Editionsprojekte

In Kooperation mit in- und ausländischen Forschern sollen durch Editionen vor allem jene Texte erschlossen und der Forschung zugänglich gemacht werden, die weltweit einzig im Bestand der Amploniana bzw. des Depositums Erfurt erhalten oder sehr selten sind.

Die hier genannten Editions-Projekte werden mit der jeweiligen Projektbeschreibung vorgestellt.

Dr. Christian Thomas Leitmeir, Bangor University in Wales: Musiktraktat aus Dep. Erf. CA. 8° 94

Petrus dictus Palma ociosa - Compendium de discantu

Das "Compendium de discantu" (1336) des Petrus dictus Palma ociosa gehört zweifelsohne zu den wichtigsten und zugleich rätselhaftesten Musiktraktate des 14. Jahrhunderts. Seit seiner Entdeckung durch Ludwig Wolf und eine erste Edition (SIMG, 15, 1913/14) gilt er der musikwissenschaftlichen Mediävistik als Schlüsselquelle für die Mehrstimmigkeit der sogenannten Ars nova.

Auf gedrängtem Raum gewährt das Lehrwerk, das von Daniel Leech-Wilkinson zu recht zum „interessantesten der Contrapunctus-Traktate des 14. Jahrhunderts“ erkärt wurde, seltene Einblicke in Fragen kompositorischer und kontrapunktischer Technik (contrapunctus und contrapunctus diminutus), musica ficta (dort musica falsa genannt) und das ansonsten nur schwer greifbare Verhältnis von improvisierter (das ist mündlicher) und verschriftlichter Mehrstimmigkeit.
Diesem Informationsreichtum steht eine Reihe von offenen Fragen gegenüber: Vom Autor wissen wir nicht mehr, als er uns selbst offenbart. Dem Explicit des Traktas zufolge handelt es sich um einen Petrus mit dem mysteriösen Beinamen Palma ociosa (was am ehesten als ruhige oder untätige Hand zu übersetzen wäre), der Konventuale der Zisterzienserabtei Cercamps im Bistum Amiens war. Über Entstehungskontext und Zielsetzung des Traktats, von denen ausgehend erst eine Einordnung der oft singulären Lehraussagen möglich wäre, breitet sich dagegen das Dunkel der Geschichte.

Das "Compendium de discantu" ist einzig in einer Miszellanhandschrift des Collegium Amplonianum erhalten (Dep. Erf. CA. 8° 94, fol. 58v-69r, vgl. Schum, S. 752f.), wo es in einem Faszikel zusammen anderen ebenfalls singulär überlieferten Musiktraktaten der Zeit überliefert ist. Das im Erfurter Codex mitgeteilte Unicum ist von besonderem philologischen Interesse, weil die Musikbeispiele zum größten Teil von einer anderen Hand (nach)getragen wurden und vielfach Spuren von Überarbeitungen zeigen (Rasuren, Korrekturen und dergleichen). Stellt sich schon hier die Frage nach der Authorität der Beispiele, so wird das Problem noch dadurch verkompliziert, daß die vom Textschreiber gemachten Vorgaben hinsichtlich mise en page dem Notenschreiber nicht tauglich erschienen.

Das geplante internetbasierte (virtuelle) Editionsprojekt versucht, die komplexen Wechselwirkungen zwischen den beiden Medien Lehrtext und Musik transparent zu machen, indem es eine kritische Neuausgabe mit digital aufbereiteten Bildern der Handschrift verknüpft. Auf diese Weise kann der Benutzer selbst den mehrschichtigen Entstehungsprozeß eines mit praktischen Fragen befaßten Musiktraktats nachverfolgen, wie er für diese Textgattung typisch ist.

Im konkreten Falle des "Compendium de discantu" stellt die Erschließung des Verhältnisses Notenbeispiele zum umgebenden Text überdies ein besonderes Forschungsdesiderat dar: Um das strenge Mehrstimmigkeitsverbot zu umgehen, das innerhalb des Zisterzienserordens galt, schwieg sich Petrus über die wesentlichen Details seiner Lehre aus und vermittelte diese, gleichsam verschlüsselt, in Form von nicht weiter kommentierten Musikbeispielen: den zwölf Modi der sprichwörtlich gewordenen flores musicae mensurabilis („Blüten der mensurablen Musik“). Da die Notenbeispiele des Fr. Petrus somit über den üblichen illustrierenden Charakter hinausgehen und zum eigentlichen Träger der Lehre werden, wird die im Projekt vorgenommene philologischen und kodikologischen Untersuchung grundlegend für ein adäquates Verständnis des Traktats sein.

Bearbeiter

Dr. Christian Thomas Leitmeir ist Lecturer in Music an der Bangor University in Wales.

Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der älteren Musikgeschichte, dort vor allem mittelalterliche Musiktheorie, geistliche Musik des 16. Jahrhunderts (vor dem Hintergrund der Konfessionalisierung) und generell editorische und kodikologische Fragen. Die Edition des Compendium steht im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts zur Funktion und Überlieferung von Musikbeispielen im Kontext von Mensuraltraktaten des 13.-15. Jahrhunderts ("Exampla trahunt. Musical Examples in Late-Medieval Mensural Theory").

Amplonius-Stipendium

Dr. Carolin Oser-Grote und Dr. Andreas E.J. Grote, Würzburg: Sentenzenkommentar des Dionysius von Borgo San Sepolcro aus Dep. Erf. CA. 2° 131

Dionysius von Borgo San Sepolcro - Sentenzenkommentar

Der Augustinereremit Dionysius von Borgo San Sepolcro (* um 1280, † 1342), ein enger Freund Petrarcas und Vertrauter Boccaccios, hielt 1316/17 in Paris seine Sentenzenlesung zu den ersten beiden Büchern des Petrus Lombardus und wurde spätestens 1328 zum Magister der Theologie ernannt. Die Bedeutung des Dionysius, der zweimal Provinzial seines Ordens und zuletzt Bischof von Monopoli (Apulien) war, gründete bisher jedoch vor allem auf seinem renommierten Kommentar zu den "Dicta et facta memorabilia" des Valerius Maximus sowie auf seinen Auslegungen klassischer Autoren wie Aristoteles, Vergil, Ovid und Seneca, aufgrund derer er zum ersten bedeutenden Humanisten unter den Augustinertheologen des späten Mittelalters wurde. Dagegen fand sein Sentenzenkommentar in der Forschung kaum Beachtung, da der Text nur ungedruckt vorliegt.

Ziel des Projektes ist daher die erstmalige kritische Edition von Dionysius’ Lectura zum ersten und zweiten Buch der Sentenzen. Der wahrscheinlich einzige Textzeuge ist der um 1317 wohl in Paris entstandene und sich jetzt in der UB Erfurt befindende Codex CA. 2° 131 aus dem Bestand der "Bibliotheca Amploniana" (Manuscripta Mediaevalia).

Erste größere Aufmerksamkeit erfuhr der Codex Mitte der 1930er Jahre, als im Rahmen des neu gegründeten „Augustinus-Instituts der Deutschen Augustiner“ in Würzburg die Augustiner Damasus Trapp, Hermenegild Biedermann und Adolar Zumkeller eine Transkription des ersten Buches der Lectura vornahmen. Die vorgesehene Abschrift des zweiten Buches ist jedoch unterblieben.

In Anknüpfung an diese Vorarbeiten soll nun die vollständige Edition des Sentenzenkommentars des Dionysius, ergänzt durch eine Einführung in dieses Werk, unternommen werden. Es ist zu erwarten, daß der Kommentar vor allem unter dem Aspekt der Augustinusrezeption in der Auseinandersetzung mit Ägidius Romanus und Thomas von Aquin eine wichtige Rolle spielen wird.

Bearbeiter

Dr. Carolin Oser-Grote leitet die Bibliotheca Augustiniana - Forschungsbibliothek der Deutschen Augustiner (BADA) in Würzburg.

Dr. Andreas E.J. Grote leitet die Redaktion des Augustinus-Lexikons (AL) innerhalb des Zentrums für Augustinusforschung (ZAF) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Dr. Pavel Blazek, Prag: Kommentar zu einer Pseudo-Aristotelischen Schrift aus Dep. Erf. CA. 4° 319

Philosophischer Kommentar. Albert von Sachsen (?): Dicta de pomo et morte Aristotilis

Die 1255 vom Sohn Friedrichs II. (Manfred) oder in dessen Umkreis aus dem Hebräischen ins Lateinische übersetzte und in zahlreichen mittelalterlichen Aristoteleshandschriften überlieferte pseudo-aristotelische Schrift "De pomo" ist einer der eigenartigsten Texte des mittelalterlichen "Corpus aristotelicum". Bei dem Text handelt es sich um einen, Platons Phaidon nachempfundenen, Dialog über den Tod und die Unsterblichkeit der Seele, den Aristoteles auf seinem Sterbebett mit seinen um ihn versammelten Schülern geführt haben soll.

Die Bibliotheca Amploniana verwahrt, wie auch die Bibliothek des Nationalmuseums in Prag, eine Abschrift des einzigen mittelalterlichen Kommentars zu dieser Schrift. Als wahrscheinlicher Verfasser des anonymen Werkes gilt in der Forschung der Pariser Artes-Magister und Zeitgenosse des Amplonius Albert von Sachsen. Der Kommentar ist in der Handschrift Dep. Erf. CA. 4° 319 (gemeinsam mit anderen Werken dieses Autors) überliefert (in Manuscripta Mediaevalia). Die Abschrift des Kommentars im Bestand der Amploniana ist zwischen 1392 und 1394 in Erfurt von Amplonius’ damaligen Mitarbeiter Heinrich von Berka angefertigt worden.

Wenngleich es sich um eine eher knapp gehaltene und kursorische Textauslegung handelt, so ist sie dennoch auch inhaltlich von Interesse: Ihr Autor versucht den platonisierenden Sterbedialog mit verschiedenen genuin aristotelischen Schriften in Einklang zu bringen und "aristotelisiert" ihn dadurch gewissermaßen.  

Das Projekt strebt eine kritische Edition sowie inhaltliche Untersuchung und historische Kontextualisierung des Kommentars an.

Bibliographie:
• Marian Plezia (Hg.), Aristotelis qui ferebatur Liber de Pomo versio latina Manfredi, Warszawa 1960
• Liber de Pomo / Buch vom Apfel, eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Elsbeth Acampora-Michel, Frankfurt a.M. 2001
• Alessandra Beccarisi, La morte e il filosofo: il 'Liber de pomo seu de morte Aristotelis', in: Chiara Crisciani, Roberto Lambertini, Romana Martorelli Vico (Hgg.), Parva Naturalia. Saperi medievali, natura e vita, Pisa/Roma 2004, 171-187

 
Bearbeiter

Dr. Pavel Blazek ist Mitarbeiter der Tschechischen Akademie der Wissenschaften (Abteilung für ältere tschechische und europäische Philosophie), Prag. Er promovierte 2002 an der FSU Jena mit der Arbeit "Die mittelalterliche Rezeption der aristotelischen Philosophie der Ehe. Von Robert Grosseteste bis Bartholomäus von Brügge. (1246/7-1309)" (erschienen Turnhoult 2006).

John Wei Ph.D., Grinnell College (Iowa, USA): Kommentar zum Decretum Gratiani aus Dep. Erf. CA. 4° 117

Anonymer Kommentar zum Decretum Gratiani

Fols. 116r-140v of the manuscript Dep. Erf. CA. 4° 117 (Manuscripta Mediaevalia) contain a late twelfth-century commentary on Gratian's "Decretum", beginning with the words "Reverentia sacrorum canonum". This Dekretist "summa" appears to have been composed shortly after 1187 by someone connected with the Cologne law school and is preserved only in this manuscript.
The projected edition will appear in the Monumenta Iuris Canonici, Series A, Corpus Glossatorum.

Blatt 116r-140v der Amploniana-Handschrift Dep. Erf. CA. 4° 117 (Manuscripta Mediaevalia), enthalten einen Kommentar des späten 12. Jahrhunderts zu Gratians „Decretum“, der mit den Worten „Reverentia sacrorum canonum“ beginnt. Diese dekretistische „Summe“, die sich einzig in dem Manuskript der Amploniana erhalten hat, dürfte kurz nach 1187 von einem Juristen verfasst worden sein, der mit der Kölner Rechtsschule verbundenen war.
Die zur Zeit in Bearbeitung befindliche Edition wird in den Monumenta Iuris Canonici, Series A, Corpus Glossatorum erscheinen.

Bearbeiter

John Wei Ph.D. ist assistant professor für mittelalterliche Geschichte am Grinnell Collge (Iowa). 2008 promovierte er mit der Arbeit „Law and Religion in Gratian’s Decretum“ an der Universität Yale.

Prof. Dr. Rudolf Bentzinger, Erfurt/Berlin: Historienbibel des Erfurter Petersklosters aus Dep. Erf. CE. 2° 14

Historienbibel aus dem Erfurter Peterskloster

Die im Hause des Patriziers Conrad Ziegler 1428 in Deutsch geschriebene Historienbibel (Dep. Erf. CE. 2° 14) bildet gemeinsam mit der jetzt in der Universitäts- und Landesbibliothek Halle (Saale) aufbewahrten Handschrift Stolb.-Wernig. Zb 8 - sowie zwei ehemals in Breslau und Meiningen aufbewahrten (und seit dem Ende des 2. Weltkriegs verschollenen) Handschriften - die sogenannte Gruppe VI der Historienbibeln.

Historienbibeln fußen auf der Vulgata, der "Historia scholastica" des Petrus Comestor und anderen historischen und theologischen Schriften. Sie waren im Mittelalter weit verbreitet und dienten der religiösen Erbauung und Unterweisung.

Jene beiden Handschriften, die sich heute in Erfurt bzw. Halle befinden, sind inhaltsgleich (sie umfassen die biblische Geschichte von Genesis bis Regum 4,17) und entstanden beide um 1430 Erfurt. In sprachlicher Hinsicht weisen die Handschriften jedoch deutliche Unterschiede auf: während die heutige Erfurter Handschrift, die im Umfeld der Patrizierfamilie Ziegler entstand, kanzleisprachlichen Sprachstil reflektiert, erweist sich die Sprache der heute in Halle aufbewahrten Handschrift, geschrieben im Peterskloster, als deutlich dialektnäher.

Dep. Erf. CE. 2° 14 wird für die "Deutschen Texte des Mittelalters" (DTM) ediert, der sie als Leithandschrift dienen wird. Dieser wird die Hallenser Handschrift weitgehend vorlagengetreu in synoptischer Form beigeben. Ergänzt wird die Edition um ein Wort- und Namenverzeichnis und eine Einleitung, die detailliert über die Beschaffenheit der beiden Handschriften informieren wird.

Bearbeiter

Prof. Dr. Rudolf Bentzinger promovierte 1968 an der FSU Jena mit einer Arbeit über "Die Sprache der Erfurter Historienbibel vom Jahre 1428" und habilitierte sich mit einer Untersuchung zur "Syntax der Reformationsdialoge 1520-1525".
In Forschung und Lehre arbeitete er vorwiegend im Bereich der (historischen) Sprachwissenschaft, sowohl an der Pädagogischen Hochschule in Leipzig, als auch im Zentralinstitut für Sprachwissenschaft (bei der Akademie der Wissenschaften der DDR). Seit den 1990er Jahren leitete er die DTM-Arbeitsstelle an der neugegründeten Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand ist Prof. Bentzinger weiter in der Lehre tätig (als Honorarprofessor für Ältere deutsche Philologie an der TU Berlin).

Mag. I. Schiller, PD Dr. D. Weber, Dr. C. Weidmann, Salzburg und Wien: Augustinus-Predigten aus Dep. Erf. CA. 12° 11

Neuentdeckte Augustinus-Predigten

Sechs bisher unbekannte echte Predigten des berühmten frühchristlichen Kirchenlehrers Augustinus († 430), Bischof des heute in Algerien liegenden Hippo Regius (Annaba), wurden 2007 in den Beständen der Amploniana in einer mehr als 800 Jahre alten Handschrift entdeckt.

Drei Forschern von der Kirchenväterkommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gelang diese Entdeckung im Zuge eines vom  Österreichischen Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung geförderten Projekts zur handschriftlichen Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus.
Sie konnten vier gänzlich neue und zwei bis jetzt nur unvollständig bekannte Predigten des berühmten Kirchenvaters Augustinus in einer mittelalterlichen Handschrift der "Bibliotheca Amploniana" (Dep. Erf. CA. 12° 11, Schum, S. 768) identifizieren.

Die Handschrift entstand in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts wahrscheinlich in England und enthält insgesamt über 70 Predigten verschiedener spätantiker und mittelalterlicher Theologen.

Weitere Informationen zum Fund und eine Bilderschau finden sie in einer gesonderten Präsentation, ebenso gibt es einen kurzen Film zu diesem Fund sowie eine Übersicht über die Pressemeldungen.

Edition

Wiener Studien. Zeitschrift für Klassische Philologie, Patristik und lateinische Tradition.
Bd. 121 (2008), S. 227-284 (Sermones Erfurt 1, 5, 6); Bd. 122 (2009), S. 171-213 (Sermones Erfurt 2, 3, 4)

Spanische Fassung in:
AVGVSTINVS. Revista trimestral publicada por los Agustinos Recoletos Bd. 54 (2009), S. 13-32 (Sermones Erfurt 1, 5, 6); Bd. 55 (2010), (Sermones Erfurt 2, 3, 4)

Bearbeiter

Mag. Isabella Schiller
Studium der Lehramtsfächer Latein, Geschichte und Sozialkunde an der Universität Salzburg. Lehrtätigkeit in Österreich und England. Bis 2007 Projektmitarbeiterin bei der Kirchenväterkommission an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seit September 2007 Lehrerin am Annette-Kolb-Gymnasium in Traunstein/Bayern sowie Dissertationsstudium bei Univ.-Prof. Dr. Kurt Smolak zum Thema "Die Überlieferung der Werke des hl. Augustinus in Ostdeutschland" (Dissertation sowie Katalog in Vorbereitung).

PD Dr. Dorothea Weber
Studium der Klassischen Philologie und der Klassischen Archäologie in Wien. 1982 Dissertation über das spätantike heidnische Lehrgedicht "Phaenomena" des Avienus, 1998 Habilitation mit der Edition von Augustinus "De Genesi contra Manichaeos". Mitarbeiterin bei der Kirchväterkommission an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Forschungsschwerpunkte: Edition von Augustinustexten (antimanichäische und antipelagianische Schriften etc.); die handschriftliche Überlieferung der Werke des Heiligen Augustinus.

Dr. Clemens Weidmann
Studium der Klasssischen Philologie in Wien. 1995 Dissertation über das spätantike "Carmen de Martyrio Maccabaeorum". Mitarbeiter bei der Kirchväterkommission an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Forschungsschwerpunkte: Edition von Augustinustexten (Enarrationes in Psalmos, antidonatistische Schriften, ...); die handschriftliche Überlieferung der Werke des Heiligen Augustinus.