Sport und Medien miteinander zu verbinden, das war seine Idee fürs Studium. Und so kam Marcus von seinem Heimatort Bad Lobenstein nach Erfurt. Er studierte Kommunikationswissenschaft und Geschichtswissenschaft und machte 2008 an der Uni Erfurt seinen BA-Abschluss, der ihn bestens auf das Master-Studium Sport, Medien und Kommunikation an der Deutschen Sporthochschule in Köln vorbereitete, wie er uns im Interview verriet. Heute ist er als Pressevolontär bei Antenne Bayern tätig und kümmert sich dort neben der Pressearbeit auch um die interne Kommunikation und verschiedene Veranstaltungen des Hörfunksenders.
Ich-mag-meine-Uni: Wie bist du damals auf Erfurt und die Universität aufmerksam geworden?
Marcus: Ganz klassisch ─ über das Internet und das Angebot der Kommunikationswissenschaft. Ich war sofort Feuer und Flamme und habe meine Bewerbung umgehend losgeschickt.
Ich-mag-meine-Uni: Würdest du dich wieder für die Uni Erfurt entscheiden?
Marcus: Ja, auf alle Fälle. Gerade zum Studieren ist Erfurt ein toller Ort. Die Stadt ist nicht zu groß und nicht zu klein und das Zentrum wunderschön. Zudem sind die Lebenshaltungskosten sehr fair. Aber vor allem ist auch die Uni klasse. Gerade die Lehre in der Kommunikationswissenschaft sucht Ihresgleichen. Dank der exzellenten Ausbildung war ich optimal auf den Master vorbereitet. Viele Profs, bei denen ich noch die Uni-Bank gedrückt habe, sind mir im Master immer wieder über den Weg gelaufen. Zudem bietet die Bibliothek alles, was das Herz begehrt – der tolle Campus rundet die ganze Sache ab. Ein klares „Ja“ für Erfurt! Wobei ich hoffe, dass heute das Kantinen-Essen nicht mehr so schwer im Magen liegt, wie noch zu meiner Zeit. ;-)
Ich-mag-meine-Uni: Wie hat dich die Universität auf das Berufsleben vorbereitet und welche Studieninhalte kannst du jetzt im Beruf anwenden?
Marcus: Die Universität bzw. die Lehre in der Kommunikationswissenschaft haben mich gut auf den Master vorbereitet. Viele Lehrinhalte waren mir so schon bekannt und erleichterten den MA-Abschluss. Auch stelle ich fest, dass Theorien aus meiner Erfurt-Zeit mir immer wieder im Beruf begegnen. „Agenda-Setting“, „Nachrichtenwerttheorie“ und „parasoziale Interaktion“ sind Wörter, die ich gerne „droppen“ lasse.
Ich-mag-meine-Uni: Hast du einen besonderen Tipp zum Berufseinstieg für unsere zukünftigen Absolventen?
Marcus: Gerade in der Medienbranche tummeln sich soooooo viele gut ausgebildete Studenten, Absolventen und Quereinsteiger. Da gibt es 100 oder 200 Bewerber – die überdies auf dem gleichen Bildungsstand sind – auf EINE Stelle. Das macht es extrem schwierig. Deshalb sind Praxis- und Berufserfahrung sowie gute Beziehungen bzw. Netzwerke essentiell. Auch wenn man lieber auf dem Campus in der Sonne liegen möchte oder in der Klause ein Käffchen trinken will, ich rate doch zum Praktikum oder einer Werksstudentenstelle. Dies hat mehrere Vorteile: Man wertet seinen Lebenslauf auf, reichert seinen persönlichen Erfahrungsschatz an und man kann netzwerken was das Zeug hält. Viele Unternehmen wollen Praktiker und nicht nur Theoretiker. Wenn man es sich monetär und zeitlich leisten kann, würde ich zu diesem Schritt während des Studiums raten, denn der Berufseinstieg beginnt nicht mit dem BA-Zeugnis in der Hand.