Vortrag: "Religionsgeschichte als Familiengeschichte: Spätantike als genealogische und typologische Kategorie der Religionswissenschaft"

Datum
7. Juli 2025, 16:15 Uhr
Veranstaltungsort
C19 – Forschungsbau "Weltbeziehungen" (Campus)
Reihe
Monday Lectures in Religious, Social and Cultural Studies
Veranstalter
Universität Erfurt
Referent(en)
Prof. Dr. Andreas Merkt
Veranstaltungsart
Vortrag
Veranstaltungssprache(n)
Deutsch

Andreas Merkt präsentiert in dieser Vorlesung die Hauptthesen seines Buches Die religiöse Verwandlung der Welt. Die Anfänge „moderner" Religion in der Spätantike (Freiburg: Herder 2024).

 

In der langen Spätantike vom 2.-8. Jahrhundert kam es in Europa, Nord- und Ostafrika sowie in West- und Zentralasien zu religiösen Veränderungen, die den Religionstyp hervorgebracht haben, den man in der westlichen Welt in der Regel mit dem Begriff Religion assoziiert. Zugleich entwickelten sich religiöse Traditionen in dieser Zeit zunehmend interaktiv. Betrachtet man die Religionsgeschichte dieser Zeit als eine Art Familiengeschichte, schärft sich der Blick für die Wechselwirkungen und Gemeinsamkeiten, aber auch für die Besonderheiten religiöser Traditionen, die bis in die Gegenwart reichen. 

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