Sprache(n) der Liturgie: Gastvortrag von Prof. Dr. Alexander Zerfaß (Salzburg)

Was macht eine angemessene Sprache von Liturgie aus? Das Theologische Forschungskolleg der Universität Erfurt lädt für den 17. Februar, 19.15 Uhr Prof. Dr. Alexander Zerfaß von der Paris-Lodron-Universität Salzburg zu einer Funktionsbestimmung ritueller Sprache in der Liturgie ein. Die Veranstaltung mit Vortrag und Diskussion findet digital statt.

Mit der Ermöglichung volkssprachiger Gottesdienste durch die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils stellt sich die Frage nach einer angemessenen Liturgiesprache in neuer Dringlichkeit und Komplexität. Die übersetzungstheoretischen und liturgietheologischen Parameter haben sich seit dem Konzil mehrfach verschoben. Der Vortrag geht dem Thema anhand der einschlägigen kirchlichen Dokumente sowie exemplarischer Gebetstexte nach und versucht eine Funktionsbestimmung ritueller Sprache.

Prof. Dr. Alexander Zerfaß ist seit 2015 Universitätsprofessor für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Nach dem Studium in Mainz promovierte er ebenda zu Poesie, Theologie und Liturgie in den Hymnen des Ambrosius von Mailand und habilitierte sich später zur Hermeneutik der Schriftlesung im Wortgottesdienst der Messe. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Tagzeitenliturgie, die Hymnologie sowie Liturgie und Bibel.

Webex-Zugangslink

Bei Fragen melden Sie sich bitte per Mail bei Dominique-Marcel Kosack (dominique-marcel.kosack@uni-erfurt.de).