Neue Publikation: Martin Heidegger - Holzwege

Die "Holzwege" sind nach "Sein und Zeit" wohl das berühmteste Buch Martin Heideggers. Mit dem "Kunstwerk-Aufsatz" enthält es einen der grundlegenden Texte der Ästhetik des 20. Jahrhunderts. Hier wie in den weiteren Aufsätzen dieses Bandes aus den Jahren 1936 bis 1946 ("Die Zeit des Weltbildes" und Heideggers Interpretationen zu Hegel, Nietzsche, Anaximander, Rilke und Hölderlin) werden einzelne Fragen aus dem Zusammenhang des seinsgeschichtlichen Denkens entfaltet.

Martin Heideggers Holzwege erschien 1950 und präsentierte dem Publikum seine Überlegungen zum "Ursprung des Kunstwerkes", zur "Zeit des Weltbildes", zu "Hegels Begriff der Erfahrung", zu "Nietzsches Wort 'Gott ist tot'", zur Frage "Wozu Dichter?" und zum "Spruch des Anaximander". Damit liegen in diesem Band einige der wichtigsten Beiträge aus Heideggers Spätwerk vor, in dem er sich kritisch mit der Geschichte der Metaphysik auseinandersetzt und sich in der Begegnung mit Kunst, Dichtung und der vorsokratischen Philosophie um neue Wege des Denkens bemüht. Seit seinem Erscheinen hat dieser Band, der in zahlreichen Übersetzungen vorliegt, die Rezeption von Heideggers Denken maßgeblich geprägt. Mittlerweile liegen zahlreiche andere Texte Heideggers gerade aus den 1930er und 1940er Jahren vor. Diese erlauben eine bessere Einordnung der in Holzwege veröffentlichten Texte und somit auch eine vertiefte Interpretation des Heidegger'schen Spätwerkes. Genau darum bemüht sich der vorliegende Band, der die Aufsätze aus Holzwege sowohl vor dem Hintergrund von Heideggers eigenem Denkweg als auch im weiteren Rahmen der Philosophiegeschichte diskutiert Dieser Band eignet sich zur allgemeinen Einführung in Heideggers Spätwerk als auch zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Detailfragen zu seinem Denken.

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