Die letzten fünf Jahre der KI-Entwicklung kann man als dramatisch bezeichnen. Was die schiere Beschleunigung betrifft, würde ich schon von einer Revolution auf dem Arbeitsmarkt sprechen.“
Prof. Dr. Achim Kemmerling
Kein Fachartikel, keine Tagung, kein Podcast mehr ohne das Thema KI. Auch wir beschäftigen uns in dieser Folge unseres Wissenschaftspodcasts Podcast „WortMelder“ mit Künstlicher Intelligenz und fragen danach, wie sehr der Einsatz von KI Berufsfelder und unsere Arbeitswelt verändert.
Mehr als jedes vierte Unternehmen erwartet in den kommenden fünf Jahren einen Stellenabbau durch KI, hat das Institut für Wirtschaftsforschung im Juni verkündet. Nur ganz wenige Unternehmen rechnen mit zusätzlichen Jobs – und das mitten in einer politischen Debatte darüber, dass die Deutschen mehr arbeiten sollten.
In dieser Folge stellen wir die Frage, in welchen Berufen künftig wohl gar keine Menschen mehr nötig sein werden, weil KI ihre Tätigkeiten längst erledigt – besser, schneller und effizienter. Welche Branchen und Berufsfelder besonders davon betroffen sind, durch KI ersetzt zu werden, und wie wir KI als Ausgangspunkt nutzen können für neue Tätigkeitsprofile und letztlich fragen wir als wissenschaftliche Einrichtung auch danach, wie KI das wissenschaftliche Arbeiten und Forschen verändert.
Zu Gast ist Prof. Dr. Achim Kemmerling.
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Achim Kemmerling ist Vizedirektor und Inhaber der Gerhard Haniel Professur für Public Policy and International Development an der Willy Brandt School of Public Policy.
Bevor er an die Brandt School kam, arbeitete Kemmerling als Professor für Politische Ökonomie am Department of Public Policy der Central European University Budapest und unterrichtete Kurse zu Methodologie, Public Policy und Entwicklung. Er promovierte in Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und erwarb einen M.A. in Internationaler Politischer Ökonomie an der Universität Warwick. Kemmerling hat in akademischen Fachzeitschriften verschiedener Disziplinen v. a. zu den Themen Steuer- und Finanzpolitik, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik und öffentliche Entwicklungshilfe veröffentlicht. Er hat als Berater für den Deutschen Bundestag, die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (früher GTZ, jetzt GIZ), die Open Society Foundation und die Europäische Investitionsbank gearbeitet. Derzeit beschäftigt er sich mit den Folgen der Digitalisierung in Ländern mit mittlerem Einkommen und schreibt an einem Buch über den menschlichen Fortschritt und die Rolle der öffentlichen Politik.