Zielstellung des Projekts, das durch den Stifterverband und das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Geselleschaft gefördert wird, ist es, einen digital gestützten Lernraum für Lehramtsstudierende verschiedener Schularten mit dem Fach Mathematik aufzubauen, in der Lehre zu nutzen und zu evaluieren, wie dieser von den Studierenden angenommen wird. Der Lernraum umfasst neben Wissensbausteinen auch Best-Practice-Beispiele zum Einsatz medialer Elemente in dem Mathematikunterricht. Entsprechend des Projektantrages fokussiert der Lernraum (Moodle-basiert) auf
Das Team der Mathematikdidaktik der Universität Erfurt hat unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Heike Hahn im Rahmen des Projektes den Suchfilter "MathAppFinder" entwickelt. So lassen sich mathematische Apps in Abhängigkeit von der Klassenstufe, der Leitidee lt. Bildungsstandards und dem mathematischen Thema herausfiltern. Die App-Darstellungen umfassen vielfältige Informationen wie beispielsweise Anregungen für konkrete Unterrichtsideen.
Viel Spaß beim Nutzen.
Im Rahmen der Lehrinnovation soll ein Pflichtmodul in einem lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang weiterentwickelt werden. Bisher haben Studierende sogenannte Praxisaufträge als Voraussetzung für ihre qualifizierte Teilnahme absolviert, indem sie mit vier Kindern diagnostische Interviews durchführten und ihre Ergebnisse im Seminar unter Zuhilfenahme von Schülerdokumenten, Audio- oder Videosequenzen präsentierten.
Zielstellung der Lehrinnovation soll es sein, eine Datenbank mit Videosequenzen zu typischen Vorgehensweisen und Schülerlösungen von Grundschulkindern bei der Bearbeitung von informativen Aufgaben im Lernbereich Arithmetik aufzubauen. Für diese Videosequenzen werden zusätzlich spezifische Analyseaufträge entwickelt. Neben den bestehenden Praxisaufträgen soll ein zusätzlicher Praxisauftrag zu arithmetischen Apps als diagnostisches Werkzeug im Mathematikunterricht integriert werden.
Ziel des Forschungsschwerpunktes ist es Lernumgebungen, in denen digitale Medien (insbes. Tablets) Anwendung finden, zu analysieren, empirisch zu untersuchen bzw. zu entwickeln. Zentrale Fragestellungen sind dabei: Wie können sich digitale Medien unterstützend auf einen Lernprozess auswirken? Wie können fachbezogene und fachdidaktische Kompetenzen durch den Umgang mit digitalen Medien bei Studierenden (weiter)entwickelt werden?
Im Ergebnis der Forschung wird eine fachdidaktisch untermauerte Integration digitaler Medien in Schul- und Hochschullehre erwartet.
Durch die Coronapandemie und den damit einhergehenden Schulschließungen sind bei Lernenden Defizite in Mathematik aufgetreten. Diese beziehen sich nicht nur auf die kalkülhafte Herangehensweise beim Lösen von Aufgaben, sondern vor allem auf das inhaltliche Verständnis für verschiedene mathematische Themengebiete.
Ziel dieses Projektes ist es, dass geschulte Mathematik-Lehramtsstudierende zunächst eine Prozessdiagnostik mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 und 9 in Erfurter Schulen und Umgebung durchführen und auf dieser Grundlage eine individuelle Förderung in Kleingruppen gestalten. Die Prozessdiagnostik wird hierbei mit Hilfe von diagnostischen Interviews durchgeführt. Somit können Verständnisschwierigkeiten und inhaltliche Defizite in den Themengebieten Prozentrechnung und Terme (Inhalte des 7. Jahrganges) gezielt diagnostiziert und wirksam behoben werden, wodurch eine Anschlussfähigkeit – im Sinne des Spiralprinzips – in den späteren Jahrgängen 8, 9 und 10 möglich ist. Für die Mathematik-Lehramtsstudierenden ergeben sich ebenfalls viele Vorteile durch die Projektmitarbeit, denn mittels der Schulung sowie der Zusammenarbeit mit den Lernenden fördern sie nicht nur ihre diagnostischen Kompetenzen, indem sie u. a. Schülerfehler und deren Ursachen in mathematischen Themengebieten kennenlernen, sondern sie entwickeln auch ihre Lehrerprofessionalität weiter.
Das Potenzial von Strategiespielen zur Förderung der Argumentationskompetenz von Grundschülern wird in diesem Projekt erschlossen. Ziel der Erprobung ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur Entwicklung der Argumentationskompetenz von Schülern mit spielerischen Lernangeboten. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Pilotphase geht es im aktuellen Projekt um eine umfassende Datenerhebung.
Ziel des Projektes ist es, die Problemlösekompetenz von Schülern mit geometrischen Aufgaben zu fördern. Durch die regelmäßige Bearbeitung geometrischer Problemaufgaben sollen Dritt- und Viertklässler heuristische Strategien erwerben und ihre Fähigkeiten im Problemlösen erweitern.
Im Zentrum des Projektes steht die Entwicklung, Erprobung und Reflexion von Fortbildungsmodulen zur mathematischen und mathematikdidaktischen Professeionalisierung von Grundschullehrkräften. Anliegen ist es zudem, die verschiedenen Ausbildungsphasen in der Lehrerbildung zu verzahnen.
MAGS führt das DZLM-Projekt MAMUTH als landeseigenes Fortbildungsangebot fort.
Das Ziel des Vorhabens NOW in der zweiten Förderphase besteht darin, ansetzend an Erkenntnissen, Erfahrungen und Ergebnissen der ersten Förderphase, eine nachhaltige und breitenwirksame Weiterentwicklung und Implementation von wissenschaftlicher Weiterbildung an der Universität Erfurt zu erreichen. Nach der stärkeren Ausrichtung auf konzeptionelle Arbeiten und erste Erprobungen von Lernformaten in der ersten Förderphase, sollen im Fachgebiet Mathematik in der zweiten Förderphase erste Erfahrungen bei der Vorbereitung und praktischen Umsetzung des Zertifikatsangebots für das Unterrichtsfach Mathematik in einem berufsbegleitenden Format gewonnen werden (Start im Wintersemester 2015), einschließlich der Entwicklung und Erprobung von neuen Studien- und Betreuungsformate, der Evaluierung und der auf diesen Ergebnissen basierenden Weiterentwicklung. Zudem ist vorgesehen, die vorliegenden Ergebnisse aus der Konzipierungs- und Entwicklungsphase dieses Studienangebots in die Planung und Umsetzung weiterer weiterbildender Studienangebote zu transferieren und damit auch die Basis für ein größeres Weiterbildungsangebot an der Universität Erfurt zu schaffen.
Anliegen der Forschungen zur Entwicklung des räumlichen Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögens ist es, den differenzierten Verlauf der Ausprägung des Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögens von Kindern zu erfassen. Zur Dokumentation der kindlichen Raumvorstellung werden geeigente Beobachtungsinstrumente entwickelt und erprobt.