| Institute for Planetary Health Behaviour

Rückblick: IPB auf dem Planetary Health Annual Meeting 2025

Im Oktober fand das Planetary Health Annual Meeting 2025 in Rotterdam statt. Sarah Pelull, Kira Maur und Lena Lehrer vom Institute for Planetary Health Behaviour (IPB) waren vor Ort und steuerten eigene, wertvolle Impulse für die internationale Planetary-Health-Bewegung bei.

Sarah Pelull, Kira Maur und Lena Lehrer (PHAM 2025)

Unter dem Motto „Urgency and Agency for Systems Change“ versammelten sich vom 6. bis 10. Oktober rund 500 Teilnehmende aus Wissenschaft, Bildung, Gesundheitswesen und Politik in Rotterdam. Das IPB ist Mitglied der globalen Planetary Health Alliance, die hauptverantwortlich für die Organisation der Tagung ist.

Als Expertinnen für Verhaltenswissenschaften brachten Kira Maur und Lena Lehrer,  Doktorandinnen & wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im PACE Projekt am Bernhard Nocht Institut für Tropenmedizin, nicht nur neue Eindrücke und Kontakte aus den Niederlanden mit nach Thüringen, sondern teilten auch Erkenntnisse aus der Forschung am Erfurter Institute for Planetary Health Behaviour mit der internationalen Community. In einem 90-minütigen Workshop begeisterten sie zusammen mit Sarah Pelull rund 100 Teilnehmende für das Thema Verhaltensveränderung und Verhaltenswissenschaften im Klimaschutz („Workshop on Behavioural change in Planetary Health“).

Insgesamt lag ein großer thematischer Schwerpunkt der Tagung auf nationalen und internationalen Gesundheitssystemen sowie auf den Themen Gleichberechtigung und Gerechtigkeit. Letzteres spiegelte sich auch in der großen Diversität der Anwesenden und Vortragenden wider – insbesondere indigene Stimmen fanden Raum, und bestehende Wissenssysteme wurden kritisch hinterfragt. Auch sensible Themen wie Migration und Sicherheit standen auf der Agenda. Vieles war dabei vom Gedanken der globalen Verbundenheit geprägt. 

Lena Lehrer zieht folgendes Fazit:

Auch wenn uns viele Inhalte bereits vertraut waren – was uns in unserer eigenen Perspektive bestärkt hat – konnten wir das Thema Planetare Gesundheit aus einer internationalen und deutlich breiteren Perspektive erleben als auf einer klassischen rein wissenschaftlichen Tagung. Das durchweg positive Feedback aus der Community zu unserem eigenen Workshop hat uns zudem in der Bedeutung und Relevanz unserer Arbeit sehr bestärkt.

Kontakt:

Projekt- und Netzwerkkoordinatorin im Projekt HEATCOM
(Philosophische Fakultät)
C19 – Forschungsbau „Weltbeziehungen“ / C19.01.17

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