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Uni Erfurt setzt institutionellen Austausch mit Hochschulen in Russland vorerst aus

Das Präsidium der Universität Erfurt hat sich in seiner gestrigen Sitzung zur aktuellen Situation in der Ukraine und Russland ausgetauscht und in diesem Zusammenhang entschieden, den institutionellen Studierendenaustausch mit Partnerhochschulen in Russland vorerst auszusetzen.

Das bedeutet: Studierende an unseren Partnerhochschulen, die planen, aus Russland zu kommen, bitten wir, bis auf Weiteres, sprich: bis sich die Lage entspanmnt hat, zu Hause zu bleiben. Und deutschen Studierenden, die planen, zum Studium nach Russland – an eine unserer vier Partnerhochschulen in Moskau, St. Petersburg und Nowosibirsk – zu gehen, raten wir aktuell, sich nach einer Alternative umzuschauen, wobei das Internationale Büro gern behilflich ist. Das bedeutet aber auch: Studierende, die bereits hier vor Ort in oder auf dem Weg nach Erfurt sind, schicken wir nicht fort. Die Entscheidung betrifft ausschließlich den institutionellen Austausch, nicht aber Bewerbungen zum regulären Studium oder zur Promotion/Habilitation an der Universität.

Hintergrund dieser Entscheidung ist die aktuell völlig unklare Lage, die Tatsache, dass es entsprechende Reisewarnungen gibt, die großen Stipendiengeber (DAAD, Studienstiftung usw.) und inzwischen auch die DFG ihre Förderung „auf Eis gelegt“ haben und auch das Thüringer Wissenschaftsministerium (TMWWDG) in einem Schreiben an die Universität Erfurt mitgeteilt hat, dass es davon ausgeht, dass wir den aktuellen Austausch zunächst ruhen lassen.

Sollten Sie weitere Fragen zu konkreten Fällen haben, steht Ihnen das Internationale Büro gern zur Verfügung.

Kontakt:

Manuela Linde
Manuela Linde
Leiterin
(Internationales Büro)
C02 - Verwaltungsgebäude / Raum C02.00.45
Sprechzeiten
nach Vereinbarung

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