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Neue Fellows und Kollegiat*innen im Sommersemester am Max-Weber-Kolleg

Zum Sommersemester 2024 begrüßt das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt wieder eine Reihe neuer Wissenschaftler*innen.

Im Rahmen der Kolleg-Forschungsgruppe „Religion und Urbanität“ unter der Leitung von Susanne Rau und Jörg Rüpke kommen die Fellows Supriya Chaudhuri (Kolkata) mit dem Projekt „Merchants, religion and urbanism: The entanglement of trade, travel, and faith in pre-modern South Asia“, Tom Hamilton (Durham) mit dem Projekt „Group Formation in French Cities during the Wars of Religion (1562-1598)“, Edmund Kizik (Gdańsk) mit dem Projekt „Begräbnisse und Totengedächtnis im öffentlichen Raum großer protestantischer Ostseestädte vom 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Beispiele Danzig, Elbing, Königsberg und Stettin“, Harry Maier (Vancouver) mit dem Projekt „Epistolography, Interurban Social Networking, and Group Formation in Cyprian’s North Africa and Beyond“, Daria Pezzoli-Olgiati (München) mit dem Projekt “Utopia as a Challenging Imagination of the City. Religion and Urbanity in The Handmaid’s Tale” und Katja Rakow (Utrecht) mit dem Projekt “Materializing Urban Religious Aspirations: New Creation Church and the Building of The Star Performing Arts Centre Singapore”.  

Die Forschungsgruppe Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie hat William E. Scheuerman, einen der Distinguished Fellows des Max-Weber-Kollegs, mit dem Projekt „Beyond Civil Disobedience? Politically Motivated Property Damage“ zu Gast. Weiterhin kommt James William Santos (Porto Alegre, Brasilien), gefördert von der Alexander von Humboldt-Stiftung, mit dem Projekt „Critique of Social Movements“ in diese Forschungsgruppe nach Erfurt.

Im Kontext des Merian-Zentrums ICAS:MP (Metamorphoses of the Political) in Delhi kommen einige Fellows aus Indien zu Forschungsaufenthalten nach Erfurt. Darüber hinaus werden im Rahmen von sogenannten „Follow-up-Fellowships“ Forschende, die eine Fellowship in Delhi hatten, zu einem weiteren Aufenthalt in Erfurt erwartet, um die Zusammenarbeit mit Indien als einem wichtigen Partnerland weiter zu intensivieren: Lars Aaberg kommt mit dem Projekt „Owning Sexuality in India: Value, Difference, and Authenticity in the Emerging Market of LGBTQ Diversity Management Consultancy in Corporate Bengaluru“, Prathama Banerjee (aktuell Direktorin des Konsortiums) arbeitet zu Politischen Ideen in Indien und der Zukunft der Demokratie, Rajeev Bhargava bearbeitet das Projekt „Political Theory and Political Thought“ und Peter Gottschalk das Projekt „Emotional Dimensions of British and American Newspaper Reporting on Muslims and Hindus, 1798-1809“.

In der International Graduate School (IGS) “Resonant Self-World Relations in Antiquity and Modernity”  werden mehrere Nachwuchswissenschaftler*innen begrüßt: Daniela Fazio Vargas mit dem Projekt „Experiencing a Song: The Aesthetic and Political Possibilities of Art“, Gianmarco Grantaliano mit dem Vorhaben „Paganus. Towards a transformation of citizenship in Late Antiquity” und Paul Klausing mit einem Promotionsvorhaben zu “Skateboarding and Urban Space: An Examination grounded in Resonance Theory”. Rubina Raja (Aarhus) kommt als Mercator-Fellow an die IGS mit dem Projekt „Archaeology of Urban Landscapes“.

„Wir freuen uns, wieder so viele spannende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland in Erfurt begrüßen zu können und sind gespannt auf den Austausch miteinander – speziell mit den Kolleg*innen aus dem globalen Süden, mit denen wir auch eine Reihe von Workshops durchführen werden“, so Hartmut Rosa und Jörg Rüpke, die Direktoren des Max-Weber-Kollegs.