Prof. Dr. Martin Mulsow

martin.mulsow@uni-erfurt.de

Direktor (Forschungszentrum Gotha)

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Forschungszentrum Gotha (Gotha, Schloßberg 2) / Raum E.06

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Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (FZG)
Schloßberg 2
99867 Gotha

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Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (FZG)
Schloßberg 2
99867 Gotha

Inhaber der Professur für Wissenskulturen der Europäischen Neuzeit (Philosophische Fakultät)

Assoziierter Fellow (Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien)

Kontakt

Max-Weber-Kolleg (Steinplatz 2) / Raum 311 (2. OG)

+49 361 737-2809

Sprechzeiten

nach Vereinbarung

Besucheranschrift

Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
Campus
Nordhäuser Str. 63
99089 Erfurt

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Universität Erfurt
Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Leiter der Forschungsstelle für Frühneuzeitliches Naturrecht (Forschungszentrum Gotha)

Sprechzeiten

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Sprecher der Arbeitsstelle Illuminatenforschung (Forschungszentrum Gotha)

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Prof. Dr. Martin Mulsow

Forschungsprojekt

Forschungsprojekt am Max-Weber-Kolleg

Historische Religionswissenschaft in der Frühen Neuzeit

Ich arbeite seit einiger Zeit an einer Monographie über „Historische Religionswissenschaft in der Frühen Neuzeit“, in der ich in einzelnen Fallstudien die Theorien von Gelehrten des 16. bis 18. Jahrhunderts über antike Götter, Rituale und Institutionen analysiere. Solche Themen wurden in einer noch unprofessionalisierten Religionswissenschaft zumeist von Theologen, Philologen oder Historikern unter dem Titel „Idolatrie“ bearbeitet.
Zugleich möchte ich durch die Verbindung mit der Kolleg-Forschergruppe meine Ideen über eine Ausweitung der Ideengeschichtsschreibung zur Frühen Neuzeit vorantreiben. Diese Historiographie ist immer noch sehr eurozentrisch angelegt, könnte aber, davon bin ich überzeugt, von einer Veränderung in Richtung auf eine „transkulturelle Ideengeschichte“ sehr profitieren. In dieser Weise scheint mir auch die Suche nach einer Erweiterung der Thematik „religiöse Individualisierung“ in Richtung auf eine Beschreibung religiöser „Entanglements“ verschiedener Traditionen und ihrer Wirkung auf das Selbst von Akteuren fruchtbar zu sein. Die Verflechtung von Religionen in Kontaktzonen, durch Migranten und über gelehrte Aneignung konnte zu unvorhergesehenen Entwicklungen führen, die durch Individuen geleitet wurden, aber auch auf Individuen zurückgewirkt haben.

Weitere Informationen

Abgeschlossene Projekte

Kolleg-Forschergruppe "Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive"

Profilseite von Prof. Dr. Martin Mulsow am  Forschungszentrum Gotha