Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Seminar für Philosophie)

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PD Dr. Gordian Haas

Lebenslauf

Gordian Haas hat Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und in Philosophie an der Universität Konstanz bei Wolfgang Spohn promoviert. An der Universität Bayreuth hat er sich ebenfalls in Philosophie habilitiert und erhielt die venia legendi.

Er war sechs Jahre als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bayreuth tätig, bevor er dort für weitere vier Jahre zum Akademischen Oberrat befördert wurde. Außerdem hat er drei Semester lang die Professor für Erkenntnistheorie an der Universität Bayreuth vertreten und war zwei Jahre als Alexander von Humboldt-Forschungsstipendiat an der U.C. Berkeley.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert er sich auch im Bereich deliberativer Demokratieformate und organisiert dort unter anderem den Bürgerrat Forschung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Außerdem ist er als wissenschaftlicher Experte für die EU Kommission tätig und erstellt für diese regelmäßig Gutachten im Bereich Bildung und Forschung.

Forschungsgebiete

Spezialgebiete

  • Erkenntnistheorie
  • Wissenschaftstheorie
  • Logik

 

Kompetenzbereiche

  • Sprachphilosophie
  • Logischer Empirismus
  • Sozialwahltheorie

 

Gordian Haas forscht hauptsächlich zu Theorien der Theorieänderung, Verifikationismus, den Grenzen des Wissens, epistemischer Rechtfertigung und der Analyse von Wissen. Methodisch zeichnet sich seine Forschung durch die Verwendung formaler Methoden aus.

Publikationen

Monographien

Minimal Verificationism: On the Limits of Knowledge. Berlin/Boston: De Gruyter 2015 (= Epistemische Studien Vol. 31. Ed. M. Esfeld, S. Hartmann, A. Newen) [zugänglich hier]

Revision und Rechtfertigung: Eine Theorie der Theorieänderung. Heidelberg: Synchron 2005. (= Philosophische Impulse Vol. 5. Ed. F. Mühlhölzer, W. Spohn) [zugänglich hier]

Ausgewählte Artikel

„Opportunities and Challenges of Participation in Research and Research Policy”. In F. Kluge (Hrsg.) Transdisciplinarity – A Research Mode for Real-World Problems. Population and Policy Discussion Paper Vol. 16 (2022), Berlin: Max Planck Society/Population Europe.  [zugänglich hier]

„JuDAS: A Theory of Rational Belief Revision“. Synthese Vol. 197 (2020). DOI 10.1007/s11229-018-01958-0. [zugänglich hier]

„Four Ways in Which Theories of Belief Revision Could Benefit from Theories of Epistemic Justification”. Erkenntnis Vol. 85 (2020) Heft 2. DOI 10.1007/s10670-018-0028-2. [zugänglich hier]

„Formale Repräsentation von Überzeugungen und Theorien der Überzeugungsrevision“. In M. Grajner, G. Melchior (Hrsg.)Handbuch Erkenntnistheorie. Stuttgart: Metzler/Springer 2019. [zugänglich hier]

„A Brief Remark on Non-prioritized Belief Change and the Monotony Postulate“. In Acta Analytica Vol. 31 (2016) Issue 3. [zugänglich hier]

„Argumentationstheoretische Betrachtungen zum ,Ackermann‘“. In Zeitschrift für Germanistik Vol. 26 (2016) Issue 1. [zugänglich hier]

„Epistemic Accessibility as a New Criterion of Significance“. In W. Freitag, H. Rott, H. Sturm et. al. (Ed.) Von Rang und Namen: Essays in Honour of Wolfgang Spohn. Münster: Mentis 2016. [zugänglich hier]