"Gute Noten sind wichtig, aber nicht alles"

Zwischen Mensa und Hörsaal
Zwischen Mensa und Hörsaal mit Juri (Staatswissenschaften & Geschichtswissenschaft)

Juri ist 23 und studiert seit 2013 im Bachelor Staatswissenschaften, insbesondere Sozialwissenschaften, und Geschichtswissenschaft. Vor dem Studium hat er bei der Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen (HNA), einer Lokalzeitung mit Sitz in Kassel, ein Multimedia-Volontariat absolviert. Wir haben ihm ein paar Fragen zu seinem Studium gestellt.

Was war ausschlaggebend für die Entscheidung an der Uni Erfurt zu studieren?
Meine Entscheidung, in Erfurt zu studieren, hatte mehrere Gründe. Zum einen gilt Erfurt – übriges zu recht – als kleine, gemütliche Uni mit einer familiären Atmosphäre. Man kennt sich, ist nicht anonym in der Masse. Zum anderen hat Erfurt eine wunderschöne Altstadt, die mich als Fachwerk-Fan einfach begeistert. Und außerdem ist es in Erfurt im Vergleich echt günstig zu leben.

Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Zu erforschen, wer wir sind, warum wir so leben, wie wir es tun und wie wir das wurden, was wir heute sind – mein Studium der Staats- und der Geschichtswissenschaften macht mir das möglich. Und das finde ich einfach klasse. Staatswissenschaften ist ein interdisziplinärer Studiengang. Eine Mischung aus Soziologie, Politik, Jura und Wirtschaft. Gepaart mit Geschichte ist das eine perfekte Mischung, um unsere Gesellschaft besser zu verstehen. Und das ist wiederum etwas ganz Wichtiges, für einen angehenden Journalisten wie mich.

Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Ich bin nicht gerade für mein Organisationstalent und meinen Orientierungssinn bekannt – trotzdem habe ich mich sehr schnell in Erfurt und an der Uni zurecht gefunden. Die Stadt und die Hochschule ähneln sich: Sie sind überschaubar und gemütlich.

Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben?
Gute Noten sind wichtig, sie sind aber nicht alles. Es gibt einige Studenten, die sich vor allem in der Prüfungszeit dermaßen unter Druck setzen, dass das einfach nicht gesund sein kann. Cool bleiben, wenn auch mal eine Hausarbeit nicht „so dolle“ ausfällt. Die richtige Mischung aus Entspannung und konzentriertem Arbeiten macht für mich ein geschmeidiges Studium aus.