Was sich derzeit im Osten Europas ereignet, schockiert nicht nur wegen Tod und Leid so vieler Menschen. Es schockiert und macht sprachlos, weil es mit der Hinfälligkeit völkerrechtlicher Vereinbarungen konfrontiert und die Frage aufwirft, ob im Zusammenleben der Völker nicht Stärke und Überlegenheit das einzig gültige Prinzip sind, an dem sich entscheidet, was Recht und was Unrecht ist. Diese Erfahrung ist nicht neu und wurde bereits in der Antike diskutiert und theoretisch reflektiert.
Am 3. Feber 2022 hat die 3. Plenarversammlung des Synodalen Wegs das Papier "Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag" in seiner endgültigen Fassung beschlossen. Thomas Sojer hat den Text für "Theologie aktuell" kommentiert.
Paula Josephine Greiner-Bär ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Exegese und Theologie des Neuen Testaments. Seit Beginn der Pandemie war sie an der Planung und Durchführung verschiedener Gottesdienste beteiligt. In diesem Interview teilt sie ihre Erfahrungen.
Jedes Jahr feiert die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt gemeinsam mit dem Priesterseminar am 15. November ihr Patronatsfest “Albertus Magnus”. Hier finden Sie eine Abschrift von Begrüßung und Festvortrag anlässlich der diesjährigen Feier.
Vom 30.9. bis zum 2.10.2021 fand die zweite Vollversammlung des Synodalen Wegs in den Messe-Hallen in Frankfurt/Main statt. Eigentlich hätte es schon die letzte Vollversammlung sein sollen.
Aufgrund seiner Forschungen zum "Authentizitätsüberschuss" kommentiert unser Kirchenhistoriker Jörg Seiler die Begründung der Ablehnung des Rücktrittsgesuchs von Erzbischof Heße. Er verweist auf gewaltaffine Zusammmenhänge spiritueller Entscheidungsbegründungen.
Hörenswertes aus dem Bistum Erfurt. Podcast: Der Synodale Weg – digital und weltkirchlich.
Vom November 2016 bis zum September 2020 war Desiree Haak an der Katholisch-Theologischen Fakultät im Projekt Wissenstransfer tätig. Für den Newsletter Theologie blickt sie noch einmal zurück auf ihre Zeit an der Fakultät und zieht eine erste Bilanz über das Projekt Wissenstransfer.
In Krisenzeiten ist es wichtiger denn je einander vertrauen zu können, befindet Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski. Doch gerade das Vertrauen in die Politik hat zuletzt für viele Menschen Schaden genommen. Daraus entsteht eine Gefahr für die Demokratie, urteilt der Philosoph der Uni Erfurt.
Auch während des Osterfestes werden die Kirchen infolge der Corona-Pandemie leer bleiben. Eben diese menschenleeren, sakralen Räume seien “biblisch gesagt, ein Zeichen der Zeit”, befindet der tschechische Theologe Prof. Dr. Tomáš Halík, Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät.