Kinder auf ihrem Lebensweg fördern und unterstützen

Zwischen Mensa und Hörsaal
Zwischen Mensa und Hörsaal mit Julia (Primare und Elementare Bildung & Kunst)

Julia ist von Leipzig nach Erfurt gekommen, um an der Universität Erfurt Primare und Elementare Bildung und Kunst zu studieren. Sie möchte einmal Grundschullehrerin werden. Wir haben ihr ein paar Fragen zum Studium gestellt.

Was war ausschlaggebend für die Entscheidung an der Uni Erfurt zu studieren?
Für mich war es wichtig, dass die Universität nicht zu groß ist und in den Seminaren nicht 100 Leute auf engstem Raum zusammenhocken. Ich wollte mehr als nur eine Matrikelnummer für meine Dozenten sein und auch einen Großteil meiner Kommilitonen kennenlernen bzw. zumindest im Vorbeigehen erkennen können. Außerdem wurden mir sowohl die Lehrerausbildung, als auch das Kunststudium in Erfurt empfohlen, und als ich dann zur Eignungsprüfung in Erfurt war, habe ich mich sofort in die Stadt verguckt.

Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Da ich Grundschullehramt studiere, interessiert mich eigentlich alles, was mit Kindern zu tun hat. Dabei sind ihre Entwicklung, ihre Art zu denken, zu entscheiden und zu handeln nur einige Punkte von vielen. Deshalb möchte ich lernen, wie ich sie auf ihrem Lebensweg fördern und unterstützen kann. All dies sind u.a. Themen meines Studiums – neben der Fachwissenschaft und Didaktik der Unterrichtsfächer (Deutsch, Mathe, Sachunterricht).

Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Das war recht chaotisch und hat mich manchmal auch leicht überfordert. Aber ich denke, das geht jedem so, egal an welcher Uni. Aber uns hier in Erfurt wurde es eigentlich noch recht leicht gemacht. Im Rückblick bin ich doch sehr dankbar für die Studieneinführungstage und die damit verbundene Betreuung durch die Tutoren. Trotzdem prasseln so viele neue Informationen auf einen ein, dazu kommt noch, dass man sich das erste Mal selbst versorgt bzw. weit weg von zu Hause ist... Deshalb  ist es definitiv eine aufregende und spannende Lebensphase, die sich jedoch schnell wieder beruhigt, spätestens, wenn man seine ersten Freunde gefunden und das System Universität verstanden hat.

Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben?
Ich kann jedem Erstsemester nur raten, das Studium so entspannt wie möglich anzugehen und den Tutoren immer „brav zuzuhören“. Dann bekommt man eigentlich die wichtigsten Infos verständlich erklärt und weiß immer, an wen man sich bei Fragen wenden kann. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf sollte man sein Studentenleben ganz beruhigt starten können.