Herzlich willkommen auf der Seite des HYMA-Projektes

Durch die Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen für Schulen in Deutschland sowie weltweit ergaben sich Unterrichtsformen, die vor Jahren noch undenkbar gewesen wären. Neben dem bisher alltäglichen Präsenzunterricht wurden Lernende sowohl im sogenannten Distanzunterricht als auch im Hybridunterricht möglichst kompetenzorientiert und lernförderlich von den Lehrkräften unterrichtet. Außerdem stieg der Einsatz von digitalen Werkzeugen im (Mathematik)Unterricht.

Das Projekt HYMA (Hybridunterricht im Schulfach Mathematik der Sekundarstufe I) widmet sich der Erforschung von Durchführungsbedingungen des Hybridunterrichtes im Schulfach Mathematik im schulischen Umfeld, um u. a. eine Leistungsentwicklung bei den Lernenden nachweisen zu können. Unter dem Begriff „Hybridunterricht“ versteht die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (kurz: SWK) (2023, S. 20) „ein Setting in dem ein Teil der Schüler:innen im Klassenraum von einer Lehrkraft unterrichtet wird, während andere Schüler:innen per Videokonferenz digital zugeschaltet sind“.
 

In einer ersten Pilotstudie wurde der Hybridunterricht in der Klassenstufe 6 innerhalb des Lernbereiches „Stochastik – mit Daten & Zufall arbeiten“ erprobt. Hierbei konnten bereits erste Erkenntnisse gewonnen werden, von denen an dieser Stelle ausgewählte vorgestellt werden:

- Lernende müssen mit gewissen Arbeitsroutinen (z. B. eigenständige Kontrolle und Korrektur von Aufgaben, Nutzung von Hilfekarten) vertraut sein und zudem selbstständig arbeiten können.
- Geeignetes Unterrichtsmaterial, das bereits differenziert und unter Umständen auch Hilfen anbietet, sollte vorhanden sein.
- Der Hybridunterricht sollte noch transparenter für die Lernenden gestaltet sein als der ihnen vertraute Präsenzunterricht, beispielsweise durch einen Ablaufplan sowie Metacomsymbole.
 

Einen Kurzbericht über die Durchführung der Pilotierung sowie ausgewählte Ergebnisse finden Sie hier. (Dieser Bericht wurde nach der Untersuchung im Jahr 2023 für das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBWK) erstellt.)