in der heutigen Türkei, rund 2000 Menschen zusammen, um die Grundlagen für den damals noch jungen christlichen Glauben festzuhalten. Es war das erste ökumenische Konzil der Kirchengeschichte, ohne das unser heutiges Bild von der Dreifaltigkeit nicht denkbar wäre. Noch immer beeinflussen die damals festgelegten Glaubenssätze die Kirche. In “Theologie aktuell”, dem Blog der Katholisch-Theologischen Fakultät, geht Prof. Dr. Notker Baumann, Inhaber der Professur für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie, der Frage nach, warum das Konzil von 325 alles verändert hat und welche Auswirkungen dieses historischen Ereignis für die Kirche der Gegenwart hat.