Spuren der Diktatur: Online-Ausstellung und Podcast zum Ende des Forschungsverbundes Diktaturerfahrung und Transformation

Wie prägten Diktatur und Umbruch das Leben in Ostdeutschland? Nach dem offiziellen Abschluss des Forschungsverbunds im September bleiben Einblicke in die wissenschaftlichen Arbeiten dauerhaft sichtbar: Eine übergreifende Online-Ausstellung und ein Podcast über konspirative Wohnungen laden dazu ein, die DDR-Geschichte und ihre Folgen multimedial zu entdecken.

Nach mehrjähriger Arbeit hat der BMBF/BMFTR-Forschungsverbund „Diktaturerfahrung und Transformation“ seine Projektlaufzeit im September 2025 beendet. Herzlich bedanken wir uns bei allen Unterstützer:innen, Begleiter:innen und Zeitzeug:innen! Um Einblicke in unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, präsentiert der Verbund zwei digitale Formate:

  1. Online-Ausstellung   Diese fungiert als virtuelles Gedächtnis des Verbunds. Sie bereitet die zentralen Quellen der zurückliegenden Forschungen visuell auf und möchte die vielschichtigen Erfahrungen von Repression, Alltag und gesellschaftlichem Wandel interaktiv nachvollziehbar machen.
    Online-Ausstellung: Diktaturerfahrung und Transformation
  2. Podcast „Konspirative Wohnungen"   Marian Herzog beleuchtet in einzelnen Episoden ein besonderes Kapitel der DDR-Überwachung. Sein Podcast, der in Zusammenarbeit mit Radio F.R.E.I. entstand, gibt Einblicke in die Logistik und die Bedeutung konspirativer Wohnungen (KW) in Erfurt und zeigt auf, wie tief das System der Staatssicherheit in den privaten Raum eindrang.
    Podcast: Geheimnisvolle Vergangenheit

Wir hoffen, unsere Angebote vertiefen Ihr Wissen über die DDR- und Transformationszeit und wecken Ihr Interesse für dieses wichtige Kapitel unserer Zeitgeschichte.

Sie befinden sich im News-Bereich der Professur Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit.

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