"An meinem Studium begeistert und reizt mich vor allem die Interdisziplinarität"

Zwischen Mensa und Hörsaal
Zwischen Mensa und Hörsaal mit Michelle

Michelle studiert Wirtschafts- und Rechtswissenschaften im 4. Semester. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst ein einjähriges Praktikum im versicherungskaufmännischen Bereich. Danach ging es direkt von Mühlhausen an die Uni Erfurt. Warum die Wahl auf Erfurt fiel und was Michelle Erstsemestern mit auf den Weg geben würde, berichtet sie hier…

Was war ausschlaggebend für die Entscheidung, an der Uni Erfurt zu studieren?
Mein Wunsch war es, in Richtung Wirtschaft und Recht zu gehen. Ein klassisches Wirtschaftswissenschaften- oder Jurastudium war mir aber zu einseitig. Zudem fehlte mir dabei die Kombination zwischen beiden Disziplinen und das „gewisse Etwas“ am Studiengang. Dann stach mir das Konzept der Uni mit dem Zwei-Fach-Bachelor ins Auge, das hat für mich einfach perfekt gepasst –  vor allem wegen der interdisziplinären Ausrichtung. Zusätzlich bietet auch das Studium Fundamentale an der Uni Erfurt die Möglichkeit, in andere Disziplinen „reinzuschnuppern“ und dort Erfahrungen zu sammeln. Die Nähe zu meinem Heimatort war auch ein schöner Nebeneffekt.

Was begeistert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
An meinem Studium begeistert und reizt mich vor allem die Interdisziplinarität. Die Inhalte aus Wirtschaft und Recht werden kombiniert vermittelt, sodass Eintönigkeit erst gar nicht auftritt. Zudem ist es eher selten, dass sich Inhalte überschneiden. Und wenn doch, sind die Dopplungen hilfreich, um die verschiedenen Sachverhalte und Zusammenhänge besser verstehen zu können.
Als „Vollstawist“ habe ich an der gemeinsamen Orientierungsphase mit den Studierenden aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Management und Internationale Beziehungen teilgenommen. Wesentliche Inhalte aus meinen Studienrichtungen waren die Grundzüge der Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Einführungsveranstaltungen im Staats- und Zivilrecht. Im dritten Fachsemester gab es dann weiterführende und vertiefende Veranstaltungen in den oben genannten Disziplinen. Dabei spezialisierte ich mich auf die empirische Forschung in der Wirtschaftswissenschaft und das Zivilrecht.

Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Ich bin damals vollkommen planlos bei den Studieneinführungstagen (STET) angekommen, habe mich aber durch das Mentoring und die studentischen Tutoren relativ schnell einfinden können. Allerdings kann jede noch so gute Einführungswoche nicht alles vermitteln – viele Dinge brauchten trotzdem noch etwas Zeit, fachlich wie organisatorisch. Mittlerweile fühle ich mich durch die Orientierungsphase gut auf die nächste Zeit vorbereitet. Ein positiver Nebeneffekt ist auch, dass die Noten aus dem ersten und zweiten Semester nicht in die Bachelor-Endnote einfließen, damit eine bestmögliche Orientierung möglich ist.

Was würdest du Erstsemestern mit auf den Weg geben?
Tief durchatmen und nicht zu verbissen an die Sache herangehen! In meinen ersten Tagen im Studium war ich selbst überwältigt von den ganzen neuen Eindrücken und dieser kompletten Umstellung von Schule oder Arbeitsleben auf den universitären Alltag. Ich hatte auch noch keine Ahnung, wohin es letztlich gehen sollte und was ich wann, wie und wo machen wollte. Deshalb: Es ist euer erstes Semester – genießt es, die Orientierung kommt noch früh genug!