Emeriti unserer Fakultät

Hier finden Sie die Emeriti der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt im Überblick.

Lehrstuhl für Kirchenrecht

Prof. Dr. Benno Löbmann

  • geb. am 10.04.1914 in Callenberg
  • geweiht am 31.07.1938 in Schirgiswalde
  • verstorben am 29.07.1991 in Augsburg

Leben & Forschung

  • 1953 begann seine akademische Lehrtätigkeit als Dozent für Kirchenrecht am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt (heute Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt).
  • Mit der Dissertationsschrift Der kanonische Infamiebegriff in seiner geschichtlichen Entwicklung: Unter besonderer Berücksichtigung der Infamielehre des Franz Suarez promovierte er 1956 zum Dr. iur. can.
  • 1962 wurde er in Erfurt zum Professor für Kirchenrecht ernannt, wo er bis zu seiner Emeritierung 1979 lehrte.

Prof. em. Dr. Konrad Hartelt

  • geb. am 17.12.1940 in Breslau-Treschen
  • geweiht 27.06.1965 in Neuzelle

Leben & Forschung

  • 1965-1968 Kaplan in Finsterwalde
  • 1968-1969 Kaplan in Görlitz, St. Jakobus
  • 1969-1972 Bischöflicher Sekretär
  • 1970-1979 Ordinariatsassessor
  • 1977-1979 Vizeoffizial
  • 1979-1982 Beauftragt mit der Wahrnehmung der Obliegenheiten des Lehrstuhls für Kirchenrecht (Dozent) am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt (Beginn der akademischen Lehrtätigkeit 01.08.1979)
  • 1982-1989 Verwaltung des Lehrstuhls für Kirchenrecht am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1989-2005 Ordentlicher Professor für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Erfurt / Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt (ordentlicher Professor für Kirchenrecht ernannt 01.09.1989)
  • 1992-1993 Rektor der Theologischen Fakultät Erfurt
  • 1993-1994 Prorektor
  • seit 1985 Seelsorger in der Filialgemeinde Erfurt-Bischleben

Lehrstuhl für Exegese und Theologie des Alten Testaments

Prof. Dr. Joseph Reindl

  • geb. am 02.05.1931 in Dresden
  • geweiht am 29.06.1956 in Bautzen
  • verstorben am 24.09.1986 in Erfurt

Leben & Forschung

  • Reindl studierte ab 1953 Theologie am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt (heute Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt).
  • Am 29. Juni 1956 empfing er durch Bischof Otto Spülbeck im Dom zu Bautzen das Sakrament der Priesterweihe. Es folgten Kaplansjahre in Zwickau. Mit der Dissertationsschrift Das Angesicht Gottes im Sprachgebrauch des Alten Testaments promovierte er 1969 bei Alfons Deissler zum Dr. theol.
  • 1974 wurde er zum Professor für Exegese des Alten Testaments am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt ernannt, wo er bis zu seinem Tod lehrte.

Prof. Dr. Hans Lubsczyk

Leben & Forschung 

  • Hans Lubsczyk war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Alttestamentler.
  • Er begann 1930 das Studium der Theologie im Priesterseminar Fulda. Auf Wunsch von Bischof Petrus Legge setzte er das Studium 1933/34 in Paderborn fort.
  • Ostern 1937 wurde er während eines Seelsorgepraktikums in Leipzig-Gohlis wegen der Vervielfältigung der Enzyklika Pius XI. "Mit brennender Sorge" inhaftiert.
  • 1941 wurde er als Sanitäter zum Kriegsdienst verpflichtet. Nach Kriegsende 1945 trat er dem Leipziger Oratorium des Philipp Neri bei und war in der Seelsorge tätig.
  • Von 1956 bis 1961 studierte er das Fach Altes Testament an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Bei Hermann Eising wurde er 1961 mit der Arbeit „Der Auszug Israels aus Ägypten“ mit summa cum laude promoviert.
  • 1961 wurde er Lehrstuhlvertreter für Altes Testament am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt, dem damals rein kirchlichen Vorläufer der Theologischen Fakultät der heutigen Erfurter Universität. 1971 erhielt er ebenda einen Ruf als Professor für Exegese des Alten Testaments.
  • 1973 bis 1974 war er Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums. 1976 wurde er emeritiert und lehrte als Emeritus in Augsburg und in Montet.

Prof. em. Dr. Georg Hentschel

  • geb. am 18.12.1941 in Rengersdorf/Krs. Glatz (Schlesien)
  • geweiht 29.06.1968 in Magdeburg 

Leben & Forschung

  • 1956-1960 Besuch der Goethe-Oberschule Rosslau/Elbe und Abitur
  • 1960-1964 Studium der katholischen Theologie am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1968-1971 Vikar in Dessau
  • 1971-1976 Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt (mit zeitweiligem Studium an der Katholischen Universität Lublin)
  • 1976-1978 Lehrbeauftragter am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1978 Promotion mit der Arbeit „Die Elijaerzählungen“ an der Pontificia Universitá Gregoriana
  • 1978-1991 Dozent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1989/1990 Freistellung zum Studium im Bibelinstitut Rom
  • 1991-2006 Professor für Exegese des Alten Testaments in Erfurt
  • 01.08.1975 Beginn der akademischen Lehrtätigkeit
  • 05.03.1991 – 2006 Ordentlicher Professor für Exegese des Alten Testaments
  • 1994/95 Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums
  • 1995/96 Prorektor
  • Viele Jahre war Hentschel einer der Herausgeber der „Erfurter Theologischen Studien“ und der „Erfurter Theologischen Schriften“, der beiden Buchreihen der Fakultät. Er gehörte zum Herausgebergremium der Zeitschrift „Theologie der Gegenwart“, die die Fakultät herausgibt.

Lehrstuhl für Dogmatik

Prof. Dr. Otfried Müller

  • geb. am 24.01.1907 in Posen
  • geweiht am 01.02.1931 in Breslau
  • verstorben am 24.04.1986 in Erfurt

Leben & Forschung

  • 1931-1933 Kaplan in Mühlbock/Neu­mark
  • 1933-1935 Hausgeistlicher in Protsch-Weide und in Breslau
  • 1935-1937 Geheimsekretär bei Kardinal Bertram
  • 1937-1938 Studium an der Päpstlichen Uni­ver­sität Gregoriana in Rom
  • 1939-1940 Amt des Präfekten des Erzbischöflichen Knabenkonviktes in Gleiwitz
  • 16. Februar 1940 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Breslau: Die Rechtfertigungslehre nominalistischer Reformationsgegner
  • 1945 Vikar in Delitzsch/Sachsen
  • 1946 Assessor für die Vertriebenenseelsorge im Erzbischöflichen Kommissariat Magdeburg
  • 1950-1951 Dozent für Dogmatik an der Philosophisch-Theo­logischen Hochschule in Königstein/Taunus
  • 1951-1952 Vertretung einer Professur an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising
  • 1953-1973 Professor für Dogmatik am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1959 erster nichtresidierender Domkapitular des Breslauer Metropolitenkapitels zum hl. Johannes dem Täufer
  • 1973 emeritiert
  • 1973 Erhebung zum Päpstlichen Ehrenprälaten
  • Otfried Müller war dreimal Rektor am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt.
  • Er engagierte sich stark seelsorgerisch. Anstelle dicker theologischer Bücher schrieb er – außer etwa 40 wis­senschaftlichen Aufsätzen – viele pastorale Texte und hielt Vorträge, Exerzitien und Einkehrtage.

Prof. Dr. Dr. h.c. Lothar Ullrich

  • geb. am 31.03.1932 in Berlin-Karlshorst
  • geweiht am 19.06.1956 in Berlin-Reinickendorf, St. Rita
  • verstorben am 16.04.2013 in Erfurt

Leben & Forschung

  • 1951-1953 Studium an der Philosophischen Hochschule Fulda
  • 1953-1955 Studium am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1955/56 Priesterseminar Neuzelle
  • 1956-1958 Kaplan in Prenzlau/Uckermark, St. Maria Magdalena
  • 1958 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1962 Subregens und Dozent am Erzbischöflichen Priesterseminar in Huysburg b. Halberstadt
  • 1965 Regens des Priesterseminars Erfurt
  • 1967 Promotion Dr. theol. An der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • 1967 Lehraufträge für Dogmatik und Propädeutik am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1970 Dozent für Dogmatik am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1974 Ordentlicher Professor für Dogmatik am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1976/77; 1983/84 und 1988/89  Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums Erfurt
  • SoSe 1983 Gastprofessor am Katechetischen Oberseminar Naumburg
  • 27.06.1989 Dr. theol. h.c. der Akademie für Katholische Theologie in Warschau (jetzt Kardinal Wyczinsky Uni)
  • 15.01.1990 Öffentliche Promotion in Warschau
  • 01.09.2000 emeritiert
  • 2001-2004 a.o. Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Schlesischen Universität in Katowice, „Kierownik katedry“ (Lehrstuhlinhaber)

Dr. Siegfried Hübner

  • geb. am 09.01.1923 in Oelsnitz (Erzgebirge)
  • geweiht am 27.04.1952 in Leipzig (Oratorium des Heiligen Philipp Neri)
  • verstorben am24.12.2017

Leben & Forschung

  • 1958 Lokalkaplan in Naundorf
  • 1965 Studentenpfarrer in Erfurt und Weimar
  • 1966-1975 Pfarradministrator in Pirna, Dr. theol.
  • seit 1972 Lehraufträge für Dogmatik am Regional-Priesterseminar/Studium Erfurt
  • 1976-1988 Dozent für Dogmatik und Ökumenische Theologie
  • 01.02.1988 pensioniert
  • Hübner studierte Theologie in Paderborn und Innsbruck. Er promovierte bei Karl Rahner, der ihn sehr prägte.

Prof. em. Dr. Josef Freitag

  • geb. am 02.09.1950 in Everswinkel/Kreis Warendorf
  • geweiht am 10.10.1976 in Rom

Leben & Forschung

  • 1969 Abitur am staatlichen Humanistischen Gymnasium Paulinum, Münster
  • 1969/70 Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster
  • 1970 – 1977 Studium an der Pontificia Universitas Gregoriana, Rom
  • 1970 – 1977 Student im Pontificium Collegium Germanicum-Hungaricum, Rom
  • 1971 – 1977 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1972 Bakkalaureat in Philosophie (Pontificia Universitas Gregoriana, Rom)
  • 1973/74 Studium an der Faculté de Théologie Catholique der Université de Strasbourg II
  • 1975 Bakkalaureat in Theologie (Pontificia Universitas Gregoriana, Rom)
  • 1976 Ordination zum Priester der Diözese Münster
  • 1977 Lizentiat in Dogmatischer Theologie (Pontificia Universitas Gregoriana, Rom)
  • 1977 – 1981 Kaplan an St. Johannes, Oelde
  • 1981 – 1984 Subdirektor und Studienpräfekt am Collegium Borromaeum, Münster
  • 1985 – 1995 Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg/Breisgau bei Prof. Dr. Gisbert Greshake
  • 1989 Promotion an der Theologische Fakultät der Universität Freiburg: Das sacramentum ordinis auf dem Konzil von Trient (Innsbruck 1991) Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung, Innsbruck, Bernhard-Welte-Preis, Freiburg
  • 1994 Habilitation für Dogmatik und Ökumenische Theologie durch die Theologische Fakultät der Universität Freiburg: Geist-Vergessen – Geist-Erinnern. Vladimir Losskys Pneumatologie als Herausforderung westlicher Theologie (Würzburg 1995)
  • 01.10.1995 Professor der Theologischen Fakultät Fulda als Leiter des Katholisch-Theologischen Seminars an der Philipps-Universität Marburg
  • 01.09.2000 Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät Erfurt
  • 01.01.2003 Professor für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der (staatlichen) Universität Erfurt
  • 2008 – 2011 Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt
  • 2016 emeritiert
  • seit 2016 Spiritual im Studienhaus St. Lambert in Lantershofen

Kontakt

Studienhaus St. Lambert
Burg Lantershofen
Graf-Blankard-Str. 12-22
D-53501 Grafschaft
Tel: 0049-2641-892 120
Fax: 02641-892-180
E-Mail: spiritual(at)st-lambert.de 

Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit

Prof. em. Dr. Josef Pilvousek

  • geb. am 07.06.1948 in Thalwenden/Eichsfeld
  • geweiht am 23.04.1977 in Erfurt

Leben & Forschung

  • 1955-1963 Grundschule Uder
  • 1963-1967 Erweiterte Oberschule Heiligenstadt und Ausbildung zum Industrieschneider
  • 1967 Abitur
  • 1967-1969 Wehrdienst in Naumburg
  • 1969-1970 Sprachenkurs Halle (Latein/Griechisch)
  • 1970-1975 Studium der Philosophie und Theologie am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 09/1975-12/1975 Katechet in Jena
  • 01/1976-06/1976 Pastoralseminar Neuzelle
  • 26.06.1976 Diakonatsweihe in Erfurt
  • 08/1976-12/1976 Diakon in Gotha
  • 01/1977-04/1977 Pastoralseminar Neuzelle
  • 1977-1980 Kaplan in Heyerode/Eichsfeld
  • 01.08.1980 Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1980-1986 Religionslehrer am Kindergärtnerinnenseminar Erfurt
  • 15.09.1983 Lizentiat der Theologie; Arbeit: „Pröpste und Propstei von St. Marien in Erfurt von 1496-1554“
  • 1984-1986 Lehraufträge für Kirchengeschichte
  • 1985 Fertigstellung und Abgabe der Dissertation: „Die Prälaten des Kollegiatsstiftes St. Marien in Erfurt von 1400-1555“
  • 01.08.1986 Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte
  • 01.08.1988 Verwalter des Lehrstuhls für Kirchengeschichte und Dozent
  • 25.10.1988 Verleihung des Dr. theol. durch die Pontifica Universita Gregoriana
  • 1989-1990 Studienaufenthalt in Rom
  • 15.09.1994-2013 Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit
  • 1995//96 Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums Erfurt
  • 1995 Leiter des Seminars für Zeitgeschichte, jetzt Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt
  • 1996/97 Prorektor des Philosophisch-Theologischen Studiums Erfurt
  • 1985-1993 Direktor des Domarchivs der Propsteikirche BMV in Erfurt
  • 1990 Seelsorger in der Pfarrvikarie Neudietendorf
  • 1994 Leiter des Beirates für das Bistumsarchiv Erfurt
  • 1996 Vicarius paroecialis Neudietendorf
  • 2015-2016 Pfarradministrator der Katholischen Pfarrei St. Bonifatius in Gotha

Lehrstuhl für Exegese und Theologie des Neuen Testaments

Prof. Dr. Heinz Schürmann

  • geb. am 18.01.1913 in Bochum
  • geweiht am 02.04.1938 in Paderborn
  • verstorben am 11.12.1999 in Erfurt

Leben & Forschung 

Prof. Dr. Wolfgang Trilling

  • geb. am 16.04.1925 in Chemnitz
  • geweiht 1952 in Leipzig
  • verstorben am 01.08.1993 in Leipzig

Leben & Forschung

  • Wolfgang Trilling war ein deutscher römisch-katholischer PriesterTheologe und Neutestamentler.
  • Trilling wurde bekannt vor allem durch seine Dissertation Die Theologie des Matthäus-Evangeliums (1958 bei Josef Schmid in München verfasst). Sie wurde 1959 unter dem Titel Das wahre Israel: Studien zur Theologie des Matthäus-Evangeliums erstmals veröffentlicht (1961, 1964). Dieses Werk galt als „bahnbrechend“ (Christoph Schmitt) für die Anwendung der redaktionsgeschichtlichen Methode in der katholischen Bibelauslegung. Außerdem wurde hierin die heilsgeschichtliche Auslegung in Anlehnung an Hans Conzelmann erstmals umfassend auf das Matthäusevangelium angewandt. Bis heute gilt das Buch daher als „unüberholt“ (Josef Gülden).
  • Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit lag Trilling auch der kirchliche Dienst, und hier vor allem die Studentenseelsorge, am Herzen.
  • Seine Forschungsschwerpunkte waren die Evangelien, die Rezeption des Paulus, hermeneutische und andere disziplinübergreifende Themen.
  • 1949 erfolgte der Eintritt in das Oratorium des Heiligen Philipp Neri in Leipzig und 1952 die Priesterweihe.
  • Nach seiner Promotion 1958 erhielt er von 1959 bis 1961 eine Dozentur für Altes Testament in Erfurt.
  • Von 1961 bis 1967 war Trilling Pfarrer der Katholischen Studentengemeinde (KSG) in Leipzig und war an der Vorbereitung und Durchführung der ersten nachkonziliaren Meißener Diözesansynode beteiligt.
  • 1966 wirkte er bei der Gründung des „Ökumenisch-Theologischen Arbeitskreises in der DDR“ mit.
  • Von 1968 bis 1970 setzte er die Dozentur für Neues Testament in Erfurt fort, die dann bis 1985 in eine Ökumenische Gastdozentur am Theologischen Seminar Leipzig, der größten der drei evangelischen kirchlichen Hochschulen der DDR, mündete.
  • Seit 1991 trug er den Professorentitel als Emeritus.
  • 1971 Ehrendoktorwürde (durch Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
  • 1986 Ehrendoktorwürde (durch Universität Graz)

Prof. Dr. em. Claus-Peter März

  • geb. am 23.04.1947 in Leipzig
  • geweiht am 26.06.1971 in Dresden
  • verstorben am 25.11.2021

Leben & Forschung

  • 1971 Kaplan in Meißen
  • 1971-1974 Kaplan in Leipzig, Propstei
  • 1974 Aufbaustudium und wissenschaftlicher Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1974 Lic. theol. (Pontificia Universita Gregoriana, Rom)
  • 1978-1980 Kaplan in Gera
  • 1978 Dr. theol. (Pontificia Universita Gregoriana, Rom)
  • 1979 Dozent bzw. Ab 1981 Verwalter des Lehrstuhls für Neues Testament in Erfurt
  • 1988-1989 Studienjahr in Rom, Collegio St. Maria dell´Anima
  • 1989-2012 Professor für Exegese des Neuen Testaments in Erfurt
  • 1992-1993 Gastprofessor an der TU Dresden
  • 1997 Gastprofessor am Studienjahr der Dormitio Abbey in Jerusalem
  • 01.02.1979 Beginn der akademischen Lehrtätigkeit
  • 01.09.1989-2012 Ordentlicher Professor für Exegese des Neuen Testaments
  • 1990-1992 Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums
  • 1992/93 Prorektor
  • Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien: seit 1981 Ökumenisch-Theologischer Arbeitskreis; seit 1981 Arbeitsgemeinschaft katholischer deutschsprachiger Neutestamentler (1993-97 als deren 2. Vorsitzender)“; seit 1987 Studiorum Novi Testamenti Societas; 1990-1993 Berater der Kommission "Wissenschaft und Kunst" der DBK; 1990-2000 Wissenschaftlicher Beirat des Katholischen Bibelwerkes ( 1996-97 als dessen 2. Vorsitzender); 1991-1992 Hochschulstrukturkommission des Landes Thüringen; 1993-2002 Deutscher Ökumenischer Studienausschusses (DÖSTA); seit 1995 Wissenschaftlicher Beirat „Theologie im Fernkurs“; seit 1997 Berater der Glaubenskommison der DBK; seit 1999 Herausgeberteam Ökumenischen Rundschau

Kontakt

Augustinerstraße 34a
99084 Erfurt
Tel./Fax: +49/361/345 10 84

Lehrstuhl für Philosophie

Prof. em. Dr. Eberhard Tiefensee

Eberhard Tiefensee wurde 1952 in Stendal geboren und studierte nach einer Ausbildung zum Chemielaboranten bis 1977 in Erfurt Theologie. 1979 wurde er in Dresden zum Priester geweiht und 1986 in Erfurt zum Dr. theol. promoviert. Mehrere Jahre war er in der Seelsorge tätig, u.a. als Studentenpfarrer in Leipzig. 1996 erfolgte in Tübingen die Habilitation für "Philosophische Grundfragen der Theologie". Von 1997 bis 2018 war er Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

Zu Tiefensees Veröffentlichungen zählen "Pastoral und Religionspädagogik in Säkularisierung und Globalisierung, Münster / Westf. 2006 (zus. mit K. König und E. Groß)"; "Philosophie und Religion bei Franz Brentano (1838–1917), Tübingen / Basel 1998"; "Die religiöse Anlage und ihre Entwicklung. Der religionsphilosophische Ansatz Johann Sebastian Dreys (1777–1853), Leipzig 1988". Zum derzeitig dominierenden Forschungsschwerpunkt "Die Frage nach dem homo areligiosus" erschienen zahlreiche Artikel.

Zur persönlichen Webseite von Prof. em. Dr. Eberhard Tiefensee

Prof. em. Dr. Erich Kleineidam

  • geb. am 03.01.1905 in Bielschowitz
  • geweiht am 27.01.1929 in Breslau
  • verstorben am 21.04.2005 in Erfurt

Leben & Forschung

  • Studium Katholische Theologie und Philosophie in Breslau, Freiburg i.B. und Innsbruck
  • 1930 Promotion zum Dr. phil. An der Philosophischen Fakultät der Universität Breslau
  • 1930 Leiter des Schülerkonvikts der Aufbauschule im niederschlesischen Liebenthal
  • 1934 Repetitor im Erzbischöflichen Theologenkonvikt Breslau
  • 1935 stellvertretender Direktor im Erzbischöflichen Theologenkonvikt Breslau
  • 1939 Professor für Philosophie in Weidenau (Sudentenland) sowie Vizerektor in Breslau
  • 1947 Professor der neu gegründeten Philosophisch-Theologische Hochschule Königstein im Taunus
  • 1948 Regens der Philosophisch-Theologische Hochschule Königstein im Taunus
  • 1949 Rektor der Philosophisch-Theologische Hochschule Königstein im Taunus
  • 1952 Ruf der Berliner Ordinarienkonferenz zum Rektor, Regens und ordentlichen Professor für Philosophie an das neu zu errichtende Regionalpriesterseminar in Berlin-Biesdorf und, als durch staatliches Verbot die Errichtung unmöglich wurde, nach Erfurt
  • 1952-1954 Gründungs-Rektor des "Philosophisch-Theologischen Studiums Erfurt" (der heutigen Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt)
  • 1552-1959 Gründungs-Regens des Erfurter Priesterseminars
  • 1952-1970 Professor für Philosophie am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • Zahlreiche kirchliche, akademische und politische Auszeichnungen wurden ihm zuteil. Päpstlicher Hausprälat wurde er 1954, Apostolischer Protonotar 1978. Die Universitäten Münster und München verliehen ihm die Ehrendoktorwürden in Theologie, die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt wählte ihn 1990 zum Ehrenmitglied. 1992 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. 

Prof. Dr. theol. Konrad Feiereis

Leben & Forschung

  • 1954-1955 Kaplan in Beeskow
  • 1955-1957 Kaplan in Storkow
  • 1957-1959 Kaplan in Görlitz, Pfarrei Hl. Kreuz
  • 1959-1965 Wissenschaftlicher Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt
  • 1965 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Dissertation über Die Umprägung der natürlichen Theologie in Religionsphilosophie. Ein Beitrag zur deutschen Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts
  • 30.06.1965 Promotion an der Theologischen Fakultät der Universität München
  • 1965-1967 Pfarrer von Königshain/Görlitz und Akademikerseelsorger im Gebiet des Bischöflichen Amtes Görlitz
  • 1967-1968 Lehrauftrag für Philosophie am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 05.04.1968 Ernennung zum Dozenten
  • ab 05.03.1974 Ordentlicher Professor für Philosophie am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt und der späteren Theologischen Fakultät der Universität Erfurt Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie
  • 1999 emeritiert
  • Mehrfach bekleidete er das Amt des Rektors.
  • Zugleich war er Pfarrer und Seelsorger in Erfurt-Gispersleben.
  • 1997, im Jahr seiner Emeritierung, wurde ihm für seinen gesellschaftlichen Einsatz das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Am 28. Februar 2011 wurde er zum Päpstlichen Ehrenprälaten erhoben.
  • Feiereis war langjähriger Herausgeber der Erfurter Theologischen Schriften bzw. der Erfurter Theologischen Studien. Außerdem gab er zahlreiche theologische Werke heraus, bei denen die Behörden einen Nachdruck in der DDR gestatteten, darunter Schriften von Josef Pieper.

Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Religionspädagogik

Prof. em. Dr. Franz Georg Friemel

Forschung & Leben 

  • Friemel wuchs nach der Vertreibung aus dem schlesischen Waldenburg im westfälischen Gronau auf. Er studierte Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in MünsterLudwig-Maximilians-Universität München und am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt.
  • 1956-1959 Kaplan in Finsterwalde
  • 1959 Kaplan in Görlitz, St. Jakobus
  • 1959-1964 Diözesanjugendseelsorger
  • 1961-1964 Ordinariatsassessor
  • 1964-1966 Aufbaustudium am Philosophisch-Theologischen Studium
  • 1966-1971 Subregens am Priesterseminar Bernhardinum in Neuzelle
  • 1971-1975 Kuratialpfarrer in Görlitz, St. Hedwig
  • 1975-1978 Dozent am Philosophisch-Theologischen Studium
  • 01.09.1966 Beginn der akademischen Lehrtätigkeit
  • 01.08.1978-1997 Ordentlicher Professor für Pastoraltheologie
  • 1979/80; 1985/86 und 1993/94 Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums
  • 1980/81; 1986/87 und 1994/95 Prorektor
  • Seelsorger in Stotternheim
  • 1997 emeritiert
  • Friemel wurde am 29. Juni 2000 von Bischof Rudolf Müller zum Ehrendomherrn des Domkapitels zum Heiligen Jakobus in Görlitz ernannt.
  • Franz Georg Friemel ist seit 1951 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Winfridia (Breslau) Münster im CV.

Lehrstuhl für Fundamentaltheologie

Prälat Prof. Dr. Fritz Hoffmann

Leben & Forschung 

  • 1941 Promotion an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau mit der Arbeit Die erste Kritik des Ockhamismus durch den Oxforder Kanzler Johannes Lutterell
  • 1952 Dozent für Fundamentaltheologie am damals neu gegründeten Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1957 Habilitation mit der Arbeit Die theologische Methode des Oxforder Dominikanerlehrers Robert Holcot
  • 1957 Ruf zum Professor für Fundamentaltheologie und Philosophie in Erfurt
  • 1978 emeritiert
  • Weltweit große Beachtung fand Hoffmann mit seinen Studien über die spätmittelalterlichen englischen Theologen Johannes Lutterell und Robert Holcot.

Prof. Dr. Johannes Bernard

  • geb. am 02.04.1926 in Berlin
  • geweiht am 1957 in Berlin
  • verstorben am 09.12.1989 in Erfurt

Leben & Forschung

Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Lic. theol. Franz Schneider

  • geb. am 10.01.1932 in Salnai
  • geweiht am 29.06.1959 in Magdeburg
  • verstorben am 29.12.2017

Leben & Forschung 

  • 1951 Abitur an der Karl-Marx-Oberschule in Bernburg
  • 1953-1957 Studium Katholische Theologie in Erfurt
  • 1959 Kaplan in Bad Liebenwerda
  • 1960 Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Torgau
  • 1962 Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 1965 Lic. theol.
  • 1965 Subregens am Priesterseminar Huysburg
  • 1967-1975 Spiritual am Priesterseminar Erfurt
  • 1976-1998 Dozent für Liturgiewissenschaft am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt
  • 01.08.1965 Beginn der akademischen Lehrtätigkeit
  • 01.01.1976 Ernennung zum Dozent für Liturgiewissenschaft
  • 01.08.1998 pensioniert
  • Von 1979 bis 1996 war er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Liturgischen Kommission im deutschen Sprachgebiet, von 1990 bis 1996 Berater der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Anlässlich seiner Emeritierung wurde ihm im Jahr 2000 „in Würdigung seiner Verdienste um die liturgiewissenschaftliche Lehre und die Liturgiepastoral“ der Ehrenring des Deutschen Liturgischen Instituts verliehen. 2001 wurde Schneider zum Ehrendomkapitular im Kathedralkapitel des Bistums Magdeburg ernannt.

Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik

Prof. Dr. Joachim Giers

  • geb. am 04.06.1911 in Berlin
  • geweiht 1932 in Breslau
  • verstorben am 28.11.1996 in München

Leben & Forschung

Prof. Dr. Wilhelm Ernst

  • geb. am 09.10.1927 in Bonenburg, Kreis Höxter
  • geweiht 1955 in Magdeburg
  • verstorben am 01.08.2001 in Erfurt

Leben & Forschung 

Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Prof. Dr. Bruno Löwenberg

  • geb. am 04.09.1907 in Halle/Saale
  • geweiht 1934 in Rom
  • verstorben am 26.10.1994

Leben & Forschung

  • Bruno Löwenberg war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Liturgie-wissenschaftler und Pastoraltheologe.
  • Löwenberg studierte ab 1928 Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Dort promovierte er 1931 in Philosophie (Dr. phil.) und empfing 1934 ebenda das Sakrament der Priesterweihe. Mit der Dissertationsschrift Das Rituale des Kardinals Julius Antonius Sanctorius promovierte er 1936 in Rom zum Dr. theol.
  • Von 1936 bis 1946 war er Seelsorger im Erzbischöflichen Kommissariat Magdeburg und ab 1946 Subregens am Erzbischöflichen Priesterseminar in Paderborn.
  • Zum Dozenten für Liturgik wurde Löwenberg 1949 an der Erzbischöflichen Akademie Paderborn ernannt.
  • 1952/53 wurde er Regens des Priesterseminars auf der Huysburg bei Halberstadt und schließlich von 1953 bis 1972 Professor für Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft am „Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt“ (heute Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt).

Lehrstuhl für Kirchengeschichte und Patrologie

Prof. Dr. Franz-Peter Sonntag

  • geb. am 01.02.1920 in Bochum
  • geweiht am 27.04.1952 in Leipzig
  • verstorben am 22.05.1987 in Köln

Leben & Forschung 

Blumen im Auditorium Coelicum an der Katholisch-Theolgischen Fakultät der Universität Erfurt
Ein Relief in der Domstraße 10, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt
Blumen im Auditorium Coelicum an der Katholisch-Theolgischen Fakultät der Universität Erfurt