Etwa vier Jahre ist es her, dass der „Synodale Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland ersonnen worden ist. Am 1.12.2019 hat er begonnen; am 11.3.2023 wird er mit Abschluss der fünften Synodalversammlung enden. Für Julia Knop ein guter Anlass, um einen Blick zurückzuwerfen.
Repräsentanten und Verfechter der westlich freiheitlichen Demokratien haben immer wieder Anleihe beim Epitaphios des Perikles genommen, um ihre eigenen Werte und Ideale zu formulieren und zu legitimieren. Für alle, die sich in dieser Tradition sehen, dürfte der Epitaphios unweigerlich transparent werden hin auf die Ukraine und ihre Bevölkerung, die unter Einsatz ihres Lebens gegen den völkerrechtswidrigen Angriff eines autoritären und totalitären Staates wehren und unter Einsatz ihres Lebens für die Ideale und Werte eines demokratisch organisierten und legitimierten Staates kämpfen.
Vor 20 Jahren wurde die Katholisch-Theologische Fakultät in die Universität Erfurt integriert. Wir haben mit denjenigen gesprochen, die diesen Prozess als Studierende, Professor*innen, Mitarbeiter*innen der Verwaltung oder aus der Perspektive der Kirche erlebt haben. Prof. Dr. Eberhard Tiefensee war zum Zeitpunkt der Integration Rektor der Theologischen Fakultät Erfurt. Im Interview hat er seine Erinnerungen an diese Zeit mit uns geteilt.
Top-Influencer*innen auf YouTube erreichen mit ihren Videos tagtäglich hunderttausende Menschen. Doch wie stehen diese YouTuber*innen zum Thema Religion? Zu diesem Thema forscht Doktorand Markus Globisch.
Das Gebetshaus in Augsburg ist vielen Katholik*innen in Deutschland wahrscheinlich bereits bekannt. Für Mark Porter und seine Forschung ist es faszinierend, weil es digitale Technologien und Livestreams als Teil seines regulären Alltagsbetriebs verwendet hat, lange bevor die Pandemie diese Themen in das breitere Leben und die Gebetspraxis der Kirche gedrängt hat.
Nach dem Tod Benedikts XVI. haben sich Stimmen aus Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft zu Theologie und Pontifikat des emeritierten Papstes geäußert. Benedikt Kranemann und Jörg Seiler haben aus ihrer jeweiligen Perspektive über ihren Blick auf die theologischen Positionen Benedikts geschrieben.
Vor 20 Jahren wurde die Katholisch-Theologische Fakultät in die Universität Erfurt integriert. Wir haben mit denjenigen gesprochen, die diesen Prozess als Studierende, Professor*innen, Mitarbeiter*innen der Verwaltung oder aus der Perspektive der Kirche erlebt haben.
Der Theologe Paul Bruderer schreibt auf seinem Block über den Stammbaum Jesu in Mt 1,1-17: „Keine Schönfärberei in der Ahnenreihe von Jesus! Kein Vertuschen von schwarzen Schafen in seiner Familie! Die Liste beinhaltet Frauen, die mitunter als gesellschaftlich außenstehend gegolten haben oder sogar als religiös gefährlich erachtet worden sind.“ Diesen „schwarzen Schafen“, die Mt 1,1-17 als Ahnfrauen Jesu präsentiert, widmet sich eine Ausstellung in der Freiberger St. Petri Kirche vom 1.12. bis 27.12.2023.
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist zutiefst mit religiösen und theologischen Fragen verbunden. Der russische Präsident Wladimir Putin und Patriarch Kyrill I. von Moskau haben die „militärische Spezialoperation“ zum metaphysischen Kampf zwischen Gut und Böse erklärt, wobei das christlich orthodoxe Russland den Part des Guten und ein als dekadent und moralisch verkommen erklärter „Westen“ den Part des Bösen einnehme. Prof. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer hat diese Instrumentalisierung religiöser Motive für uns analysiert.
Seit ein paar Jahren schon sind Klimaproteste sowohl in unseren Städten als auch in den Nachrichten immer wieder präsent. Dr. Mark Porter hatte im Rahmen seiner Feldforschung immer wieder Kontakt zu verschiedenen Protestgruppen. Hier schreibt er über die Rolle, die Religion und Spiritualität in den Protesten spielen und seine Sicht auf die Protestgruppe "Letzte Generation".