Fachprofil und Forschung

Fachprofil

"Moraltheologie und Ethik"

"Moraltheologie und Ethik"

Die neue Hinwendung zur praktischen Ethik als Reflexion schwacher Letztbe­gründungs- und Ableitungszwänge, aber starker lebensweltlicher Ein­bet­tung und pluraler Kontextualisierung eröffnet für den Dialog der »Ethiken«, auch der theologischen Ethik, eine neue Freiheit und Ungezwungenheit. Das Proprium theologischer Aussagen kann leichter deutlich werden. Denn die Frage, ob die Glaubensperspektive der »eigentlichen« »inneren« Logik einer moralischen Aussage und ihren Begründungen etwas hinzufügt oder nicht, ist letztlich genauso unsinnig wie die Anfrage, ob die feministische Deutung des kategorischen Imperativs Kants im Rahmen einer ethics of care der transzendentalen Stringenz des kantischen Denkens überlegen ist und sie ergänzt (oder nicht) oder ob die ökologisch-ethische Erweiterung diskursethischer Prinzipien (etwa durch das Postulat advokatorischer Diskurse) diese radikalisiert (oder nicht). Die Verknüpfungen zwischen den moralischen Aussagen und den Kontexten ihrer Interpretation erbringen nach dem Verständnis der modernen nachreduktionistischen Ethiken mehr als die traditionellen Forderungen nach reiner, vollkommener (metaphysischer, transzendentaler, analytischer oder pragmatischer) systematischer hochgradiger Abstraktion. Heute ist die »säkulare« Vernunft selbst in eine Vielzahl von Denkhorizonten auseinandergebrochen.
Deshalb wird die Darlegung der Kohärenz der eigenen Voraussetzungen zur eigentlichen wissenschaftlichen Leistung im Gespräch ethischer Perspektiven. So baut eben Ethik in der Medizin auf  ganz anderen Prämissen und Sachgegebenheiten auf als ökologische Ethik, Wirtschaftsethik anders als Sexualethik usw. Jeder der Ethikbereiche entwickelt aber ein reiches Instrumentarium moralischer Ableitungen, Zielvorstellungen und Begründungszusammenhänge.  Die plurale ethische Vernunft kennt gegenwärtig die unterschiedlichsten Grundintuitionen, Invarianzannahmen, Axiomata (Patientenautonomie, Biozentrik und kosmische Harmonie, strukturelle Rahmengestaltung, beratende Empathie und Moralisierungsverbot...).
Die theologische Ethik ist in diesem Zusammenhang als eine ethische Reflexion zu verstehen, die die im Alltag immer schon gegebenen moralischen Überzeugungen auf ihren Zusammenhang mit religiösen Grundannahmen zur Deutung der Welt, des Menschen und seines Handelns bedenkt. Sie sucht darin selbst einen kohärenten Komplex moralischer Überzeugungen im Kontext des Glaubens zu beschreiben. Dabei kann sie zum einen auf solche Verknüpfungen zwischen Glaubensannahmen und moralischen Vorstellungen im alltäglichen Selbstverständnis der Menschen selbst zurückgreifen und diese analysieren (z.B. die Aussage: »Abtreibung verstößt gegen das Geschenk des Lebens [durch Gott]«, oder auch: »Die Schadstoffbelastung der Atmosphäre zerstört die Welt als Schöpfung [Gottes]«). Sie kann aber auch zwischen moralischen Aussagen aus verschiedensten Sinnkontexten Beziehungen herstellen, ja, Begründungslogiken verschiedener Ethikansätze aufgreifen, um sie im Licht der Perspektive des Glaubens zu interpretieren (»Kirche als offene, herrschaftsfreie Kommunikationsgemeinschaft unter dem eschatologischen Vorbehalt Gottes«, »die Glaubenserfahrung als letzter hermeneutischer Horizont moralisch verantworteter Präferenzenkalküle«).

Letztendlich will die Moraltheologie zeigen, wie auf dem Hintergrund der christlichen Gotteserfahrung der tiefe Widerspruch zwischen der unvertretbaren Verantwortung des Menschen und seiner infrage gestellten Verantwortungsfähigkeit heute bewältigt werden kann. Von dieser Antwort her erhält sie ihre innere Einheit (»Kohärenz«) und Überzeugungskraft im Gespräch mit den vielfältigen Anliegen und Entwürfen. Darin steckt ihre Rationalität und verbindliche Relevanz. Sie eröffnet letztlich das Wissen um die Geborgenheit des Menschen in Gott als einen Horizont, welcher die gegenwärtige Zeit die Chancen des freiheitlich und technisch entwickelten Lebens entfalten, aber auch seine Grenzen gelassen und realistisch annehmen lässt. Es geht um die Menschlichkeit, die in dieser Mitte liegt.

Vgl. Josef Römelt, Christliche Ethik im pluralistischen Kontext. Eine Diskussion der Methode ethischer Reflexion in der Theologie. Münster 22007.

Forschungsschwerpunkte

Paradigmen der theologischen Ethik (Moraltheologie) nach dem II. Vatikanischen Konzil

Paradigmen der theologischen Ethik (Moraltheologie) nach dem II. Vatikanischen Konzil

Beschreibung

Nach dem II. Vatikanischen Konzil hat die katholische Moraltheologie das traditionelle Naturrechtsdenken auf vielerlei Art und Weise verlassen. Transzendentalphilosophisch inspirierte, analytisch-semantische, psychoanalytisch konfrontierte, hermeneutische oder dialogische Entwürfe prägen das Bild der nachkonziliaren ethischen Reflexion in einer verwirrenden Vielfalt. Neuzeitliche Subjektphilosophie (Transzendentalphilosophie, Phänomenologie, Existentialismus), empirische Natur- und Humanwissenschaft (empirische Anthropologie, Psychologie, Soziologie) sowie Transzendentaltheologie und theologische Dialogik werden in die theologisch-ethische Theorie eingeführt. Die Moraltheologie gewinnt damit neue Legitimationsbezüge und Begründungspole, die beschrieben werden müssen. Die Analyse der Rationalität der theologischen Ethik dient dem kulturwissenschaftlichen Diskurs.

Publikationen:

Hartmann, Wolfgang: Existentielle Verantwortungsethik. Eine moraltheologische Denkform als Ansatz in den theologisch-ethischen Entwürfen von Karl Rahner und Dietrich Bonhoeffer (Studien der Moraltheologie 31). Münster 2005.

Sturm, Heike: Konturen, Chancen und Grenzen personal-dynamischer Ethikkonzepte. Zwischen Skepsis humanwissenschaftlich-psychologischer Analytik und theologisch-ethischem Optimismus (Europäische Hochschulschriften XXIII, 814). Frankfurt 2005.

Römelt, Josef : Christliche Ethik im pluralistischen Kontext. Eine Diskussion ethischer Reflexion in der Theologie (Studien der Moraltheologie. Abteilung Beihefte 4). Münster (2)2007.

  • Personales Gottesverständnis in heutiger Moraltheologie auf dem Hintergrund der Theologien von Karl Rahner und Hans Urs von Balthasar (Innsbrucker Theologische Studien 21). Innsbruck 1988.

Römelt, Josef: Christlicher Glaube und Lebenshilfe. Theologische Ethik zwischen normativem Anspruch, geistlicher Begleitung und Lebensberatung, in: Theologie und Sprache bei Anselm Grün. Hg. von Thomas Philipp, Jörg Schwaratzki und François-Xavier Amherdt. Freiburg 2014, 172-187.

  • Der kulturwissenschaftliche Anspruch der theologischen Ethik, in: Den österlichen Mehrwert im Blick. Theologische Beiträge zu einer Kirche im Umbruch (Erfurter theologische Schriften 42). Würzburg 2012, 171-184.
  • Bernhard Häring, in: K. Hilpert (Hg.), Christliche Ethik im Porträt. Freiburg 2012, 705-727.
  • Die deutsche Moraltheologie im Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils, in: K. Glombik/B. Kranemann (Hg.), Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils. Erfahrungen der polnischen Volkskirche und der ost- und mitteldeutschen Diasporakirche. Oppeln 2011, 121-138.
  • Verantwortung als Gestaltung von Freiheit. Moralverständnis zwischen radikaler Moderne und Postmoderne, in: K.-W. Merks (Hg.), Verantwortung - Ende oder Wandlungen einer Vorstellung? Orte und Funktionen der Ethik in unserer Gesellschaft (29. Internationaler Fachkongreß für Moraltheologie und Sozialethik, September1999 / Tilburg), Münster 2001, 41-58.
  • Umstrittene Moraltheologie, Zwischen kirchlichem Pluralismus und moralischer Eindeutigkeit, in: ThG 40 (1997) 242-253.
  • Die appräsentative Funktion des Naturrechts, in: J. Römelt (Hg.), Ethik und Pluralismus (Wissenschaft und Verantwortung 3). Innsbruck 1997,155-173.
  • Die Authentizität menschlicher Freiheit und Verantwortung. Theologische Ethik im Kontext postmoderner Subjektkritik, in: A. Holderegger (Hg.), Fundamente der Theologischen Ethik. Bilanz und Neuansätze (Studien zur theologischen Ethik 72). Freiburg i.Ue. 1996, 54-73.
  • Von der Autonomie zur Authentizität der Freiheit. Die "Studien zur theologischen Ethik" als Kaleidoskop gegenwärtiger Fundamentalmoral, in: FZPhTh 41 (1994) 560-573.
  • Vom Subjektivismus zur personalen Verantwortung. Existentialethik als Antwort auf eine subjektivistische Kultur, in: In Christus zum Leben befreit. Für Bernhard Häring. Hg. von Josef Römelt und Bruno Hidber. Freiburg 1992, 138-153.
  • Einleitung: Moraltheologie als personale Denken, in: Hans Rotter, Glaube und Handeln. Christliche Existenz unter dem Anruf Gottes. Hg. v. Josef Römelt. Innsbruck 1992, 7-25.
  • Auf dem Weg in die Postmoderne? Christliche Ethik im Kontext heutiger Gesellschaft, in: ThG 35 (1992) 20-26.

Anencephalie - sonderpädagogische und ethische Aspekte der familienbiographischen und gesellschaftlichen Relevanz

Anencephalie - sonderpädagogische und ethische Aspekte der familienbiographischen und gesellschaftlichen Relevanz

in Kooperation mit der Professur für Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung an der Universität Erfurt unter Leitung von Prof. Dr. Harald Goll

Beschreibung

In Widerstand gegen die psychischen Folgen des späten Schwangerschaftsabbruchs mehren sich die Familien, die einem solchen Abbruch auch nach einem positiven Befund durch pränatale Diagnostik hinsichtlich Anenzephalie nicht zustimmen. Eltern versuchen offenbar, den moralischen und psychischen Konflikten einer solchen Entscheidung zu entkommen. Sie wählen die Geburt des Kindes, um in einem persönlichen Kontext den natürlichen Tod des Kindes zu begleiten und so Abschied vom Kind zu nehmen.
Das Projekt möchte die Wirklichkeit der Behinderung Anenzephalie in wissenschaftlichen Gesprächen, dem Austausch von Fakten und in gemeinsamer Diskussion ihrer sozialen, (sonder-)pädagogischen und moralischen Bedeutung näher erfassen. Angesichts der Interessen aus der klinischen Praxis und der Lebenswelt der Eltern muss im wissenschaftlichen Diskurs geklärt werden, welche Chancen und Grenzen die medizinische, pädagogische und psycho-soziale Begleitung der Kinder mit Anenzephalie, ihrer Eltern und ihrer Familien tatsächlich hat. Ferner interessiert, welche Bedeutung dabei die Beobachtungen über den "Spezialfall Anenzephalie" hinaus im Blick auf pädagogische und normative Einstellungen der Gesellschaft haben (Akzeptanz von Behinderung, Menschenbild).

Harald Goll/Monika Jaquier/Josef Römelt, Projekt "Kinder mit Anenzephalie und ihre Familien". Begleitung zu einer Geburt, mit der der Abschied beginnt, in: N. Maier-Michalitsch/G. Grunick (Hg.), Leben bis zuletzt – Sterben, Tod und Trauer bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Düsseldorf 2014,132-138.

Übersicht vergangener Tagungen

2015 "Anenzephalie: Die Erfahrungen der Eltern"
2012 "Abschied in Würde – Hilfe und Begleitung nach infauster Prognose in der Schwangerschaft"
2011 "Kinder mit lebensbegrenzenden Syndromen – Umgang mit Tod, Trauer und Erinnerung"
2010 "Die Würde der Kinder und ihrer Familien"
2009 "Anenzephalie und Hydranenzephalie"
2008 "Konkrete Hilfen für Eltern und Kind"
2007 "Anenzephalie aus kulturwissenschaftlicher Sicht"
2006 "Kompetenzen der Kinder"
2005 "Kinder mit Anenzephalie und ihre Familien"
2004 "Kinder mit Anenzephalie und ihr Recht auf Achtung"

Probleme einer theologischen Rechtsethik

Probleme einer theologischen Rechtsethik

Beschreibung

Gegenwärtige Rechtsethik sucht im Kontext des gesellschaftlichen und weltanschaulichen Pluralismus nach einer tragfähigen, moralischen Begründung demokratischer Kultur. Auf der einen Seite findet sie diese im Rekurs auf unverzichtbare Regeln demokratischer Auseinandersetzung. Der Anschluss an die Tradition der Menschenrechte wird an zentraler Stelle formuliert. Auf der anderen Seite drängen die Suchbewegungen auf eine Flexibilisierung menschenrechtlicher Begründungen in Bezug auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortentwicklung hin. Moralische Fundierung des Rechts darf danach nicht gleichsam 'metaphysisch', d.h. so stark sein, dass sie die positive Rechtsentwicklung in ihrem Dienst an der sich immer weiter differenzierenden Kultur behindert. Gerade angesichts der Entwicklungen im Bereich der modernen biotechnisch gestützten Medizin soll sich zum Beispiel eine solche Überanstrengung menschenrechtlich motivierter Strategien des Lebensschutzes und Schutzes der Menschenwürde als problematisch erweisen. Ein theologischer Entwurf der Rechtsethik thematisiert die Frage, ob die menschenrechtliche Sicherung als rechtsethisches Fundament moderner Kultur und ihre Differenzierung im Blick auf Dynamiken gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entfaltung in ein angemessenes Verhältnis gebracht werden können.

Publikationen

Römelt, Josef, Menschenwürde und Freiheit. Rechtsethik und Theologie des Rechts jenseits von Naturrecht und Positivismus (Quaestiones Disputatae 220). Freiburg 2006.

Römelt, Josef: Ethik der Sterbebegleitung. Zwischen der Unverfügbarkeit des Lebens, dem Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen und der zwischenmenschlichen Solidarität, in: Ethica 21 (2013) 195-220.

  • Behinderung und Bildungsgerechtigkeit. Sinn und Grenzen des Konzepts der Inklusion aus der Sicht der theologischen Ethik, in: Ethica 19 (2011) 291-305.
  • Wessen Rechte, welcher Mensch? Menschenrechte in kulturwissenschaftlicher Perspektive, in: ThG 53 (2010) 26-34.
  • Das Grundrecht auf Gewissensfreiheit in seiner ethischen Bedeutung, in: Theologie der Gegenwart 50 (2007) 31-41.
  • Theologie des Menschenrechts. Zwischen Rezeption und theologischer Begrenzung des Menschenrechtsgedankens, in: Forum Theologiczne 6 (2005) 137-151.
  • De utdragna döendet och människans värdighet, in: Signum 30 (2004) 27-35 (= Menschenwürdiges Sterben).
  • Menschenwürdiges Sterben. Vom menschlichen Umgang mit dem verlangsamten Tod, in: Herderkorrespondenz 58 (10/2004) 524-529.
  • Die umstrittene Bedeutung der Menschenrechte. Auf der Suche nach einem tragfähigen Fundament freiheitlicher Weltkultur, in: StMor 42 (2004) 39-68.
  • Umkämpfte Menschenwürde, in: StZ 129 (2004) 579-588.
  • La protección de embriones humanos ante los nuevos desafíos, in: M. Rubio/V. García/V.G. Mier (dirs.), La Ética Cristiana hoy: Horizontes de Sentido. Homenaje a Marciano Vidal. Madrid 2003, 599-613.
  • Instrumentalisierung menschlichen Lebens? Medizinische Ziele und ethische Probleme, in: Ethica 10 (2002) 363-376.

Thüringentag "Medien und Ethik"

Thüringentag "Medien und Ethik"

Professur für Moraltheologie und Ethik, bis 2012 in Kooperation mit


Der Thüringentag "Medien und Ethik" wird freundlich unterstützt vom MDR-Landesfunkhaus Thüringen.

Übersicht vergangener Tagungen

2012 "Die große Illusion – Was machen die Medien mit unserem Weltbild?"
2011 "Ethik im Netz"
2010 "Medien und Demokratie – Öffentlichkeit, Gegenöffentlichkeit oder Kollaboration?"
2009 "Medienkompetenz – Ausweg aus dem Mediendschungel?"
2008 "Religion in den Medien"
2007 "Die Zukunft des Journalismus. Wandel, Auftrag, ethische Perspektiven"
2006 "Sport, Medien und Ethik"

Forschungsprojekte

Promotionen und Habilitationen

Promotionen und Habilitationen

Herbert Meyer, Heil und Heilung. Eine theologisch-ethische Analyse der Erwartungsstruktur an Medizin und Glaube.

Bernhard Kohl, Die Anerkennung des Verletzbaren. Eine Rekonstruktion der negativen Hermeneutik der Gottebenbildlichkeit über die Anerkennungstheorien Axel Honneths und Judith Butlers und über die Theologie Edward Schillebeeckx.

Daniel Bertram, Fehl- und totgeborene Kinder. Die Würde des vorgeburtlichen Menschen in der Wahrnehmung der Eltern und im ethischen Diskurs.

Matthias Bender, Verhältnismäßigkeit in der modernen Medizin. Von den außergewöhnlichen Mitteln zur Behandlungsqualität als personaler Abwägung.

Martin Fischer, Dienst an der Liebe. Die katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung in der DDR. (In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, Prof. Dr. Josef Pilvousek)

Sebastian Berndt, Gott haßt die Jünger der Lüge. Ein Versuch über Metal und Christentum: Metal als gesellschaftliches Zeitphänomen mit ethischen und religiösen Implikationen, Hamburg 2012.

Claudia Mariéle Wulf, Was ist gut? Eidetische Phänomenologie als Impuls zur moraltheologischen Erkenntnistheorie. Vallendar-Schönstatt 2010.

Dorothé Schleenstein, Frauenspezifische Suchtproblematik aus theologischer Perspektive am Beispiel der Ess-Störungen (Europäische Hochschulschriften, Reihe 23: Theologie Bd. 901). Frankfurt a.M. 2010.

Stefan Meyer-Ahlen, Ethisches Lernen. Eine theologisch-ethische Herausforderung im Kontxt der pluralistischen Gesellschaft. Paderborn 2010.

Christof Mandry, Europa als Wertegemeinschaft. Eine theologisch-ethische Studie zum politischen Selbstverständnis der Europäischen Union (Denkart Europa; Bd. 9). Baden-Baden 2009.

Hartmann, Wolfgang: Existentielle Verantwortungsethik. Eine moraltheologische Denkform als Ansatz in den theologisch-ethischen Entwürfen von Karl Rahner und Dietrich Bonhoeffer (Studien der Moraltheologie 31). Münster 2005.

Sturm, Heike: Konturen, Chancen und Grenzen personal-dynamischer Ethikkonzepte. Zwischen Skepsis humanwissenschaftlich-psychologischer Analytik und theologisch-ethischem Optimismus (Europäische Hochschulschriften, Reihe 23: Theologie Bd. 814). Frankfurt 2005.

Diplom-, Magister- und Staatsexamensarbeiten

Diplom-, Magister- und Staatsexamensarbeiten

Benjamin Litwin, "Die postmortale Organspende auf dem Prüfstand. Eine ethische Betrachtung der erweiterten Zustimmungs- und doppelten Widerspruchslösung anhand der Prinzipienethik der Biomedizin" (M)

Anna Hentschel, "Leben von Anfang an. Aspekte der pränatalen Diagnostik am Beispiel des Down-Syndroms in moraltheologischer und ethischer Diskussion" (M)

Marie-Luise Nikolaev, "Dem Gewissen verpflichtet? Bedeutung kirchlicher Lehrautorität im Verhältnis zur persönlichen Gewissensentscheidung angesichts autonomer Lebensvollzüge in einer pluralen Gesellschaft" (M)

Mathias Böhm, "Theologisch-ethische und psychologische Betrachtungen zur Organspende" (M)

Antonia Klein, "Das dürfen die doch nicht, oder? Ethische Aspekte der theologischen Bewertung von Homosexualität" (M)

Sebastian Alt, "Vorehelicher Verkehr eine Sünde?! – Chancen und Risiken intimer Beziehungen vor dem Eintritt in formelle Bindungen" (M)

Benedikt Patzelt, "Eine transdisziplinäre Bearbeitung zur Lebendorganspende. Schwerpunkt: Die Möglichkeit der Organgewinnung und Allokation durch Organhandel" (M)

Maximilian Krainz, "Der Beitrag von wissenschaftlich-physikalischen Erkenntnissen für das Gottesbild der Theologie am Beispiel der Quantentheorie" (LaGym)

Daniel Bertram, "'Denn es gibt Sünde, die zum Tod führt.' 1 Joh. 5,16 Wenn sich menschliche Schuld und Gottes Gnade entgegenstehen - Die moraltheologische Tradition der Todsünden" (M)

Anna-Maria Marx, "Die Herausforderung seelsorglicher Begleitung von Patienten der Transplantationsmedizin" (M)

Benjamin Kaschula, "Von der christlichen Hoffnung sprechen im angesichts des Sterbens. Moraltheologische Überlegungen zu einem verantworteten Umgang mit Sterbenden am Beispiel der Hospizbewegung" (M)

Thomas Geisel, "Identität - Soziologische und psychologische Aspekte in ihrer Relevanz für die Moraltheologie" (M)

Johanna Lakomy, "Pränatale Diagnostik als Ursache von späten Schwangerschaftsabbrüchen!? Eine theologisch-ethische Auseinandersetzung" (D)

Sabrina Schäfer, "Sexueller Kindesmissbrauch - interdisziplinäre und ethische Aspekte" (LaGym)

Teresa Gaßmann, "Das Verständnis von Schuld im christlichen Kontext" (LaGym)

Rebekka Scholze, "Theologisch-ethische Aspekte in der psychosozialen Beratung bei Pränataldiagnostik" (D)

Volker Goldmann, "Aspekte der ethischen Bewertung der Homosexualität" (LaGym)

Andreas Jawork, "Romano Guardini. Die lebendige Gerechtigkeit" (D)

Tina Weinrich, "Schuld im Verlauf der Alkoholkrankheit und Genesung bei Abhängigen und mit Betroffenen" (D)

Johannes Langner, "Schwangerschaftsabbruch - ärztliches Gewissen zwischen geltendem Recht und moralischer Schuld" (D)

Doris Schubert, "Theologische Reflexionen der Kriege in Kroatien und Bosnien und Herzegowina (1991-1995). Die Verkündigung der katholischen Kirche in den Wirren des Krieges" (D)

Radegundis Jennemann, "Wie Kinder im Grundschulalter den Tod erleben: Analyse ausgewählter Bilderbücher zum Thema Sterben, Tod und Trauer unter theologischen, psychologischen und pädagogischen Aspekten" (LaGr)

Matthias Bender, "Die Bedeutung von Schuld aus psychologisch-theologischer Perspektive in einem interdisziplinären Gespräch. Paradigma Verantwortung?!" (D)

Michael Noack, "Anspruch Unauflöslichkeit. Miteinander, füreinander, aneinander wachsen." (D)

Susanne Gloza, "Eine ethische Reflexion über die menschliche Schulderfahrung und ihre Bedeutung für die Moralpädagogik" (LaGym)

Claudia Dewor, "Ethische und theologische Fragen der Homosexualität" (D)

Marco Dutzschke, "Euthanasie als Problem ethischer Verantwortung" (D)

Monika Wenderdel, "Vergangen und vergessen? Überlegung zur Notwendigkeit von Vergangenheitsbewältigung" (D)

Dietrich Oettler, "In der Spur des Anderen. Motivationstheoretische Überlegungen anhand von Emmanuel Levinas und Hans Urs von Balthasar" (D)

Maja Eib, "Eine philosophisch- moraltheologische Untersuchung des humanistischen Einflusses auf das Eheverständnis im 15. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung des frühhumanistischen Gedankengutes Albrechts von Eyb" (D)

Christina Huschenbett, "Gentechnologie im Widerstreit am Beispiel der Muskeldystrophie Typ Duchenne"(LaR)

Markus Kesting, "Krankmachende Gottesbilder in der Psychotherapie. Entstehung und Arten krankmachender Gottesbilder sowie psychotherapeutische Wege zur Heilung, dargestellt aus der Sicht heutiger psychologisch konfrontierter Theologie" (D)

Roland Genau, "Christliche Glaubenskultur, Ethik und psychische Gesundheit. Das Problem ekklesiogener Neurosen" (D)

Dominikus Goth, "Die Grundwerte der pluralistischen Gesellschaft und ihr Bedeutung für den staatlich organisierten Ethikunterricht" (D)

Andreas Jaster, "Ethische Probleme des verantwortlichen Umgangs mit alternativen Therapien in der Medizin" (D)

Gintautas Gudas, "Die ethische Beurteilung vorehelicher geschlechtlicher Beziehung. Zwischen gelebter Wirklichkeit und moralischem Ideal" (D)

Stephan Springer, "Christliche Ethik der Nicht - Gewalt: Überlegungen auf dem Hintergrund der Methode der Gewaltlosigkeit , der Hl. Schrift und der Moraltheologie" (D)