Conflict Studies and Management

Globe sitting on a table

Forschungsprofil

Mehr denn je werden heute dringend qualifizierte Friedensstifter benötigt, die Wege für einen nachhaltigen Frieden aufbauen können, und die verstehen, wie man internationale und lokale Dynamiken steuern kann, um gewaltsame Konflikte zu verhindern und zu bewältigen. Der Studiengang ist Teil der führenden deutschen Institutionen für Public Policy, die sich mit der Forschung von Konfliktprävention, Mediation, Design und Evaluation von Strategien zur Friedensförderung befassen. Mit einer interdisziplinären und anwendungsorientierten Perspektive gehen wir über die Ursachen und Wirkungen von direkter Gewalt hinaus und fragen, wie die Politik in verschiedenen Breitengraden mit struktureller Gewalt umgeht. Unsere Spezialisierung auf Conflict Studies and Management berücksichtigt die Interdependenzen zwischen verschiedenen Regionen und die Bedeutung der Berücksichtigung verschiedener Analyseebenen wie der internationalen, nationalen und subnationalen Ebene für das Verständnis und der Prävention von direkter und indirekter Gewalt sowie von Themen wie soziale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Cybersicherheit, Klimawandel, Migration und Entwicklung, um nur einige zu nennen. Wir sind uns auch der Hinterlassenschaften gewaltsamer Konflikte und der Herausforderungen bewusst, denen sich Gesellschaften auch nach dem Ende direkter Konflikte stellen müssen. Infolge der globalen Pandemie und ihrer Auswirkungen auf staatliche Überwachung, Radikalisierung, Populismus, bürgerliche Freiheiten, die Verbreitung extremistischer Ideologien, die Zunahme nichtstaatlicher bewaffneter Akteure, Klimasicherheit und Autokratisierung sind zahlreiche Herausforderungen für Frieden, Gerechtigkeit und Entwicklung rund um den Globus zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund strebt die Conflict Studies and Management Spezialisierung darauf an, Institutionen, Einstellungen und soziale Strukturen zu fördern, um friedliche Gesellschaften zu schaffen und aufrechtzuerhalten, indem Verbindungen von evidenzbasierten Ansätzen in Public Policy im globalen Norden und Süden hergestellt werden. 

Auf der Master-Ebene werden diese Bemühungen durch die Zusammenarbeit mit dem DAAD im Rahmen des  Helmut Schmidt Programm(früher: Public Policy und Good Governance Programm) und die Zusammenarbeit mit lokalen Nichtregierungsorganisationen weiter unterstützt.

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