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"Ich packe meine Bibliothek aus". Birgit Dahlke im Gespräch mit Andreas Platthaus über die Privatbibliothek von Christa und Gerhard Wolf
Der Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V. setzt seine erfolgreiche Gesprächsreihe fort, die seit 2019 spannende Einblicke in die enge Verbindung zwischen Büchersammlungen und Lebensgeschichten bietet. Bekannte Persönlichkeiten öffnen ihre Bibliotheken – und erzählen dabei zugleich von ihren Lebenswegen.
Am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, um 18:15 Uhr lädt der Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V. im Rahmen der Reihe „Ich packe meine Bibliothek aus“ zu einem besonderen Abend in den Spiegelsaal von Schloss Friedenstein ein: Die Berliner Literaturwissenschaftlerin PD Dr. Birgit Dahlke spricht mit Andreas Platthaus, Leiter der Literaturredaktion bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, über die Privatbibliothek von Christa und Gerhard Wolf.
Diese Sammlung gehört zu den bedeutendsten Autorenbibliotheken der deutsch-deutschen Literaturgeschichte. Als öffentlich zugängliche Paarbibliothek ist sie ein seltenes Zeugnis gelebter intellektueller und literarischer Partnerschaft. Diese über sechs Jahrzehnte gewachsene Sammlung offenbart gemeinsame Projekte, individuelle Lektüren und biografische Stationen des Schriftstellerpaars. Viele der Bücher sind mit Anmerkungen, Markierungen und Beilagen versehen und geben faszinierende Einblicke in Schreibprozesse und poetologische Entwicklungen.
PD Dr. Birgit Dahlke leitet seit 2016 die Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem DDR-Literatur, deutsch-deutsche literarische Beziehungen, Kanon- und Geschlechterfragen sowie die Analyse von Lesespuren in Autor:innenbibliotheken.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen werden erbeten bis zum 30. Juni 2025 unter: info@fk-fbgth.de
Kontakt:
Dr. Hendrikje Carius, Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V.
c/o Universität Erfurt, Forschungsbibliothek Gotha
Schloss Friedenstein, Schlossplatz 1, 99867 Gotha
+49 (0)361/737 5532 // hendrikje.carius@uni-erfurt.de
„Zwischen Ökonomie und Ideologie: Der Perthes Verlag und die Entstehung einer Adelsmatrikel 1918–1925“
Mittwoch, 24. September 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Spiegelsaal
Referentin: Hannah Boeddeker (Universität Hamburg)
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763–1944“ statt.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 22. September unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„Ex uno plures. Zu Vorlage und Wiederholung in der Buchkultur des Spätmittelalters“
Montag, 29. September 2025 | 18.30 Uhr | Ort: Herzog-Ernst-Kabinett
Referent: Prof. Dr. Wolfgang Augustyn (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München)
Der öffentliche Abendvortrag findet im Rahmen der Tagung „Didaktik und Augenlust – die Biblia pauperum-Handschriften in Gotha und Jena“ statt.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 26. September unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„Innere Reserven, ungenutzte Büchermassen, Torso-Bibliotheken.“ Zur Tätigkeit der Zentralstelle für wissenschaftliche Altbestände in Gotha (1953–1958/59)
Mittwoch, 8. Oktober 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Spiegelsaal
Referentin: Dr. Regine Dehnel (Staatsbibliothek zu Berlin)
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 6. Oktober unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„… ein Wald von Stammbäumen“. Zwölf Kapitel aus der Geschichte des Gothaischen Hofkalenders
Donnerstag, 9. Oktober 2025 | 18 Uhr | Ort: Spiegelsaal
112. Schlossgespräch des Freundeskreises Kunstsammlungen Schloss Friedenstein e.V. in Verbindung mit der Forschungsbibliothek Gotha und dem Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V.
mit Sven Ballenthin und Dr. Petra Weigel (beide Forschungsbibliothek Gotha)
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763–1944“ statt.
Bitte richten Sie Ihre Anmeldungen bis zum 7. Oktober an uwe.adam.freundeskreis@t-online.de.
„Zwillingsbrüder“ der Almanachkultur: Der Gothaische Hofkalender und seine Konkurrenz, der Göttinger Taschen-Calender, im ausgehenden 18. Jahrhundert
Mittwoch, 15. Oktober 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Spiegelsaal
Dr. des. Kristina Kandler spricht zu einem frühen Kapitel des GOTHA, der bis 1774 von Johann Christian Dieterich verlegt und dann von Carl Wilhelm Ettinger weitergeführt wurde. Dieterich ging nach Göttingen, wo er ebenfalls sehr erfolgreich Kalender verlegte, u.a. den berühmten Göttinger Musenalmanach und den von Georg Christoph Lichtenberg herausgegebenen Göttinger Taschenkalender, der wie der GOTHA zum „Nutzen und Vergnügen“ als deutsch-französische Parallelausgabe erschien. Dieterich hat diesen Taschenkalender „stets als die Fortsetzung seines Gothaischen Hof-Kalenders betrachtet“, wie er 1799, nach dem Tod Lichtenbergs, an dessen älteren Bruder schrieb.
Kristina Kandler hat an der Universität Marburg studiert und bei dem Litertaturwissenschaftler und Komparatisten Prof. Dr. York-Gothart Mix zur Transkulturalität der Almnachkultur um 1800 promoviert.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763–1944“ statt.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 13. Oktober unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„Der GOTHA als Spiegel der Adelsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert“
Mittwoch, 22. Oktober 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Spiegelsaal
Referent: PD Dr. Daniel Menning (Universität Tübingen)
Der GOTHA ist vielen als genealogisches Handbuch des Adels in Deutschland bekannt. Aber wie lässt er sich in den langen Entwicklungsbögen der Adelsgeschichte verorten? Den Gotha kann man, so die These des Vortrags, nicht nur als genealogisches Handbuch lesen, sondern er lässt sich als Reaktion auf die Entwicklungen und Erfahrungen des Adels im 19. und 20. Jahrhundert ebenso deuten, wie er neue Entwicklungen begleitete und verstärkte.
PD Dr. Daniel Menning ist einer der führenden Experten zur Geschichte des Adels des 18. Bis zum 20. Jahrhundert. Er hat mehrere Editionen und zahlreiche, teilweise vergleichend angelegten Publikationen zu Adelsgeschlechtern des südwest- und nordostdeutschen Raumes vorgelegt.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763–1944“ statt.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 20. Oktober unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„Im Streit mit dem GOTHA. Wie die von Mallinckrodts uradlig wurden – und es zu bleiben versuchten“
Dienstag, 28. Oktober 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Spiegelsaal
Referent: Prof. Dr. Markus Friedrich (Universität Hamburg)
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763–1944“ statt.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 27. Oktober unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„Frauen, Männer und Familien. Begriffe und Vorstellungen von Adel im 19. Jahrhundert“
Mittwoch, 29. Oktober 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Spiegelsaal
Referentin: Prof. Dr. Monika Wienfort (Universität Potsdam)
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763–1944“ statt.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 27. Oktober unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.
„Der Historiker und das Meer - Fernand Braudel (1902-1985)“
Donnerstag, 18. Dezember 2025 | 18.15 Uhr | Ort: Herzog-Ernst-Kabinett
Referent: Prof. Dr. Matthias Steinbach (Technische Universität Braunschweig)
Der Historiker und das Meer ist die Geschichte Fernand Braudels (1902-1985) und eine Anspielung auf Hemingways „Der alte Mann und das Meer“. Anders als der Fischer, der nach dramatischem Kampf am Ende nur noch die Gräte seines Riesenfisches nach Hause bringt, schaffte es der französische Historiker, unter ebenfalls widrigen Umständen eine Geschichte des Mittelmeeres im Zeitalter Philips II. von Spanien zu schreiben und damit ganz neue Maßstäbe für historisches Denken und Darstellen zu setzen. Der Vortrag setzt sich mit den individuellen und politischen Entstehungsumständen des epochalen Werks auseinander und diskutiert dessen inhaltliche wie methodische Konsequenzen für die historischen Wissenschaften als ein transdisziplinäres wie existenzielles Arbeitsfeld.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum16. Dezember unter Tel. 0361/737-5530 oder veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.



