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Bürgerforum zu Lebenswelten in der DDR

Unter dem Titel „Die DDR erzählen…" lädt der Forschungsverbund Diktatur und Transformation am Samstag, 16. Juli, zu seinem inzwischen dritten Bürgerforum ein. Es findet in der Zeit von 10 bis 15 Uhr in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße statt.

Frühlingsfest auf dem Domplatz Erfurt, 1971, (Foto: Dieter Demme, Bundesarchiv, Bild 183-K0408-1001-001)

Seit 2019 gehen Wissenschaftler*innen an der Universität Erfurt in dem Forschungsverbund gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Jena und Weimar der Frage nach, wie Erfahrungen der Wende- und Umbruchszeit ab 1989 verarbeitet wurden und welche Rolle sie in den persönlichen und familiären Erinnerungen heute spielen. Denn: Familienerinnerungen, der Sachkundeunterricht in der Schule, herausfordernde Bildungswege und Alltagsräume zwischen Eigensinn und Überwachung - die Zugänge zu einer Erfahrungsgeschichte der DDR und der Transformationszeit nach 1990 sind vielfältig.

Vier Forschungsprojekte an der Universität Erfurt untersuchen aus verschiedenen Perspektiven diese Zeit. Fragen an die Bürgerinnen und Bürger sind dabei: Wie haben Sie die DDR und die Transformation erlebt? Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrem Werdegang und den Lebenswelten in der DDR? Welche Geschichten sind Ihnen im Gedächtnis geblieben? In der Veranstaltung im Juli möchten die Wissenschaftler*innen darüber mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Wer dabei sein möchte, kann sich unter E-Mail: dut.info@uni-erfurt.de anmelden.