Ausgangspunkt ist das noch heute „vieltürmige Erfurt“, wie es im Mittelalter genannt wurde. In sieben kurzen Kapiteln wird deutlich, wie viel Spaß es macht, in die Stadtgeschichte als eine Geschichte religiöser und urbanistischer Veränderungen einzutauchen. Sich anhand dessen, was man heute sieht, in die Lebenswelten vergangener Epochen zu versetzen. Den roten Faden für die Auswahl bildet die Farbe Blau, die für das Wasser der Gera, den Umhang Mariens, Waid und mehr steht: Das Buch will auch überraschen mit ungewohnten Perspektiven.
Die blaue Stadt entstand in der Kollegforschungsgruppe „Religion und Urbanität: Wechselseitige Formierungen“, die am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt angesiedelt ist und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit 2018 gefördert wird. Wie Urbanität und Religion sich wechselseitig beeinflussen, wird hier vergleichend, vor allem für Europa und Südasien, untersucht. Die Frage wird aber auch im Rahmen von regelmäßigen „City Walks“ in Erfurt diskutiert, an denen Soziolog*innen, Historiker*innen, Archäolog*innen, Stadtforscher*innen und Religionswissenschaftler*innen teilnehmen. Prof. Dr. Susanne Rau, Sprecherin der Kollegforschungsgruppe: "Ich freue mich, dass wir durch das Buch nun auch eine breite Öffentlichkeit erreichen können."
Am 5. Januar, 12.00-13.00, wird das Buch in einer digitalen Veranstaltung näher vorgestellt. Um Anmeldungen mit dem Betreff „Buchvorstellung Blaue Stadt“ per Mail an: mwk.tagungsanmeldung@uni-erfurt.de wird gebeten.
Weitere Informationen / Kontakt:
Prof. Dr. Jörg Rüpke
E-Mail: joerg.ruepke@uni-erfurt.de
Tel.: 0361/737-2870