Projektmitarbeiterin
Dr. Agnès Arp
agnes.arp@uni-erfurt.deWissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Oral-History-Forschungsstelle (Philosophische Fakultät)
Office hours
Sprechstunde (mit schriftlicher Voranmeldung): Dienstags 11-15 Uhr
Visiting address
Philosophische Fakultät
SP2 – Steinplatz 2
Steinplatz 2
99085 Erfurt
Mailing address
Universität Erfurt
Philosophische Fakultät
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt
Zur Person
Agnès Arp ist 1973 in Paris geboren. Sie hat Philosophie, Deutsche Studien und Geschichte in Paris, Leipzig und Berlin studiert. 2006 hat sie in Paris an der Sorbonne-Nouvelle und in Jena an der Friedrich-Schiller-Universität ihre Promotion über die Lebensgeschichten der Privatunternehmer in der DDR bei Lutz Niethammer abgeschlossen. Sie lebt und arbeitet seit 25 Jahren in Ostdeutschland.
Forschungssschwerpunkte
Agnès Arps Forschungsschwerpunkte sind Oral History, neueste deutsche Geschichte (DDR und Transformationszeit) und Narrative Medizin.
Publikationen (Auswahl)
2025
Andreas Hamburger, Agnès Arp & Jörg Frommer: Oral History und psychoanalytische Forschung zu Vergangenheit und Gegenwart der DDR, In: Andreas Hamburger, Dorothee Wierling, Ursula Gast, Reinhold Görling, Ines Gottschalk, Christian Gudehus, Jürgen Straub, Annette Streeck-Fischer, Wolfgang Wöller & David Zimmermann (Hg.), Trauma Kultur Gesellschaft 1/2025: Trauma und Oral History. 3. Jahrgang, 2025, Heft 1, Seiten 37-50. Link.
Agnès Arp/ Elisa Goudin-Steinmann: Die DDR als Vergangenheit: Umbruchserfahrungen im Familiengedächtnis. In: Jörg Ganzenmüller (Hg.): Transformationserfahrungen. Lebensweltliche Umbrüche in Ostdeutschland nach 1990. Böhlau Verlag, Wien - Köln - Weimar 2025, Seiten 161–182. Besprechung in der FAZ.
2024
Mit Christiane Kuller und Bernhard Strauß (Hg.), »Wie erinnern und vergessen wir?«, Psychologische, neurophilosophische und geschichtswissenschaftliche Zugänge, Psychosozialverlag, Gießen.
Mit Elisa Goudin-Steinmann, Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen, Bundeszentrale für politische Bildung 2024.
Oral History in der Medizin und Narrative Medizin – ein Kommentar zur Frage der Vulnerabilität. N.T.M. 32, 53–60 (2024).
Die mündliche Weitergabe von Geschichte. Neue historische Aspekte durch Oral History, Ausgabe 2/24 Politik & Kultur, Zeitung des Deutschen Kulturrates „Sprachkultur“, S. 26.
2023
Mit Elisa Goudin-Steinmann, LA RDA après la RDA. Nouveau Monde. Taschenbuch edition, Paris, 2023.
Unter der Mitarbeit von Lisann Worch: Die soziale Lage der Betroffenen der SED-Diktatur in Thüringen - eine qualitative Studie Geteilte Erinnerungen – Fortschreibung des Berichtes zur sozialen Lage der Opfer des SED-Regimes in Thüringen | Teil 2, S. 15-129.
2022
Mit Elisa Goudin-Steinmann, Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen. Psychosozialverlag, Gießen. https://www.psychosozial-verlag.de/catalog/product_info.php/cPath/7000_7250/products_id/3161
Die Adoption im Schatten. Rekonstruktion von zwei politisch motivierten Adoptionen in der DDR. In: Bettina Hitzer, Benedikt Stuchtey (Hg.), In unsere Mitte genommen. Adoption im 20. Jahrhundert. Wallstein.
2021
Mit Diana Düring und Birgit Bütow, Ehrenamtliche Arbeit in politischer Mission oder Engagement für „gestrauchelte Menschen“?, Soziale Passagen, 13, https://doi.org/10.1007/s12592-021-00401-5.
Mit Ronald Gebauer, Thomas Lindenberger, Marie-Luise Warnecke, Politically Motivated Adoptions in the German Democratic Republic. Definitions and Profiles. ANNALES DE DÉMOGRAPHIE HISTORIQUE, 2), S. 81-108.
2020
Arp, A., Goudin, E. (2020). La RDA après la RDA. Des Allemands de l'Est racontent. Paris: Nouveau Monde.
2019
Arp, A., Leo, A. & Maubach, F. (Hrsg.). (2019). Giving a voice to the Oppressed. The International Oral History Association as an academic network and political movement. Oldenburg: De Gruyter.
2018
Arp, A. (2018). Dimensionen und wissenschaftliche Nachprüfbarkeit politischer Motivation in DDR-Adoptionsverfahren, 1966-1990. (Vorstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie). Potsdam: Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam. https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/zzf-bericht-ddr-adoptionsverfahren.html
2013
Arp, A. (2013). Alltagserinnerungen von ehemaligen Heimkindern aus Spezialheimen der ehemaligen DDR. In Strukturen und Prozesse in den Spezialheimen der DDR in Thüringen (Forschungsbericht im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit). (S. 74-97). Erfurt: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, Jenaer Zentrum für empirische Sozial- & Kulturforschung. https://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmsfg/abteilung2/referat24/forschungsbericht_strukturen_und_prozesse_in_spezialheimen_der_ddr.pdf
2012
Arp, A. (2012). Zur sozialen Lage ehemaliger DDR-Heimkinder in Thüringen (Forschungsbericht im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit). Erfurt: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, Jenaer Zentrum für empirische Sozial- & Kulturforschung. https://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmsfg/abteilung4/referat31/forschungsbericht_soziale_lage_ddr-heimkinder.pdf
2009
Arp, A. & Leo, A. (Hrsg.). (2009). Mein Land verschwand so schnell...: 16 Lebensgeschichten und die Wende 1989/90. Weimar: Weimarer Taschenbuch Verlag.
2008
Arp, A. (2008). Zur sozialen Lage der Opfer des SED-Regimes in Thüringen. (Forschungsbericht im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit). Erfurt: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, Jenaer Zentrum für empirische Sozial- & Kulturforschung. https://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmsfg/abteilung2/referat24/gesamtbericht_2008_23_09_mit_anhang_mit_titel.pdf
2006
Arp, A. (2006). „Überlebensstrategien der Klein- und Mittelunternehmer in der DDR. Lebensläufe zwischen 1949 und 1990 im Vergleich". In S. Kott & E Droit (Hrsg.), Die ostdeutsche Gesellschaft (S. 111-129). Berlin: Ch. Links.

