Grundschulpädagogik

Aufgabe des Fachs Grundschulpädagogik ist es, sich der Professionalisierung angehender Grundschullehrerinnen sowie Grundschullehrer, der Forschung eben dieser Professionalisierung und der Forschung über Lehren und Lernen in der Grundschule zu widmen. Das Studium der Grundschulpädagogik an der Universität Erfurt vermittelt in enger Kooperation mit der Schulpädagogik, der Psychologie, der Inklusiven Unterrichtsforschung, der Kindheitspädagogik und den Erziehungswissenschaften die pädagogisch-psychologischen Kompetenzen, die für den Beruf benötigt werden. Hierzu gehören didaktische Kompetenzen in Bezug auf die Anforderungen des Anfangsunterrichts, der heterogenen Lernvoraussetzungen und Sozialisationserfahrungen der Lernenden sowie der besonderen Kompetenzerwartungen und Organisationsstrukturen in der Grundschule. Die Vermittlung pädagogischer Kompetenzen umfasst dabei nicht nur Fachwissen und methodisches Können, sondern auch die Ausbildung eines pädagogischen Ethos, was untrennbar zu einem professionellen, das Kind in seiner Individualität und Personalität achtenden Berufsverständnis gehört.

Vorrangige Aufgabe der Forschung im Fach Grundschulpädagogik ist es, die Qualität des „pädagogischen Wissens“ so weiterzuentwickeln, dass es zu einer Verbesserung im erzieherischen wie auch unterrichtlichen Handeln kommt. Dazu sind eine kritische Analyse und Reflexion bereits bestehender Erziehungslehren sowie systematische empirische Forschungen im Feld nötig. Forschungsarbeiten zeichnen sich unter anderem durch einen hohen Anwendungsbezug aus und leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Schule, Unterricht und der Professionalisierung angehender Lehrpersonen. Dem Anspruch des Anwendungsbezuges folgend wird das Ziel verfolgt, Forschungsergebnisse an den tatsächlichen Bedürfnissen der Praxis auszurichten.

Ein Kind malt
Studentin am Laptop
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