"Sprache schafft nicht nur, sie ist bereits Beziehung" (Kobi, 1996, 355).
Sprache ist Beziehung - in dieser einfachen Äußerung von Kobi steckt eine immense sprach(behinderten)pädagogische Interpretationsweite. Sie lässt eine rein subjektimmanente, störungsorientierte und medizinisch-pathologische Betrachtung von Beeinträchtigungen in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Kommunikation endgültig hinter sich. Im Schwerpunkt Sprache ausgebildete Förder- bzw. Integrationspädagog*innen agieren bio-psycho-sozial im Sinne der ICF/ICF-CY (WHO, 2001 & 2007), wobei ihre Arbeit die Verbesserung der kommunikativen Partizipation, Bildungsteilhabe und sozialen Integration ihrer Klient*innen/ Schüler*innen als übergeordnetes Ziel verfolgt.
Sprache schafft Beziehung - Im Schwerpunkt Sprache ausgebildete Förder- bzw. Integrationspädagog*innen schaffen demnach dialogische Beziehungen, sichern oder erhalten diese. Dazu verbessern sie auch ungünstige sprachliche Umfeldbedingungen, verringern sprachliche Barrieren und setzen sich für eine positive Veränderung gesellschaftlicher Einstellung in Bezug auf Kinder/Klient*innen mit sprachlich-kommunikativem Unterstützungsbedarf ein.
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